Mit den Kreativen auf Kunsttour
16. Lange Nacht der Bilder mit mehr als 100 Ausstellungen

Die lange Bildernacht bietet Einblicke in Ateliers und Galerien.  | Foto:  Kevin Fuchs
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  • Die lange Bildernacht bietet Einblicke in Ateliers und Galerien.
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Eine Veranstaltung der Superlative: Auf mehr als 100 Ausstellungen an über 40 Orten können sich Besucher der Langen Nacht der Bilder freuen. Die Kreativszene des Bezirks lädt für Freitag, 1. September, von 18 bis 24 Uhr in Ateliers, Galerien und Werkstätten ein.

Die lange Bildernacht ist das größte Kunstevent in Lichtenberg, sie findet zum 16. Mal statt. Das Spektrum reicht von Malerei bis Performance, von Farbe bis Keramik, von Upcycling bis zu Künstlicher Intelligenz (KI). Das Besondere dabei ist der unmittelbare Austausch mit den Kunstschaffenden, die Einblicke in ihre Arbeitsräume, die Entstehung ihrer Werke und ihren Alltag geben.

Los geht es um 17 Uhr im Hof des Rathauses Lichtenberg, Möllendorffstraße 6, mit der Begrüßung durch Kulturstadträtin Catrin Goksch (CDU). „Die Lange Nacht der Bilder ist inzwischen eine schöne Tradition“, sagt Goksch. „In spätsommerlicher Atmosphäre lässt sich das Kunst- und Kulturangebot Lichtenbergs in seine ganzen Bandbreite und Farbigkeit kennenlernen.“ Im Vorfeld der Eröffnung können Gäste am Stand der Kunstvermittlung Lichtenberg selbst kreativ werden. Ab 20 Uhr liefert das ukrainisch-russische Trio Scho Musik von Swing bis Bossa Nova.

Zum Programm gehören auch zahlreiche Aktionen im öffentlichen Raum. Die Stiftung Stadtkultur bespielt ihren mobilen Raum „Ein Zimmer für dich“ auf dem Wartenberger Kirchplatz in Neu-Hohenschönhausen mit der Choreographie „make a move collective“. Der Fotograf Theo Thiesmeier projiziert seine Bilderserie „Handschuhe“ auf den Gehweg vor seinem Studio in der Pfarrstraße 133. Wer Kopfhörer mitbringt, kann vor dem S- und U-Bahnhof Lichtenberg der Klangkunst „Open the Night“ von Jeremy Knowles lauschen. Das Thema: die Lichtverschmutzung in der Stadt. In der Theatergasse in Karlshorst werden Landschaftsbilder von Stefanie Bock und Rudolf Bloch unter freiem Himmel gezeigt.

Besucher haben bis 24 Uhr Zeit, Kunst zu entdecken. | Foto: Kevin Fuchs
  • Besucher haben bis 24 Uhr Zeit, Kunst zu entdecken.
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Ein besonderes Highlight ist „The Collection“ der Haubrok Foundation im Gewerbe- und Kreativhof Fahrbereitschaft in der Herzbergstraße 40-43 in Lichtenberg. Zu sehen sind Werke von berühmten Künstlerinnen und Künstlern, darunter Gerhard Richter, Martin Kippenberger, Candida Höfer und Olafur Eliasson.

Ein weiteres Angebot im Ortsteil Lichtenberg: In der Kunstfabrik HB 55, Herzbergstraße 55, wird eine Vielzahl von Ausstellungen gezeigt – von Lichtobjekten über Street-Art-Grafiken bis zu Videoinstallationen und Skulpturen. In Rummelsburg, im Kiezgarten Heinrichtreff, Heinrichstraße 31, läuft von 19 bis 22 Uhr ein interaktives Kunstprojekt. Gemeinsam mit den Besuchern soll das größte Bild Lichtenbergs entstehen. Dazu gibt es Live-Musik und Tanz. In Friedrichsfelde, im Café Muschkebart, Blockdammweg 1, gibt es einen Einblick in KI-generierte Bilder und Videos.

Wer sich für thematisch geführte Rundgänge interessiert, hat die Wahl unter acht Touren. Sie beginnen ab 18 Uhr zu Fuß oder auch mit dem Rad. Die jeweiligen Startpunkte sind im Programm unter www.langenachtderbilder.de/programm aufgelistet. Guides aus Kunst und Kultur begleiten die Gruppen und erzählen von Orten und Menschen. Je eine Tour wird auf Englisch und Ukrainisch angeboten. Anmeldungen sind möglich bis Donnerstag, 31. August, unter ¿51 65 60 04, -05 und per E-Mail an kulturring@langenachtderbilder.de.

Für Menschen mit Beeinträchtigungen gibt es ab 17 Uhr die Bustour „Lichtenberg entdecken. Kultur*inklusiv“. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 0172 319 30 56 anmelden. Die gedruckte Broschüre liegt in den öffentlichen Einrichtungen des Bezirks sowie an den teilnehmenden Kunstorten aus.

Die lange Bildernacht bietet Einblicke in Ateliers und Galerien.  | Foto:  Kevin Fuchs
Besucher haben bis 24 Uhr Zeit, Kunst zu entdecken. | Foto: Kevin Fuchs
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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