Hellersdorf. Die Elternvertreter der Grundschule am Schleipfuhl an der Nossener Straße schlagen Alarm. Die Schülerzahlen steigen, ohne dass das Schulamt reagiere. Die Eltern fürchten um die Qualität des Unterrichts.
Die Elternvertreter der Schule fordern Lösungen von Bildungssenatorin Sandra Scheeres und Bildungsstadtrat Stefan Komoß (beide SPD). Sie beklagen, dass mehr Schüler aufgenommen wurden als eigentlich zulässig ist. Das führe dazu, dass die Klassenstärke immer größer und Fach- und Horträume zweckentfremdet werden.
So sei das eigentliche Schulkonzept nicht mehr durchführbar. Darüber sei der Bezirkelternausschuss und der Bezirkschulbeirat schon im vergangenen Jahr informiert worden. Eine Lösung der Probleme sei jedoch nicht in Sicht.
Die Schule wird als sogenannte Brennpunktschule bezeichnet, liegt also in einem sozial schwierigem Gebiet des Bezirkes. Trotz Unterstützung durch die Bevölkerung beim Bürgerhaushalt für die Sanierung des „Containers“ ist bis heute nichts passiert. Die Eltern kritisieren, das Versprechungen in den verschiedenen bezirklichen Gremien bisher nicht eingehalten wurden. Die Elternvertreter sehen mit 500 Kindern „die Schulkapazität als erschöpft an.“
„Gerade in Hellersdorf Ost ist die Zahl der Grundschüler und der Schulanfänger erheblich gestiegen“, erklärt Bürgermeister und Bildungsstadtrat Stefan Komoß (SPD). Die Probleme der Grundschule am Schleipfuhl hätten alle anderen Grundschulen in dem Gebiet auch.
Die bildungspolitische Sprecherin der Linken Sarah Fingarow kritisiert indes, dass das Bezirksamt den Schulcontainer an der Grundschule am Schleipfuhl noch immer nicht saniert habe. Nach Auffassung der Linken Bildungspolitikerin müsse die Schule am Schleipfuhl weiter eine dreizügige Schule bleiben, wie es im Schulentwicklungsprogramm vorgesehen ist. KT
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