Ein Zeichen des Mitgefühls
Paulusgemeinde bittet um weihnachtliche Hilfe für Charkiw
Die evangelische Paulus-Kirchengemeinde in Lichterfelde ruft angesichts des bevorstehenden dritten Kriegswinters erneut zur Solidarität mit der Ukraine und zur Unterstützung der Partnerstadt Charkiw auf.
„Niemand weiß, wie lange Gewalt und Tod aus russischen Überfällen noch andauern werden. Umso mehr wollen wir den Menschen unserer Partnerstadt ein weihnachtliches Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität senden“, erklärt Pfarrerin Rebekka Luther. In Abstimmung mit dem Städtepartnerschaftsverein des Bezirks bittet die Gemeinde um Geldspenden, um zwei Projekte unterstützen zu können.
Projekt Nummer eins will für Wärme und Schutz für die im Sommer von Bomben zerstörte Bojko-Schule sorgen. Die Schule gehört zu den wenigen, die in Charkiw noch in Präsenz unterrichten. „Sie bietet damit unschätzbaren emotionalen Halt für Kinder und Jugendliche“, erläutert Pfarrer Björn-Christoph Sellin-Reschke.
In einem zweiten Projekt sollen Weihnachtsgeschenke für die Charkiwer Suppenküche gekauft werden, die dann zu Weihnachten an Kinder, Alte und Kranke verteilt werden sollen. „Die Binnengeflüchteten sind die am härtesten Getroffenen in diesem verdammten Krieg“, unterstreicht Claudia Zier, Vorsitzende des Gemeindekirchenrats. Mit der Aktion soll vor allem die Arbeit der Ehrenamtlichen gestützt werden.
Jeder kann mit einer Spende helfen. Die Gemeinde bittet um Geldspenden an die Winterhilfe Ukraine. Weitere Informationen zur Aktion und zum Spendenkonto gibt es auf www.paulus-lichterfelde.de unter „Winter-Weihnachtsspende für Charkiw“.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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