Was entsteht hinter dem Porta Möbelhaus?
Das Bezirksamt lehnt die Pilgramer Straße als temporären Schulstandort ab
Was passiert mit dem Grundstück hinter dem Porta-Möbelhaus an der Pilgramer Straße? Nachdem die Pläne für einen Bildungscampus im Mai 2022 geplatzt sind, liegt die riesige Fläche weiter brach.
Das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf hält weiter an einer Grünachse und einer Wohnbaufläche mit landschaftlicher Prägung fest. Dies teilte die Senatsbildungsverwaltung dem Linke-Abgeordneten Kristian Ronneburg auf dessen Anfrage mit. Diese Planungsziele sind auch im Flächennutzungsplan für das rund 30 000 Quadratmeter große Grundstück festgehalten und würden in den Gesprächen mit den Privateigentümern weiter verfolgt, erklärte das Bezirksamt. Das Bebauungsplanverfahren ruhe allerdings gegenwärtig.
Klar ist, dass auf dem Grundstück keine Schulcontainer aufgestellt werden sollen. „Nach entsprechenden Prüfungen ist der Standort für eine Zwischennutzung für Schulcontainer oder ähnliche Einrichtungen ungeeignet“, lautet die Einschätzung des Bezirksamts. Gründe dafür seien unter anderem die Entfernung zu den bestehenden Schulen in der Region und die Erschließungssituation des Grundstücks. Zudem seien für temporäre Schulerweiterungen grundsätzlich landeseigene Flächen und keine privaten im Fokus. Darüber hinaus wird es in den kommenden Jahren eine Entspannung der Schulsituation in der Umgebung geben. Nach aktuellem Stand sollen zum Schuljahr 2024/25 die neue Grundschule an der Elsenstraße sowie zum Schuljahr 2025/26 die Gemeinschaftsschule an der Landsberger Straße, Ecke Bisamstraße fertiggestellt werden. Temporäre Nutzungen seien für die Pilgramer Straße nicht im Gespräch.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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