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Innensenatorin besucht Polizeiabschnitt 16

Innensenatorin Iris Spranger besuchte gemeinsam mit dem  Abgeordneten Tino Schopf (5. von rechts) den Polizeiabschnitt 16. | Foto:  Büro Tino Schopf
  • Innensenatorin Iris Spranger besuchte gemeinsam mit dem Abgeordneten Tino Schopf (5. von rechts) den Polizeiabschnitt 16.
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Wie schätzen die Beamten des Polizeiabschnitts 16 die Verkehrsentwicklung sowie die aktuelle Kriminalitätslage im Südosten des Bezirks ein? Einen informativen Überblick dazu erhielten Innensenatorin Iris Spranger und der Abgeordnete Tino Schopf (beide SPD), begleitet von Polizeivizepräsident Marco Langner, bei einem Besuch im Polizeiabschnitt 16 an der Storkower Straße.

Abschnittsleiter Heiko Feibicke berichtete unter anderem über verstärkte Verkehrskontrollen im Stedingerweg. Diese waren nach einer Änderung der dortigen Verkehrsführung nötig geworden. Seit Ende März gilt dort ein Durchfahrtverbot in Nord-Süd-Richtung, und in diesem Zusammenhang wurden durch den Abschnitt Sonderkontrollen in dieser Straße durchgeführt.

Des Weiteren erhielten Innensenatorin Spranger und Tino Schopf, der verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus ist, einen Überblick über die Verkehrsunfallstatistik im Abschnittsbereich. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anzahl der Verkehrsunfälle im Abschnittgebiet im Jahre 2022 im Vergleich zum Vorjahr praktisch unverändert geblieben ist. Die Zahl der verletzten Personen im Straßenverkehr nahm jedoch zum Vorjahreszeitraum zu. Betroffen waren vor allem Fußgänger, darunter auch viele Kinder.

Die meisten Verkehrsunfälle passierten beim Abbiegen von Autos. Die größte Zunahme an Unfällen war jedoch durch zu hohe Geschwindigkeit zu verzeichnen. Auch deshalb habe der Polizeiabschnitt 16 die Zahl der mobilen Geschwindigkeitskontrollen deutlich erhöht und die Verkehrsüberwachung zu einem eigenen Schwerpunkt der Arbeit des Polizeiabschnitts erklärt, berichtet Abschnittsleiter Heiko Feibicke.

Im Bereich der Kriminalitätsbekämpfung hat der Polizeiabschnitt besondere Schwerpunkte festgestellt. Einer ist der Fahrraddiebstahl. Durch Informationsstände und das Angebot der Kennzeichnung von Fahrrädern mit Codes sowie durch gezielte Kontrollen von Radfahrern und Schwerpunkteinsätze ging zuletzt die Zahl der Fahrraddiebstähle im Abschnittsbereich zurück. Ein Anstieg wurde hingegen bei Keller- und Dachbodeneinbrüchen registriert. Darauf regiert der Abschnitt mit verstärkter Präsenz sowie Schwerpunkteinsätzen an Häufungspunkten. Auch im Bereich der Rohheitsdelikte ist im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Anstieg zu verzeichnen. Dazu zählen Taten wie Körperverletzung und Bedrohung. Außerdem ist im Abschnittsgebiet vor allem die Zunahme von Nötigungen im Straßenverkehr zu verzeichnen. Auch dieser Entwicklung will der Abschnitt 16 mit weiteren Kontrollen und Einsätzen begegnen. Positiv entwickelt habe sich indes die Sicherheitslage in Parks und Grünanlagen im Südosten von Prenzlauer Berg.

Weitere Informationen zum Polizeiabschnitt 16 im Internet auf www.berlin.de/polizei/dienststellen/landespolizeidirektion/direktion-1/abschnitt-16/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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