"Zeichen der Menschlichkeit"
Paulusgemeinde sammelt 16.000 Euro für Ukraine

Freuen sich über die Spende (von links): Pfarrer Björn Sellin-Reschke, Vorsitzende des GKR Claudia Zier, Pfarrerin Rebekka Luther, Olga Pischel vom Verein Städtepartnerschaft Charkiw und Koordinatorin Katja Barloschky.  | Foto:  Klaus Böse
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  • Freuen sich über die Spende (von links): Pfarrer Björn Sellin-Reschke, Vorsitzende des GKR Claudia Zier, Pfarrerin Rebekka Luther, Olga Pischel vom Verein Städtepartnerschaft Charkiw und Koordinatorin Katja Barloschky.
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Die evangelische Paulusgemeinde in Lichterfelde zieht anlässlich des Jahrestages des russischen Überfalls Bilanz ihrer zweiten Winterkampagne für die Ukraine. Bis Ende Januar sind mehr als 16.000 Euro an Spenden eingegangen.

„Wir sind tief bewegt von diesen Zeichen der Menschlichkeit“, sagt Pfarrerin Rebekka Luther, die auch von der großen Bandbreite überrascht war. Die Spenden reichten von einstelligen Beträge über dreistellige Summen bis hin zu einer Großspende von 3000 Euro. Gespendet hätten Gemeindemitglieder ebenso wie Menschen weit über Paulus hinaus, freut sich Claudia Zier, Vorsitzende des Gemeindekirchenrats. Im Namen der Paulusgemeinde bedankt sie sich insbesondere bei der Zehlendorfer Unternehmerin Alexandra Knauer, die die 3000 Euro spendete.

„Für die Opfer des russischen Angriffskrieges ist jeder Spendeneuro sowohl eine konkrete Überlebenshilfe als auch ein Hoffnungsschimmer“, ist die Koordinatorin der Kampagne Katja Barloschky sicher. Mit den Spenden konnten Ehrenamtliche in Wyssokij in der Charkiwer Region Kinder und binnengeflüchtete vereinsamte Senioren zu Weihnachten bescheren. Außerdem werden dringend benötigte, frische Lebensmittel für die Versorgung vor Ort gekauft. Mit den Geldern kann auch die Instandsetzung der Karasin-Universität Charkiw nach den Zerstörungen durch russische Bomben im Januar unterstützt werden. Nicht zuletzt wird auch die psychologische Betreuung von Schwerstverwundeten und ihren Familien im Regionalen Hospital für Kriegsveteranen eingerichtet.

Olga Pischel vom Städtepartnerschaftsverein, der die Spenden weiterleitet und ihre Verwendung begleitet, ist beeindruckt vom Engagement der Gemeinde: „Paulus hilft, dass der Glaube an die Menschen auch in unserer Partnerstadt Charkiw trotz Bombenhagel nicht erlischt.“

Freuen sich über die Spende (von links): Pfarrer Björn Sellin-Reschke, Vorsitzende des GKR Claudia Zier, Pfarrerin Rebekka Luther, Olga Pischel vom Verein Städtepartnerschaft Charkiw und Koordinatorin Katja Barloschky.  | Foto:  Klaus Böse
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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