Der Werbellinsee zeigt sich mit faszinierenden Gesichtern
Der See zieht seine Besucher auch heute noch auf vielerlei Arten in seinen Bann. Zum Beispiel durch ein gut beschildertes Netz von Radwegen, Wander- und Lehrpfaden, das sich rund um den See spannt und die vielen Badestellen miteinander verbindet. Dort lockt glasklares Wasser, das Schwimmer und Wassersportler magisch anzieht. Seglern, Motorboot- und Wasserskifans, Kanuten und Ruderern bietet der See hervorragende Bedingungen. Vor allem Tauchern eröffnen sich spannende Einblicke in seine Geschichte. Denn als im Jahr 1766 das Werbellinfließ zum Kanal ausgebaut wurde, konnten Lastkähne den Wasserweg über Havel und Spree bis nach Berlin einschlagen. Kaffenkahnwracks zeugen von dieser Zeit - sie liegen teils in nur 12 Meter Tiefe und können auch von Anfängern in geführten Tauchgängen erkundet werden. Am, im und um den See setzt sich die Liste der möglichen Freizeitaktivitäten fort. Camper und Angler kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Genießer von Kaffee und Kuchen auf einer der vielen Dampferrundfahrten. Und selbst bei schlechtem Wetter bieten Ziele in der nahen Umgebung des Werbellinsees immer willkommene Abwechslung. Schloss Hubertusstock am Westufer ist stets einen Besuch wert, ebenso die Burgruine Grimmnitz, der Askanierturm bei Eichhorst, natürlich das Kloster Chorin und Niederfinow mit dem größten Schiffshebewerk Europas.Viele Wege führen zum Werbellinsee: Mit dem Pkw gehts etwa über die A 11 bis Finowfurt, von dort über die B 198 ans westliche Seeufer. Mit der Bahn: Von Berlin Hauptbahnhof mit Umstieg in Eberswalde bis nach Joachimsthal am nördlichen Ende des Sees. Die gesamte Fahrtzeit beträgt circa 1 Stunde und 15 Minuten.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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