Politiker treffen Kiezmütter: Peter Altmaier und Florian Nöll informieren sich über Moabiter Projekt

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (rechts) und der Moabiter CDU-Direktkandidat Florian Nöll bei den Kiezmüttern in der Berlichingenstraße. | Foto: Jenna Behrends
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Moabit. Kanzleramtsminister Peter Altmaier und der Moabiter Direktkandidat für das Abgeordnetenhaus, Florian Nöll (beide CDU), haben die Kiezmütter im Jugendhaus B 8 besucht.

Der Kandidat und sein Unterstützer, der auch Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung ist, sprachen mit den Vertretern des Kiezmütter-Trägervereins Diakoniegemeinschaft Bethania, Volker Tepp und Ramona Marquardt. An dem Treffen in der heißen Phase des Wahlkampfs nahmen auch die Leiterin des Projekts, Shiva Saber Fatthay, und rund zehn ehrenamtliche Kiezmütter teil.

Die beiden Politiker – Nöll ist Unternehmer und Experte für Start-ups und digitale Wirtschaft – informierten sich über die Aktivitäten im Rahmen des Projekts „Kiezmütter“, eines Angebots niederschwelliger Familienarbeit. „Mütter sind nicht nur der Schlüssel zu ihren Familien, sondern auch die Expertinnen für deren Integration“, so die Vertreter der Diakoniegemeinschaft. Da die Kiezmütter selbst Integration erlebt hätten und erst einige Schritte weiter seien als die von ihnen besuchten Frauen, sei dies eine wirkliche Begegnung auf Augenhöhe, die Vertrauen schaffe und eine hohe Glaubwürdigkeit besitze.

Die „Kiezmütter für Mitte“, neben den Moabiter Frauen engagieren sich Kiezmütter noch in Wedding und Gesundbrunnen, stammen aus unterschiedlichen Kulturkreisen. Sie sprechen unterschiedliche Sprachen und informieren Frauen, die noch weitgehend isoliert leben, über Themen rund um die Familie. Dazu gehören die kindliche Entwicklung, Sprachentwicklung und -förderung, Gesundheit sowie Bewegung und Ernährung. „Kiezmütter für Mitte“ ist noch für dieses Jahr gesichert. Für das Projekt standen 2015 und 2016 insgesamt 240.000 Euro aus dem Netzwerkfonds der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zur Verfügung. KEN

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kiezmuetter-fuer-mitte.de.
Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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