Experimente im Gläsernen Labor: Zu Besuch auf dem Campus
Was ist das Gläserne Labor? Was lernen Schüler hier? Wie werden die Räumlichkeiten außerhalb des Unterrichts genutzt? Antworten auf diese und weitere Fragen erhielten SPD-Politiker aus dem Bundestag und dem Abgeordnetenhaus kürzlich bei einem Besuch der besonderen Bildungseinrichtung an der an der Robert-Rössle-Straße 10.
Das Gläserne Labor wurde im Frühjahr 1999 als erstes Schülerlabor in Berlin und Brandenburg eröffnet. Schwerpunkt waren zunächst Kurse für Oberschüler zum Thema Genetik. Seit 2004 hat sich das Spektrum aber deutlich erweitert. In insgesamt fünf Labors können inzwischen auch Versuche zur Neurobiologie, Zellbiologie, Ökologie oder Radioaktivität durchführt werden.
Die ursprünglich in erster Linie für Schüler konzipierte Einrichtung bietet mittlerweile auch Weiterbildungsprogramme für Wissenschaftler und Lehrer an. Beim Projekt „Forschergarten“ gehen zudem Wissenschaftler mit Experimentierkoffern in Kindergärten und Grundschulklassen. Sie führen die Kinder spielerisch an naturwissenschaftliche Themen heran. Und auch Ferienkurse gibt es im Gläsernen Labor regelmäßig. Die nächsten, die noch nicht ausgebucht sind, finden in den Sommerferien statt.
Dass das Gläserne Labor und seine Kurse sehr gut angenommen werden, davon konnten sich auch der Bundestagsabgeordnete Klaus Mindrup und die Abgeordnetenhausmitglieder Clara West und Torsten Hofer sowie Mitarbeiter der SPD- Fraktion im Abgeordnetenhaus überzeugen. Die Geschäftsführer der Campusgesellschaft BBB Management, Dr. Christina Quensel und Dr. Ulrich Scheller, informierten sie über die Struktur und die Geschichte der fünf Schülerlabore. Die Teamleiterin des Gläsernen Labors, Claudia Jacob, berichtete indes vom Alltag in dieser besonderen Einrichtung.
Aber nicht nur in der Theorie erfuhren die Parlamentarier mehr über die Arbeit im Gläsernen Labor. Die SPD-Politiker schlüpften – wie inzwischen jährlichen etwa 15 000 Schüler aus Berlin und anderen Regionen Deutschlands – in weiße Kittel, um selber molekularbiologische Experimente durchzuführen.
„Die Politiker in Weiß zeigten sich begeistert über die Bildungsarbeit auf dem Campus“, sagt Oliver Görs. Er ist Geschäftsführer der gemeinnützigen Zell GmbH, die sich für die naturwissenschaftliche Bildung von Kindern und Jugendlichen einsetzt und mit dem Labor kooperiert.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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