„Die sich Erhebende“ ist wieder da

Die 600 Kilogramm schwere Plastik wird nach Köpenick gebracht. | Foto: Ralf Drescher
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Köpenick. Nach über fünf Jahren im Depot und in der Restaurierungswerkstatt ist die Plastik „Die sich Erhebende“ wieder da.

Das Kunstwerk der Rahnsdorfer Bildhauerin Ingeborg Hunzinger (1915-2009) war nach Beschädigungen vor fünf Jahren im Luisenhain abgebaut und eingelagert worden. Seit Juni 2016 war die Plastik in der Werkstatt von Hans Schelkle restauriert worden (Berliner Woche berichtete). Dabei war deutlich geworden, dass die rund 40 Jahre alte Betonplastik bereits mehrfach repariert worden war. Risse mussten mit Kunstharz verschlossen, ein fehlender Daumen ergänzt werden. Eine neu eingebaute Armierung aus Edelstahl sorgt für mehr Stabilität. „Als Klettergerüst ist das Kunstwerk aber auch künftig nicht geeignet“, sagt Restaurator Schelkle.

Es gab sogar Überlegungen im Bezirksamt, die Plastik an einem weniger frequentierten Standort wie dem Bellevuepark aufzustellen. Allerdings gab es bereits 2015 einen Beschluss der Bezirksverordneten, "Die sich Erhebende" wieder am angestammten Platz aufzustellen.

Die Schöpferin Ingeborg Hunzinger lebte bis zu ihrem Tod in Rahnsdorf. Weitere Kunstwerke von ihr stehen in einer Grünanlage am Püttbergeweg und vor der Gedenkstätte „Köpenicker Blutwoche“. RD

Hier sehen Sie ein Video von der Aufstellung:

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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