Bis zum Frühjahr bekommt die Kita Mittelbruchzeile eine attraktive Freifläche

Bürgermeister Frank Balzer (3. von rechts) kam zum ersten Spatenstich in die Kita Mittelbruchzeile. | Foto: Berit Müller
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Reinickendorf. Zum Glück lädt das Wetter grad eh nicht nach draußen ein – der Garten der Kita Mittelbruchzeile ist momentan nämlich eine einzige Sand- und Matschwüste. Spielen kommt nicht infrage. Die Freifläche erhält über den Winter eine völlig neue Gestalt, zum Baustart am 17. November kam Bürgermeister Frank Balzer (CDU) vorbei.

Gleich zwei Ständchen schmetterten die Kita-Mäuse eigens für den Besuch aus dem Reinickendorfer Rathaus: Eines zur Begrüßung und eines zum Geburtstag. Von seinem Wiegenfest hatte sich Frank Balzer nicht abhalten lassen, der Kindertagesstätte in der Mittelbruchzeile 78-84 einen Besuch abzustatten – um symbolisch den ersten Spatenstich für den Gartenumbau zu setzen. Auf einen schönen neuen Garten könnten sie sich freuen, versprach der Bürgermeister den Kleinen und lobte an die Erwachsenen gerichtet die gute Zusammenarbeit zwischen dem Kita-Träger – der gemeinnützigen Outlaw Kinder- und Jugendhilfe GmbH –, den Quartiersmanagern vom Letteplatz und dem Bezirksamt. „Ohne das Quartiersmanagement könnten wir nicht so viel Geld für die Gestaltung einer attraktiven Freifläche ausgeben“, sagte Balzer.

360.400 Euro aus dem Programm Soziale Stadt bekommt die Kita fürs heiß ersehnte Bauprojekt. Das QM-Team vom Letteplatz hatte die Initiative ergriffen und sich um das Geld aus dem Fördertopf der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gekümmert. „Dank dieser Hilfe können wir nun eine lang geplante Maßnahme verwirklichen“, sagte Susanne Christopoulos, regionale Geschäftsführerin von Outlaw Berlin. „Wir freuen uns sehr, dass das Quartiersmanagement von Anfang an unsere Baupläne unterstützt und der Bezirk uns grünes Licht gegeben hat.“ Der Kita-Träger beteiligt sich mit einem Eigenanteil in Höhe von 15.000 Euro an den Kosten und sorgt dafür, dass die noch gut erhaltenen Spielgeräte runderneuert wieder zum Einsatz kommen.

Elterncafé mit Beratungsangeboten geplant

Wie ihr grünes Schmuckstück einmal aussehen soll und welche Attraktionen es haben soll, durften die kleinen Kita-Besucher, ihre Eltern und Erzieher wesentlich mitbestimmen. Landschaftsplanerin Birgit Teichmann ließ die Vorschläge und Ideen in ihren Entwurf einfließen. Bis zum Frühjahr entsteht nun hinter dem Kita-Gebäude eine hügelige, natürlich gestaltete Landschaft, in der sich die Mädchen und Jungen nach Herzenslust austoben, aber auch in ruhige Ecken zurückziehen können. Eine Bewegungsbaustelle, Balanciergeräte und ein Rundparcours komplettieren die Anlage. Im Vorgarten des Hauses soll außerdem eine neue Terrasse entstehen, dort wünschen sich das Kita-Team und Träger Outlaw ein offenes Elterncafé mit Beratungs-, Spiel- und Info-Angeboten. Nicht zuletzt sind Beete für nachbarschaftliches Gärtnern geplant.

„Es ist keine Selbstverständlichkeit, wie gut hier die Zusammenarbeit aller Beteiligten klappt“, sagte Ute Funk vom QM-Team anlässlich des Garten-Baustarts. Und an Bürgermeister Balzer gewandt: „Ich hoffe, wir sehen uns zur Eröffnung im Frühjahr wieder.“ bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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