Nachdem die Garagen - angeblich wegen zu geringen Gebots - nicht an die interessierte Genossenschaft DPF verkauft worden waren, hatte die Besser Parken GmbH aus Düsseldorf das Areal erworben. Im November 2014 sperrte DPF die rund 40 Jahre genutzte Zufahrt, die ihr daneben liegendes Grundstück führt, mit Pollern ab.
"Der Liegenschaftsfonds hatte uns vor dem Verkauf nicht mitgeteilt, dass es um das Wegerecht bereits einen Rechtsstreit zwischen der Genossenschaft DPF und dem Liegenschaftsfonds gab. Die Sperrung sehen wir als Schikane, der Streit wird nun auf dem Rücken der Garagennutzer ausgetragen", ärgert sich André Westhoff, der geschäftsführende Gesellschafter der Besser Parken GmbH. Das Unternehmen betreibt nach eigenen Angaben deutschlandweit rund 20 000 Garagen, darunter auch an der nahen Kiefholzstraße. "Dadurch kannte ich die angespannte Parksituation im Wohngebiet und wir haben die 28 Garagen am Heidekampweg vom Liegenschaftsfonds gekauft", sagt Westhoff. Klein beigeben will Besser Parken aber vorerst nicht. "Wir wollen im Rahmen einer Zivilklage ein sogenanntes Notwegerecht durchsetzen, damit die Garagen wieder genutzt werden könnten", sagt der Geschäftsführer.
Die Garagenanlage war zu DDR-Zeiten privat errichten worden, allerdings blieb der Baugrund in Staatsbesitz. Weil auch mit der Wende keine Übereignung an die Garagennutzer erfolgte, konnte der Liegenschaftsfonds das Areal überhaupt an den Garagenbetreiber Besser Parken verkaufen.
Bis zum Frühjahr muss das Problem mit der Zufahrt geklärt sein. Denn bis dahin könnte Besser Parken den Kaufvertrag mit dem Liegenschaftsfonds wegen der fehlenden Zufahrt noch rückgängig machen.
Ralf Drescher / RD
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