Guter Plan für den Schulweg: Orientierungshilfe und Schutz vor Gefahren

Lichtenberg. Die Sicherheit ihrer Kleinen auf dem Schulweg ist eine der Sorgen, die Eltern von Erstklässlern dieser Tage besonders plagen. Die kindgerechten Schulwegpläne des Bezirksamtes sind eine nützliche Hilfe, nicht nur für Schulanfänger.

Das Phänomen ist aktuell wieder vor zahlreichen Grundschulen zu beobachten: Eltern in Eile bringen ihren Nachwuchs mit dem Auto zum Unterricht und sorgen für teils chaotische, teils sogar gefährliche Situationen in den Wohngebieten. Wer weder die Zeit, noch die Möglichkeit zum täglichen Schul-Shuttle hat, ist gut beraten, mit den Kindern den Fußweg zu üben - was Pädagogen mit Blick auf die Selbstständigkeit der Heranwachsenden ohnehin eher empfehlen als das Chauffieren.

Das Lichtenberger Schul- und Sportamt gibt den Familien dabei eine wertvolle Hilfe an die Hand. 2800 Schulwegpläne hat die Behörde zu Beginn des neuen Schuljahres drucken und die anschaulichen Karten an Erstklässler im Bezirk verteilen lassen. „Die Pläne ermöglichen Kindern eine erste Orientierung für ihren Schulweg und informieren über Gefahren, die vom Straßenverkehr ausgehen“, erklärt Schulstadtrat Wilfried Nünthel (CDU). „Und die Eltern erhalten damit eine Empfehlung, welche Wege zur Schule als kindgerecht eingeschätzt werden.“

Mit grünen Pfeilen und roten Warn-Zeichen, mit Bildern von Ampeln und Fußgängerüberwegen sind die bunten Karten selbst für Kinder verständlich, die noch nicht lesen können. Die Pläne gibt es für die Einzugsbereiche von 26 Grund- und drei Privatschulen, sechs Förder- und zwei Gemeinschaftsschulen – also sämtliche Bildungsstätten mit Neuanfängern im Bezirk. Ausgestattet mit den Karten können Familien am Wochenende oder nach Feierabend den Schulweg trainieren. Die Gesellschaft für Arbeitsförderung in Köpenick mbH hat die Schulwegpläne erstellt, in Zusammenarbeit mit den Verkehrssicherheitsberatern der Polizei.

In Lichtenberg sollte jeder Erstklässler einen Plan bekommen haben. Falls nicht, er verloren geht und für ältere Grundschüler: Er ist abrufbar unter www.schulwegplaene-berlin.debm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

5 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 272× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 908× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 251× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.