Campus wird um Sporthalle ergänzt
Konrad-Duden-Schule wächst weiter
Der Campus Konrad-Duden-Schule an der Rolandstraße soll um eine neue Sporthalle sowie neu gestaltete Frei- und Sportflächen erweitert werden.
Weiterhin ist geplant, das leer stehende Schulgebäude an der Lindenberger Straße, in der sich einst die Elisabeth-Christinen-Grundschule befand, zu einer neuen Grundschule umzubauen und es zu erweitern. Die Planungen für diese Vorhaben liegen bereits größtenteils vor, erfuhr Abgeordnetenhausmitglied Torsten Hofer (SPD) auf Anfrage vom Bezirksamt. Derzeit werde die Planung für den Neubau der Dreifeld-Sporthalle vorbereitet. Aus Sicht des Bezirkes könne dort eine Typensporthalle errichtet werden, informiert Schulstadtrat Torsten Kühne (CDU).
Der Bau der Halle erfolge in Amtshilfe durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen. Die Sporthalle soll vor dem Gebäude der Konrad-Duden-Schule in Richtung Schlosspark errichtet werden. In weiteren Schritten ist der Umbau der alten, inzwischen zu kleinen Sporthalle zu einem Mehrzweckgebäude geplant. Dort kann dann auch eine Essenversorgung stattfinden, denn die bisherige Mensa sei nicht ausreichend dimensioniert, heißt es aus dem Bezirksamt.
Bereits 2016 ist eine Machbarkeitsstudie für die Entwicklung des Campus der Integrierten Sekundarschule Konrad Duden angefertigt worden. Weil die Zahl der Oberschüler in diesem Bereich von Pankow stetig steigt, wurde bereits im Jahr 2018 ein Modularer Ergänzungsbau (MEB) mit 24 Unterrichtsräumen in der Nähe des Schulgebäudes errichtet. Seit dem Schuljahr 2018/2019 ist die Konrad-Duden-Schule mit dem MEB von einer vier- auf eine sechszügige Schule angewachsen. Das heißt, in jeder Klassenstufe werden statt vier inzwischen sechs Klassen unterrichtet.
Deshalb werden jetzt auch eine größere Sporthalle und mehr Platz für die Essenversorgung benötigt. Aber auch in die Schulhofgestaltung soll investiert werden, erfuhr Torsten Hofer. Geplant sind unter anderem eine Bienenwiese und weitere Möglichkeiten für die sportliche Betätigung sowie zusätzliche Sitzmöglichkeiten.
Hofer regt das Bezirksamt außerdem an, sich nach einer unbebauten Fläche im Einzugsbereich der Schule umzusehen, auf der ein Jugendtreff errichtet werden kann. „Wir brauchen in Niederschönhausen mehr Freizeitangebote für Jugendliche“, sagt der Abgeordnet. „Ein solcher Jugendtreff würde das Gesamtareal ideal ergänzen.“
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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