Sabine Smentek (SPD) zieht ins Rathaus an der Karl-Marx-Allee ein
Mitte. Sabine Smentek ist von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 23. Januar zur Nachfolgerin des zurückgetretenen Stadtrats Ulrich Davids (SPD) gewählt worden. Ab sofort verantwortet sie die Bereiche Jugend, Schule, Sport und Facility Management.
Eine zweite Sabine also. Neben der für Kultur und Umweltschutz zuständigen Stadträtin Sabine Weißler (B90/Grüne) ist Sabine Smentek nun die zweite Frau in der Riege der Dezernenten im Bezirksamt. In der Januar-Sitzung der BVV ist die 52-jährige Diplom-Kauffrau auf den ehemaligen Sessel von Ulrich Davids gewählt worden, der Ende des vergangenen Jahres seinen Rücktritt bekannt gegeben hatte. Offiziell nannte er die immensen Sparvorgaben für den Bezirk als Grund dafür, dass er keinen politischen Gestaltungsspielraum sehe. Inoffiziell wurde immer wieder auch sein angeblich schlechtes Verhältnis zu Bürgermeister und Parteifreund Christian Hanke angeführt. Zudem war ihm vorgeworfen worden, dass er es zwei Jahre lang nicht geschafft hat, einen Schulentwicklungsplan vorzulegen.
Genau damit will seine Nachfolgerin jetzt loslegen. "Die Schwerpunkte der ersten Wochen liegen ja auf der Hand", sagte sie nach ihrer Wahl. Also vor allem den Entwicklungsplan vorantreiben und sich selbst einen Überblick verschaffen. Die ersten beiden Wochen nach ihrer Wahl will sie dafür nutzen, sich "intensiv" mit allen ihr nun zur Seite gestellten Mitarbeitern zu beraten. "Dann erst werden sich die weiteren Schwerpunkte ergeben."
Schon jetzt ist sie sicher, dass ihr ihre Erfahrungen als selbstständige Unternehmensberaterin dabei zugute kommen werden. "Vor allem in den Bereichen Jugend und Facility Management", wie sie sagt. Den Geschäftsbetrieb ihres Büros für Managementberatung und Moderation, das sie 1998 in Kreuzberg gegründet hatte, hat sie vor der Wahl eingestellt. In ihre neue Aufgabe kann sie mit ordentlichem Rückenwind starten. Bei acht Gegenstimmen und drei Enthaltungen haben 35 Verordnete für sie gestimmt. Das sind sogar acht mehr, als die Zählgemeinschaft aus SPD und CDU zusammenbringt. Offenbar haben also auch Verordnete von Grünen, Linken oder Piraten Vorschusslorbeeren verteilt. Smentek: "Das ist ein sehr schöner Start."
Ralf Liptau / flip
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