Statt schaukeln auf dem 10 Geschosser:
Doch keine Spielflächen oben, sondern nur noch Erholungsflächen auf Lichtenberger Hausdächern

Nichts ist unmöglich, wenn es um das Thema Bauen in Lichtenberg geht.
Das wurde deutlich anhand der beschlossene Vorlage auf Antrag der Fraktion DIE LINKE Drucksache - DS/1192/VIII mit dem vielversprechenden Titel „Mehr Kreativität für Erholungsflächen bei Neubauvorhaben einfordern“. Dieser beinhaltet bei der Prüfung von Genehmigungen für Wohnungsneubau-Vorhaben Spiel- und Erholungsflächen auch auf Dächern und Zwischengeschossen anzuregen

Darüber hat die Berliner Woche berichtet (https://www.berliner-woche.de/karlshorst/c-bauen/bauen-2019-unten-noch-mehr-flaechen-versiegelung-durch-beton-oben-ein-dach-spielplatz_a233134) und es wurde auch dabei angekündigt nachzufragen. Insofern wurde bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nach den gesetzlichen Grundlagen und z.B. zu beachtenden Lärmemmessionsauflagen für Dach-Spielflächen im Bebauungsplänen gefragt.

Ob dieser neuer BVV - Antrag mit der Frage an die zuständige Senatsverwaltung zusämmenhängt, ist ungewiss.

Aber in der nächsten BVV wird genau dazu mit der Drucksache - DS/1192/VIII folgendes zur Kenntnis gegeben. Zitat

„Im Zusammenhang mit Bauanträgen für Wohngebäude sind in der Regel Kinderspielplätze und Erholungsanlagen auf dem jeweiligen Baugrundstück nachzuweisen. Nach den Ausführungsvorschriften zu den notwendigen Kinderspielplätzen gemäß § 8 der Berliner Bauordnung sind die Kinderspielplätze im Freien anzulegen. Erholungsanlagen können sowohl auf den Freiflächen als auch im Gebäude bzw. auf dem Dach vorgesehen werden. Für Erholungsflächen im Gebäude oder auf dem Dach sind entsprechende Brandschutzvorkehrungen (z.B. zweiter Rettungsweg) und die barrierefreie Erreichbarkeit (z.B. Aufzug) sicherzustellen.“

Da Kinderspielplätze auf dem Grundstück und im Freien anzulegen sind, werden Kinder wohl zukünftig nicht auf Hausdächern oder Indoor in Zwischengeschossen spielen müssen.

Sondern weiterhin auf der Erde & an der frischen Luft.

Autor:

Anke Hauschild aus Karlshorst

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