Ein neuer Ort der Begegnung
Kirchengemeinde legt Grundstein für ein modernes Gemeindezentrum in Lichterfelde
In Lichterfelde Süd wird ein neues evangelisches Gemeindezentrum gebaut. An der Celsiusstraße soll ein Ort entstehen, an dem Kultur, Betreuung und Lebenshilfe im Fokus stehen. Die Angebote sollen Menschen aller Altersgruppen und Konfessionen nutzen können.
Errichtet wird das Gemeindezentrum von der Kirchengemeinde Petrus-Giesensdorf. Das Gebäude entsteht als Ersatz für den bisher genutzten Flachbau aus dem Jahr 1972, der stark sanierungsbedürftig geworden war. Der Bau genügte weder den funktionalen noch den energetischen Anforderungen der heutigen Zeit.
„Unser Gemeindezentrum wird ein Ort der Begegnung von Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religionszugehörigkeit sein, sowohl für die unmittelbare Nachbarschaft hier in der Thermometersiedlung als auch für die künftigen Bewohner des entstehenden Stadtquartiers Neulichterfelde“, sagt Detlef Lutze, Vorsitzender des Gemeindekirchenrates. Neben diakonischen werde das Gemeindezentrum, wie in der Vergangenheit auch, Angebote der Gemeinwesenarbeit machen. In das neue Zentrum sollen unter anderem der Evangelische Jugendhilfe-Verein und die Ausgabestelle von Laib und Seele zurückkehren.
Das Gebäude wird in drei Bereiche gegliedert. So soll der Saal für rund 150 Personen für Gottesdienste, Konzerte und Lesungen genutzt werden. Der offene Hof wird auf der einen Seite von einer Cafeteria und auf der anderen Seite von Gruppenräumen für die Gemeinwesenarbeit umschlossen. Im Obergeschoss werden weitere Räume eingerichtet. Das weitläufige Freigelände bleibt erhalten. Dort ist dann Platz für insektenfreundliche Blumenwiesen sowie für Feste, Sport und Bewegung. Sogar Obstgehölze und ein Küchengarten sind vorgesehen. Anders als sein Vorgängerbau erfüllt der Neubau aktuelle Standards hinsichtlich Dämmung und technischer Ausstattung. „Unter anderem werden Geothermie und Solarkollektoren für klimaschonende Energieversorgung sorgen“, erläutert Detlef Lutze die Gebäudekonzeption.
Gefördert und unterstützt wird der Neubau durch die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, den Evangelischen Kirchenkreis Steglitz, die Lottostiftung Berlin sowie die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und das Bezirksamt im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt“. Im Jahr 2025 soll das Gemeindezentrum fertig sein.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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