Bunter Hingucker im Kiez
Am DRK-Nachbarschaftszentrum wurde eine Büchertauschzelle eröffnet

Hartmuth Krauß und Harald Länger, Anwohner aus dem Kiez, haben die Regale in die Bücherzelle eingebaut. | Foto:  DRK-Kreisverband Berlin-Nordost
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  • Hartmuth Krauß und Harald Länger, Anwohner aus dem Kiez, haben die Regale in die Bücherzelle eingebaut.
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Auf Initiative engagierter Bürger ist am DRK-Nachbarschaftszentrum, Sella-Hasse-Straße 21, eine Büchertauschzelle aufgestellt worden. Die Idee dazu wurde erstmals in der Hochphase der Corona-Pandemie im Sommer 2021 bei einem der regelmäßigen KiezAktiv-Treffen eingebracht.

Die Stadtteilkoordinatorin des DRK-Kreisverbands Berlin-Nordost, Swantje Ritter, beantragte daraufhin über das bezirkliche Stadtteilbudget den Kauf einer solchen Zelle. Die Abwicklung erwies sich jedoch als schwierig. Weil laut der Deutschen Telekom eine Bereitstellungszeit von etwa einem Jahr eingeplant werden muss, hätte der Förderzeitraum dadurch nicht eingehalten werden können. Stattdessen konnte die Zelle dann über den Mehrower Kiezfonds, der einen Topf von privaten Spenden der Nachbarschaft beinhaltet, besorgt werden. Im Sommer vergangenen Jahres wurde die Zelle dann aus Michendorf von einer beauftragten Speditionsfirma abgeholt. Daraufhin folgten der Bau und die Montage der Holzregale, was sich unter anderem wegen personeller Engpässe der darauf spezialisierten Firma noch einmal viele Monate hinzog.

Mit Hartmuth Krauß werkelte schließlich ein engagierter Nachbar des DRK-Nachbarschaftszentrums gemeinsam mit seinem Schwiegersohn Martin sowie Harald Länger, einem weiteren Engagierten, mehrere Tage an den Regalen. Im April wurden diese dann eingebaut. Kinder aus dem Jugendtreff DRehKreuz besprühten die Zelle anschließend mit Graffiti. Beim Kiezflohmarkt am 29. April wurden die Regale erstmals mit gespendeten Büchern bestückt. Die Buchstützen, Beleuchtung und Graffiti-Farbe wurden aus dem Stadtteilbudget 2022 finanziert. Swantje Ritter hofft nun, dass die Bücherzelle gut angenommen und genutzt wird.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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