Unter großem Zeitdruck
Reparatur des Sportplatzes der Sportfreunde muss bis Ende August beendet sein

Damit auf dem Sportplatz weiter gespielt werden kann, müssen Unebenheiten im Kunstrasenplatz in den kommenden sechs Wochen beseitigt werden. | Foto:  Thomas Frey
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  • Damit auf dem Sportplatz weiter gespielt werden kann, müssen Unebenheiten im Kunstrasenplatz in den kommenden sechs Wochen beseitigt werden.
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Bis zum 31. August sollen die schwersten Schäden auf dem Sportplatz der Sportfreunde Kladow am Gößweinsteiner Gang repariert sein. Damit soll zumindest für einige Zeit der Spielbetrieb gesichert werden.

Wichtig ist aus Sicht von Sportstadtrat Frank Bewig (CDU) das Enddatum 31. August. Damit falle ein Großteil der Arbeiten in die Ferien, erklärte der Sportstadtrat. Vor allem die Kinder- und Jugendmannschaften wären von der Sperre kaum betroffen.

Geplant war eigentlich, nur zwischen 500 000 und 600 000 Euro in die Sanierung der Sportanlage zu stecken. Anfang Februar wurde aber festgestellt, dass der Kunstrasenplatz wohl völlig neu gebaut werden muss. Die Probleme liegen im Unterbau. Das darin vorhandene Wasser führt zu Unebenheiten auf dem Spielfeld. Dies war seit längerem bekannt, nicht aber das Ausmaß der Schäden.

Die nun viel umfangreichere Umgestaltung hätte aber ohnehin nicht in diesem Sommer gelingen können. Zunächst müssen die aktuell geschätzten rund 1,5 Millionen Euro Investitionskosten im Haushalt bereitgestellt werden. Vor 2024 rechnet Bewig daher nicht mit der Umbau. Außerdem hätte er eine sehr lange Sperre zur Folge gehabt und die Sportfreunde Kladow vor eine kaum lösbare Herausforderung gestellt. Jetzt habe auch der Verein Zeit gewonnen.

Zugleich hat der Verein ein Interesse, dass die vorhandenen Unebenheiten zumindest provisorisch entfernt werden. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei auch den neuralgischen Punkten auf einem Fußballplatz wie dem Elfmeterpunkt, sagt Frank Bewig. Denn es soll kein Spieler nach verschossenem Strafstoß behaupten können, er habe den Ball wegen der Hügel nicht im Tor versenkt. Dieser Umstand drohte zudem die generelle Bespielbarkeit des Platzes zu gefährden. Dies soll mit den Ausbesserungsarbeiten ausgeschlossen werden.

Laut Cindy Kotlinski-John, Geschäftsführerin der Sportfreunde Kladow, bereitet auch schon die sechswöchige Sperre wegen der Reparaturarbeiten einiges Kopfzerbrechen. Der Trainings- und Spielbetrieb der 1. Herren beginnt bereits vor Ende August. Deshalb werde gerade nach Ausweichplätzen gesucht. Im Gespräch seien der Sportplatz des SC Gatow am Windmühlenberg, die Anlage Jaczostraße in der Wilhelmstadt, sowie die in der Landstadt Gatow, wo auch das diesjährige Sommercamp stattfindet.

"Wir hätten uns einen früheren Beginn der Arbeiten gewünscht, am besten gleich nach Ende der vergangenen Saison", sagt Cindy Kotlinski-John. Allerdings sei die auf wenige Wochen befristete Nichtbespielbarkeit im Vergleich zur generellen Sperrung des Platzes das kleinere Übel.

Damit auf dem Sportplatz weiter gespielt werden kann, müssen Unebenheiten im Kunstrasenplatz in den kommenden sechs Wochen beseitigt werden. | Foto:  Thomas Frey
Der Berliner Bär auf der Anlage ist von der Reparatur nicht betroffen. | Foto: Thomas Frey
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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