Neue Ausstellung bei Oskar
In Erinnerung an den Illustrator Karl Fischer
In der Oskar Galerie der Lichtenberger Freiwilligenagentur ist die neue Ausstellung „Karl Fischer. Aus dem Nachlass“ zu besichtigen.
Der Grafiker Karl Fischer (1921-2018) war einer der bekanntesten Illustratoren in der DDR. Seine Zeichnungen verliehen zum Beispiel den Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm (1957), aber auch dem satirisch-kritischen Jugendbuch „Egon und das achte Weltwunder“ von Joachim Wohlgemuth (1961) ein besonderes Erscheinungsbild. Aus Kinderzeitschriften wie „Bummi“, „Atze“ und „Frösi“ waren Fischers Bilder kaum wegzudenken. Und er illustrierte noch viel mehr, etwa utopische Romane und Erzählungen in der 1980er Jahren.
Die neue Ausstellung in der Oskar Galerie erinnert nun an diesen vielseitigen Grafiker. Viele Besucher werden einige der Bilder vielleicht noch in Erinnerung haben. Für andere wird es reizvoll sein, das reiche Schaffen eines Künstlers zu entdecken, der auch nach der Wende bis ins hohe Alter aktiv blieb.
Zu besichtigen ist die Ausstellung in den Räumen der Freiwilligenagentur an der Weitlingstraße 89 bis zum 29. August Montag 10 bis 17 Uhr, Dienstag 12 bis 17 Uhr und Donnerstag 10 bis 17 Uhr. Es wird vor einem Besuch um eine kurze Anmeldung unter Telefon 746 58 57 40 gebeten.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.