Es geht um die Zukunft
Künstler aus dem Atelierhaus Australische Botschaft laden zu einem großen Fest ein
„Goodbye or Hello?“: Unter diesem Motto laden die Künstler aus dem Atelierhaus Australische Botschaft (Ost) vom 29. bis 31. März zu Tagen der offenen Tür ein.
Die Besucher haben die Möglichkeit, die 30 Künstler kennenzulernen, die dort seit etwa zwei Jahren arbeiten. Und sie können natürlich mehr über deren Kunstwerke erfahren. Das Gebäude der ehemaligen Australischen Botschaft in der DDR befindet sich in der Grabbeallee 34. Seit 2017 wird es als Atelierhaus und Veranstaltungsort genutzt. Die Mietverträge laufen aber demnächst aus.
Die Künstler möchten bleiben. Deshalb passiert dort etwas Besonderes: Akteure aus Kunst, Politik, Wirtschaft und Stiftungswesen entwickeln gemeinsam ein Nutzungskonzept für den Erhalt des Gebäudes als Kulturstandort. Ob dies gelingt, bleibt weiterhin offen.
In der Hoffnung bleiben zu können, veranstalten die Künstler des Hauses nun ein dreitägiges Atelierfest. Ein Wochenende lang feiern sie mit einem Aufgebot internationaler Künstlern. Zu erleben sind Performances, künstlerische Exponate und Musik in allen Facetten.
Das Fest des Atelierhauses bietet Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen des geschichtsträchtigen Hauses zu werfen. Wer also noch nicht das Gebäude der ehemaligen Australischen Botschaft mit Keramikwänden der DDR-Künstlerin Hedwig Bollhagen von innen gesehen hat, sollte das nicht verpassen. Los geht es am 29. März um 18 Uhr mit einer Gesprächsrunde. Akteure aus Kunst, Kultur und Politik diskutieren gemeinsam über die Zukunft des Atelierhauses.
Das ganze Programm der drei Tage findet sich im Internet auf australischebotschaftost.wordpress.com.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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