Polizeieinsatz im Park am Gleisdreieck
Stein- und Flaschenwürfe aus aggressiver Menschenmenge
Kräfte einer Einsatzhundertschaft wurden am 31. März in Kreuzberg aus einer Gruppe von rund 100 Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Steinen und Flaschen beworfen.
Bereits in den späten Nachmittagsstunden hatten Polizeikräfte im Park am Gleisdreieck insgesamt rund 2500 Personen festgestellt. Die Personen verteilten sich über die gesamte Parkanlage, teilweise wurden jedoch die Hygiene- und Abstandsregeln nicht eingehalten, so dass die Polizeikräfte Lautsprecherdurchsagen machten. Diesen wurde jedoch nur zögerlich Folge geleistet, so dass weitere Polizeikräfte hinzugerufen wurden, um die Menschen im Park gezielt ansprechen zu können.
Nachdem die Polizei gegen 20 Uhr mit Kräften einer Einsatzhundertschaft begann, die Personengruppen gezielt anzusprechen, entfernte sich der Großteil der noch verbliebenen mehreren hundert Menschen. Ein großer Teil begab sich in Richtung des U-Bahnhofs Gleisdreieck, wo es dann aus einer Gruppe von rund 100 Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Flaschen- und Steinwürfen auf die Polizeikräfte kam. Getroffen wurde niemand. Die Gruppe entfernte sich anschließend mit einer einfahrenden U-Bahn und zu Fuß. Im Nachgang wurde festgestellt, dass es auf einer Baustelle am Vorplatz des Bahnhofes zudem zu Sachbeschädigungen an einer mobilen Toilette sowie Warnbarken gekommen war.
Um eine erneute Ansammlung größerer Personengruppen im Park und dessen Umgebung zu verhindern, fuhren Polizeikräfte bis in die Nacht in der Umgebung Streife. Die Ermittlungen wegen schweren Landfriedensbruchs und Sachbeschädigung dauern an.
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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