Dieter Hoffmann auf Spurensuche
Wo Albert Einstein wirkte, lebte und sich vergnügte
„Einsteins Berlin“ ist der Titel eines Buches, das dieser Tage im Pankower Verlag für Berlin Brandenburg (vbb) erscheint.
Der Autor Professor Dieter Hoffmann begibt sich in ihm auf Spurensuche in der Stadt. Er recherchierte nach heute noch Vorhandenem aus der Zeit, als Albert Einstein in Berlin wirkte. Immerhin zwei Jahrzehnte, bis zu seiner Emigration in die USA, wohnte der Wissenschaftler in der deutschen Hauptstadt. Professor Hoffmann begleitet die Leser an über 30 Orte, an denen Einstein lebte, arbeitete, sich erholte oder sich mit seinen Freunden und Geliebten vergnügte.
„Ostern gehe ich nämlich nach Berlin als Akademie-Mensch ohne irgendwelche Verpflichtungen, quasi als lebendige Mumie“, schrieb Albert Einstein im Sommer 1913. Fast zwei Jahrzehnte wirkte er dann in dieser Stadt. Aber was zog den herausragenden Physiker an die Spree? Was hielt ihn so lange Zeit in Berlin?
In Hoffmanns Buch erfahren die Leser mehr über das Berlin, wie es Einstein kannte. Sie lernen seine Familie, Freunde und Weggefährten kennen. Und natürlich erhalten sie auch Informationen über alle wichtigen Schauplätze in Einsteins Leben in der Hauptstadt.
Illustriert ist das Buch mit zahlreichen Fotos von den historischen Schauplätzen und mit Stadtplanausschnitten, die die Orientierung erleichtern. Der Autor Dieter Hoffmann ist Jahrgang 1948 und Wissenschaftshistoriker. Er studierte Physik an der Humboldt-Universität und war bis 1991 Mitarbeiter an der Akademie der Wissenschaften, seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und seit 1997 Professor an der Humboldt-Universität.
„Einsteins Berlin“ mit 160 Seiten und 152 Abbildungen ist für 25 Euro im Buchhandel erhältlich (ISBN 978-3-947215-14-0).
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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