Haltestelle seit eineinhalb Jahren außer Betrieb
Baum steht schief – hier hält kein Bus

Seit anderthalb Jahren führt der Bus der Linie 256 ohne Halt an dieser Bushaltestelle vorbei, weil dort eine Platane schief steht. | Foto: Bernd Wähner
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  • Seit anderthalb Jahren führt der Bus der Linie 256 ohne Halt an dieser Bushaltestelle vorbei, weil dort eine Platane schief steht.
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Die Bushaltestelle an der Siegfriedstraße, Ecke Fanningerstraße der Linie 256 soll schon bald wieder in Betrieb gehen können.

Das teilt die BVG auf Anfrage der Berliner Woche mit. Kiezbewohnerin Sirid Wunder hatte sich an die Redaktion der Berliner Woche gewandt, weil diese Haltestelle seit 20. Mai 2019 außer Betrieb ist. Das heißt: Der 256er Bus fährt hier ohne Halt vorbei.

Bisher war nicht abzusehen, ob und wann Busse wieder halten können. Als Grund für die Aufhebung der Haltestelle wird ein Baum genannt, der schief steht. Wegen dieser Platane sei es offenbar nicht möglich, die Haltestelle gefahrlos anzufahren, so die Leserin.

Sirid Wunder hatte sich bereits mit dem Lichtenberger Straßen- und Grünflächenamt in Verbindung gesetzt. Das informierte sie darüber, dass es bereits einen Ortstermin mit der BVG gab. Dabei sei durch das Amt eine Fällung der Platane abgelehnt worden. Deshalb werde die Bushaltestelle auch weiterhin nicht angefahren. Einige Kiezbewohner wundern sich indes, dass die Straßenbahnlinien 21 und 37 die Haltestelle nutzen.
Doch was wird die BVG nun unternehmen, damit auch Busse wieder halten können? Auf Nachfragen bei der BVG erhielt Sirid Wunder bislang leider keine Auskunft.

Doch inzwischen bahnt sich eine Lösung an. Auf Anfrage und nach Rücksprache mit den zuständigen Kollegen teilt BVG-Pressereferent Nils Kremmin mit: „Das Bezirksamt hat dem Fällen des Baums mittlerweile zugestimmt. Am 31. Januar soll es soweit sein. Im Anschluss wird auch der 256er wieder wie gewohnt an der Haltestelle anhalten. Die Straßenbahnen konnten die Haltestelle übrigens immer bedienen, da sie in Mittellage fahren und somit nicht durch den Baum gestört werden."

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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