Marzahn-Hellersdorf kämpft gegen Rattenplage
Das Bezirksamt untersagt das Auslegen von Futter und Lebensmittel

Zur Bekämpfung der übermäßigen Rattenpopulation hat das Bezirksamt eine Allgemeinverfügung erlassen, die das Auslegen von Futter und Lebensmitteln für Ratten ab sofort untersagt.

Das Verbot gilt im gesamten Bezirksgebiet und insbesondere für öffentliche Straßen und Plätze, Grünanlagen und Spielplätze, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Vögel und Haustiere können weiterhin gefüttert werden, solange ein Herankommen von Ratten an das Futter unmöglich ist, zum Beispiel durch spezielle Futterhäuser. An mehreren Plätzen im Bezirk werden mehrere Kilos Taubenfutter ausgelegt und damit auch unweigerlich Ratten gefüttert.

Der Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit Gordon Lemm betont: „Bei der Taubenfütterung ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass Ratten nicht ungewollt mit gefüttert werden. Ratten können Krankheitserreger auf den Menschen übertragen, deshalb muss die unkontrollierte Ausbreitung der Nagetiere im öffentlichen Raum eingedämmt werden.“ In anderen Berliner Bezirken hätten wegen einer Rattenplage sogar Spielplätze gesperrt werden müssen. Mit einem Verbot der Rattenfütterung sollen solche Maßnahmen im Bezirk verhindert werden. Wer Tauben füttern möchte, soll sich bei Tierschutzverbänden oder Taubenverbänden informieren.

Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 252× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.