Eine Laube für den Gemeinschaftsgarten
Versöhnungsgemeinde sammelt Spenden für Treffpunkt
Hinter der Kapelle der Versöhnung ist im einstigen Todesstreifen ein idyllischer Nachbarschaftsgarten entstanden, in dem Menschen gemeinsam ihre Beete bestellen.
Zusammen gärtnern, gemeinsam essen, sich kennenlernen. Dazu wurde der Gemeinschaftsgarten „Niemandsland“ hinter dem runden Lehmbau im einstigen Grenzstreifen gebaut. Jetzt wollen die evangelischen Kirchengemeinden Versöhnung und Am Weinberg, die das Gartenprojekt gestartet haben, eine Gartenlaube bauen. Das Bezirksamt hat die Baugenehmigung erteilt, Architekt Diego Peña Jurado vom Mauergarten e.V. gratis den kleinen Bau entworfen. Die Laube passt bestens zu der aus Lehm und Holz errichteten Kapelle. Ein Teil wird als Schuppen für die Gartengeräte genutzt. Dazu gibt es einen Begegnungsraum für das Gartenteam sowie eine Kompost-Toilette.
Die Kirchengemeinden haben in den vergangenen beiden Jahren bereits Spenden gesammelt. Für Baumaterialien und Arbeitsleistungen, die nicht in Eigenarbeit erbracht werden können, fehlen noch 8000 Euro. Das Gartenteam bittet deshalb um Spenden. Am Gartentor hängt eine Spenden-Gießkanne. Die zur einer Sparbüchse umgebaute Kanne wird täglich geleert.
Das Projekt Gemeinschaftsgarten „Niemandsland“ soll Ost und West, die Ost-Kirchengemeinde und die West-Kirchengemeinde, verbinden. Jeder, der Lust hat. kann mitgärtnern. Spenden können gegen Spendenquittung auch überwiesen werden. Informationen dazu unter ¿463 60 34 oder E-Mail schumann@gemeinde-am-weinberg.de.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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