Gute Fachkräfte nur mit guter Ausbildung
Firma Mallwitz ist als Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet

Für das herausragende Engagement und die gute Qualität bei der Berufsausbildung erhielten Heike Mallwitz und Ralph Wollert von der Firma Mallwitz Versorgungstechnik ein Zertifikat von der Agentur für Arbeit. Überreicht wurde es von Cornelia Schwarz (links) und Stadträtin Carolina Böhm (rechts).  | Foto:  K. Rabe
  • Für das herausragende Engagement und die gute Qualität bei der Berufsausbildung erhielten Heike Mallwitz und Ralph Wollert von der Firma Mallwitz Versorgungstechnik ein Zertifikat von der Agentur für Arbeit. Überreicht wurde es von Cornelia Schwarz (links) und Stadträtin Carolina Böhm (rechts).
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Eine duale Berufsausbildung ist nicht nur für Jugendliche elementar und zukunftssichernd. Auch die Betriebe, die jungen Menschen eine Chance auf eine gute Ausbildung geben, profitieren davon. Schließlich können sich Handwerksbetriebe auf diese Weise ihre eigenen Fachkräfte sichern. Die Firma Mallwitz engagiert sich besonders in der Berufsausbildung und wurde dafür mit einem Ausbildungszertifikat der Bundesagentur für Arbeit ausgezeichnet.

Die Mallwitz GmbH & Co KG Versorgungstechnik mit Sitz in Lichterfelde arbeitet seit langem und sehr erfolgreich mit der Agentur für Arbeit Berlin Süd zusammen. „Die Firma ist ein Paradebeispiel was die duale Ausbildung betrifft“, lobt Geschäftsführerin Cornelia Schwarz das Engagement des Betriebes. Jedes Jahr werden am Standort Morgensternstraße fünf bis sieben junge Menschen in der Praxis ausgebildet – und das seit vielen Jahren. Die Azubis lernen neben dem Unterricht an der Berufsschule die vielfältige Arbeit in der Firma kennen. Somit leiste das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Berufsstandes.

Dass die Berufsausbildung im Betrieb wertvoll für die Sicherung der eigenen Fachkräfte ist, darüber ist man sich in der Firma Mallwitz klar. „Wir wollen die jungen Menschen so in ihrer Ausbildung begleiten, dass sie sich für diesen tollen Beruf des Anlagenmechanikers voll begeistern und sich hier optimal entwickeln können“, sagt Geschäftsführer Ralph Wollert. Der Installateurmeister hat selbst bei der Vorgänger-Firma Horst Mallwitz GmbH & Co gelernt. Heute leitet er mit Heike Mallwitz, Tochter des Firmengründers, das Unternehmen.

Finanzielle Anreize für
besondere Leistungen

Wollert weiß, worauf es bei einer guten Ausbildung ankommt. „Den jungen Menschen muss etwas geboten werden, denn die Ausbildung bei uns ist sehr anspruchsvoll geworden“, sagt er. Viele der Azubis kämen zwar frisch von der Schule, aber würden dennoch zum Teil große Wissenslücken aufweisen. Die gelte es auszugleichen, um im Beruf bestehen zu können. „Das Berufsbild in unserer Branche hat sich sehr gewandelt“, erklärt Wollert. Naturwissenschaften wie Chemie und Mathematik spielen heutzutage eine große Rolle. Aber auch auf gutes Deutsch und eine ordentliche Handschrift legt Ralph Wollert bei seinen Azubis großen Wert. Die meisten seien nicht in der Lage, handgeschriebene Berichte zu verfassen, die am Ende auch leserlich sind. Mit der Hand zu schreiben, sei kaum noch jemand gewöhnt. Daher wird das bei Mallwitz besonders gefordert und auch gefördert: „Die Monatsberichte müssen per Hand geschrieben werden. Dafür gibt es dann auch eine Prämie“, sagt Wollert. Finanzielle Anreize sind für ihn ein probates Mittel, um den Azubis etwas zu bieten und besondere Leistungen auch entsprechend anzuerkennen. „Nur so finden die Auszubildenden später ein berufliches Zuhause.“

Diese Philosophie hat sich bewährt. Die Mehrzahl der insgesamt 76 Beschäftigten hat selbst die Ausbildung im Unternehmen durchlaufen und arbeitet dort noch heute aus Überzeugung.

Zukunftsängste hat man bei Mallwitz nicht. Selbst in der Pandemiezeit seien Arbeitslosigkeit oder Kurzarbeit kein Thema und die Auftragsbücher voll. „Nicht nur die Versorgung von Gebäuden mit Wasser oder Gas wird von uns gesichert, auch bei der Erneuerung von Heizungsanlagen sind wir die alltäglichen Klimaschützer, indem wir die Schadstoffemissionen von Heizungsanlagen reduzieren“, sagt Ralph Wollert.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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