Hinsetzen und plaudern
Plauderbank auf dem Anger aufgestellt
Auf dem Pankower Anger an der Breiten Straße, nahe der Bronzeplastik „Viertelmondträgerin“, steht jetzt Pankows erste „Plauderbank“.
Der Wunsch, solch eine Plauderbank aufzustellen, war durch den Sozialausschuss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und die Seniorenvertretung an die Bezirksverwaltung herangetragen worden. Plauderbänke sind so konzipiert, dass es eine zusätzliche Armlehne zum Abstützen beim Hinsetzen und Aufstehen gibt und die Füße auf einer Strebe abgestützt werden können. Die Sitzfläche ist höher als bei normalen Bänken. Diese Konstruktion erleichtert das Hinsetzen und Aufstehen, insbesondere für Ältere und Menschen mit Behinderung. Die Bänke sind zudem mit einem Schild ausgestattet, das zum Plaudern einlädt.
Wer sich auf diese Bank niederlässt, der signalisiert damit anderen, dass er sich gern unterhalten möchte. Damit können vor allem ältere und alleinlebende Menschen niederschwellig mit anderen Menschen in Kontakt kommen.
„Jeder kann sich also einfach dazusetzen, hallo sagen und plaudern“, erklärt die Stadträtin für Ordnung und öffentlichen Raum, Manuela Anders-Granitzki (CDU). „Solche Plauderbänke gibt es schon in vielen anderen Städten, und nun haben wir endlich die erste Plauderbank in Pankow. Weitere werden folgen.“
Die Kosten für die Aufstellung der Plauderbank durch das Straßen- und Grünflächenamt belaufen sich auf 1400 Euro. Drei bis fünf weitere Plauderbänke im Bezirk sind vorgesehen, informiert Anders-Granitzki.
„Ich freue mich, dass die erste Plauderbank in Pankow aufgestellt wurde, denn ich bin schon lange von diesem Konzept überzeugt. Deswegen hatte ich im Ausschuss angeregt, dieses Konzept auch in Pankow umzusetzen“, sagt Heike Schmidt, seniorenpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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