Das Ordnungsamt zieht Bilanz

Im letzten Quartal 2017 mussten im Auftrag des Ordnungsamts rund 550 Pkw abgeschleppt werden. | Foto: Ralf Drescher
  • Im letzten Quartal 2017 mussten im Auftrag des Ordnungsamts rund 550 Pkw abgeschleppt werden.
  • Foto: Ralf Drescher
  • hochgeladen von Ralf Drescher

Kurz nach dem Jahresende hat das Ordnungsamt Bilanz für das letzte Quartal gezogen. Allein bei der Kontrolle des ruhenden Verkehrs wurden seit September 2017 rund 14 500 Anzeigen geschrieben.

Weil durch das Parken Rettungswege blockiert waren, mussten rund 550 Autos abgeschleppt werden, weitere 470 Fahrzeughalter erhielten Mängelanzeigen.

In der Bölschestraße und in Alt-Köpenick gab es Schwerpunktkontrollen des Radverkehrs. Hier wurden zahlreiche Gespräche geführt und 23 Anzeigen geschrieben. Bei einem Einsatz im Rahmen der Schulwegsicherung wurden in der Peter-Hille-Straße in Friedrichshagen zehn mündliche Verwarnungen ausgesprochen. Kontrolliert wurden auch Eltern, die ihre Kinder mit dem PKW zur Schule bringen. Hier wurden im Umfeld der Schulen des Bezirks 64 Fahrzeugführer angezeigt, weil sie ordnungswidrig geparkt hatten. In zwölf Fällen mussten Pkw vor Schulen abgeschleppt werden.

Ein Schwerpunkt für den Außendienst des Ordnungsamts war in den letzten drei Monaten des Jahres der Bahnhof Schöneweide. Gemeinsam mit Polizei und BSR wurde mehrfach dafür gesorgt, dass Bahnhofsvorplatz und nahe Grünanlage gereinigt wurden. In den Grünanlagen des Bezirks trafen die Ordnungsamtmitarbeiter mehrfach Obdachlose an. Vor allem der Treptower Park wurde bestreift, um Ansiedlungen zu verhindern. In diesem Jahr soll dort verstärkt die Fahrradstaffel eingesetzt werden.

Am 17. Oktober fanden unter Federführung der Straßenverkehrsbehörde gemeinsam mit Straßen- und Grünflächenamt und der Polizei Baustellenkontrollen im öffentlichen Straßenland statt. Bei neun kontrollierten Baustellen war alles in Ordnung, zwei wurden ohne verkehrsrechtliche Anordnung betrieben. Eine Baustelle musste deshalb sofort geschlossen werden.

Die Bürger nutzen für Hinweise an das Ordnungsamt – zu Müllablagerungen, illegaler Entsorgung ect. – verstärkt moderne Medien. Von rund 2300 Meldungen im letzten Quartal gingen 1716 über Ordnungsamt online ein, davon 1285 Bürgerhinweise über die Ordnungsamt-App auf dem Smartphone.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

16 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 77× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 755× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 70× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.