Müggelheim. Der Neuhelgoländer Weg ist eine öffentliche Straße. Weil sie aber sehr schmal ist, herrscht Parkverbot.
"Daran halten sich aber kaum Autofahrer. Sobald der Waldparkplatz beim Restaurant Neu-Helgoland voll ist, wird ungeniert auf beiden Seiten der Straße geparkt. Andere Autofahrer kommen kaum noch durch und ein Einsatz von Feuerwehr- oder Rettungsfahrzeugen wäre vermutlich nicht möglich", ärgert sich unser Leser Peter Körner.
Wegen der geringen Straßenbreite ist das Parken auf der gesamten Länge zwischen Odernheimer Straße und Restaurant Neu-Helgoland verboten. Die meisten Verwaltungsgerichte gehen davon aus, dass mindestens drei Meter Durchfahrtsbreite für den begegnenden Verkehr frei sein müssen. Das Ordnungsamt möchte - um gerichtlichen Auseinandersetzungen aus dem Weg zu gehen - das jetzt zusätzlich durch Parkverbotsschilder auf beiden Seiten der Straße verdeutlichen. "Wir hatten uns am 25. Juli zu einem Ortstermin mit Vertretern von Polizei und Berliner Forsten getroffen. Dabei wurde festgelegt, dass das Parkverbot künftig konsequent durchgesetzt wird", erzählt Ordnungsamtsleiter Michael Grunst.
Nach seinen Angaben hat eine Streife des Ordnungsamts das Parkverhalten bereits am nächsten Tag kontrolliert. Um 10.20 Uhr wurden noch keine Falschparker festgestellt. "Um 18 Uhr waren es dann 31. Als meine Kollegen Knöllchen geschrieben haben, wurden sie wüst beschimpft", so Grunst. Bei den Berliner Forsten kommt die wilde Parkerei überhaupt nicht gut an. "Wir begrüßen ausdrücklich, dass das Ordnungsamt durchgreift", sagt Forstamtsleiter Klaus Pogrzeba auf Nachfrage der Berliner Woche.
Vor allem sonnabends soll stärker kontrolliert werden. Da der Neuhelgoländer Weg die Zufahrt zur Rettungsstation am Kleinen Müggelsee ist, muss die Durchfahrt jederzeit möglich sein. "Deshalb werden wir rigoros abschleppen", sagt Ordnungsamtsleiter Grunst.
Ralf Drescher / RD
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