Kreuzberg. Ein offenbar psychisch angeschlagener Mann hat am 9. Juli für einen Großeinsatz gesorgt.
Gegen 4.25 alarmierten Bewohner eines Hauses an der Markgrafestraße die Polizei, weil ihr Nachbar in seiner Wohnung randalierte und Gegenstände aus dem Fenster warf. Dabei wurden auch drei Autos beschädigt.
Die Beamten, denen der 37-Jährige bereits von früheren Einsätzen bekannt war, versuchten sich zunächst Zugang zu dessen Wohnung zu verschaffen. Das misslang, weil die Eingangstür von innen verbarrikadiert war.
Kurz darauf bemerkten die Polizisten Rauch und Flammen, die aus der Wohnung kamen. Während einige Beamte die anderen Mieter aus dem Haus brachten, entdeckten Kollegen, dass der vermutliche Verursacher des Feuers über die Balkonbrüstung auf einen Vorsprung geklettert war und drohte, in die Tiefe zu springen. Die Feuerwehr baute daraufhin ein Sprungkissen auf. Parallel dazu kletterte der 37-Jährige wieder zurück auf den Balkon. Zeitgleich versuchten Einsatzkräfte durch ein eingeschlagenes Küchenfenster, das sich neben der Wohnungstür befand, die Räume zu betreten. Wegen der starken Rauchentwicklung war das aber nicht möglich. Zunächst musste die Feuerwehr dort löschen.
Überwältigt werden konnte der Mann schließlich, als zwei Polizisten mit der Drehleiter zum Balkon hochfuhren und mit ihm auf demselben Weg wieder nach unten gelangten.
Der Festgenommene erlitt Brandverletzungen, die zunächst im Krankenhaus behandelt wurden. Nach einer Untersuchung durch einen Psychiater blieb der Mann stationär in der Klinik. Bei dem Einsatz wurden zwei Beamte leicht verletzt. tf
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