Seit 4 jahren tut sich nichts
Neuen Stadtplatz endlich planen
Die SPD-Fraktion drängt auf Umsetzung des BVV-Beschlusses zur Schaffung eines "lebendigen Stadtplatzes" im Gebiet Frankfurter Allee Süd.
Bereits im Oktober 2020 wurde auf Initiative der SPD-Fraktion beschlossen, einen neuen Stadtplatz für das Gebiet Frankfurter Alle Süd zu entwickeln. Nun, fast vier Jahre später, gibt es für die Umsetzung des Beschlusses noch nicht einmal eine Planung. Deshalb beantragt die Fraktion in diesem Sommer erneut, dass das Bezirksamt endlich die notwendigen Schritte in die Wege leitet, um den Platz zwischen den Supermärkten an der Frankfurter Allee 144 und der Mildred-Harnack-Schule zu einem lebendigen Stadtplatz umgestalten zu können.
Dafür gilt es, ein Konzept zu entwickeln und die notwendigen finanziellen Mittel im Rahmen der regulären Haushaltsführung, spätestens jedoch mit der kommenden Investitions- und Haushaltsplanung, bereitzustellen. In die Planung und Umsetzung sind die Fläche östlich der Supermärkte mit dem bereits bestehenden Brunnenplatz, die versiegelte Fläche nördlich des Wohnriegels an der Schulze-Boysen-Straße sowie die Installation zur Erinnerung an die Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ einzubeziehen.
Des Weiteren regt die SPD-Fraktion das Bezirksamt an zu prüfen, ob das Teilstück der Schulze-Boysen-Straße zwischen Supermarkt und Schule entwidmet und entfernt werden kann, um beide Plätze im Rahmen eines Gesamtkonzeptes zu verbinden. Wichtig ist dabei natürlich, dass die Eigentümer von angrenzenden Flächen und Gebäuden sowie deren Betreiber mit in den Prozess einbezogen werden.
Der stadtentwicklungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Christian Paulus, sagt: „Aktuell wird der Brunnen in diesem Bereich vor allem vom Trinkermilieu gewertschätzt. Die restliche Freifläche bis zur Mildred-Harnack-Schule hat keine Aufenthaltsqualität, und die Betonstraße dazwischen ist lediglich eine entbehrliche Abkürzung. Die Frankfurter Allee Süd braucht einen Platz für alle Nachbarinnen und Nachbarn, und das Bezirksamt ignoriert das Anliegen.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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