Reinickendorf. Eine Spendenidee aus Reinickendorf hat gerade die Weltmeere übersprungen - wenn in Europa Fünf-Euro-Scheine verteilt werden, sind es in den USA und Kanada fünf Dollar.
Alles fing an mit einem Moment der Ratlosigkeit. Im Sommer hatte Norbert Raeder, Wirt des Kastanienwäldchens an der Residenzstraße Ecke Pankower Allee, seine Gäste zur Ice Bucket Challenge gebeten. Die Idee aus dem Internet: Menschen fordern andere Menschen auf, sich einen Kübel Eiswasser über den Kopf zu schütten. Nimmt der Angesprochene diese Herausforderung an, fließen Spenden für einen guten Zweck.
Norbert Raeder hatte Erfolg: 250 Euro kamen zusammen, die er selbst noch einmal verdoppelte. Allerdings hatte er sich zunächst noch keine Gedanken darüber gemacht, wohin das Geld fließen sollte. Dann kam er beim Anblick eines Obdachlosen auf folgende Idee: "Ich gebe einfach jemandem, der es offenbar nötig hat, einen Fünf-Euro-Schein." Das teilte er auch im Internet mit, und damit hatte er zunächst ohne Absicht eine neue Challenge erfunden: Über Facebook teilten Freunde die Information an andere, zusammen mit der Herausforderung, ebenfalls fünf Euro zu verschenken.
Mittlerweile hat Raeder mehr als 18 000 Bestätigungen von Herausforderungen. Die Fünf-Euro-Idee wurde zum Selbstläufer. In der Woche vor dem dritten Advent kamen Bestätigungen aus Amerika und Kanada. Dort hatte man die Idee passend zur Währung ein wenig abgewandelt: Man verteilt Fünf-Dollar-Scheine.
Und auch wenn alles im Internet abläuft, hat Raeder schon ganz reale Erfahrungen mit seiner Selbstläufer-Idee gemacht: "Kürzlich wollte ich ins Gesundbrunnen-Center in Wedding. Eine junge Frau, die zuvor mit mir an einer Ampel gewartet hatte, ging zu einem Obdachlosen, und drückte ihm einen Fünf-Euro-Schein in die Hand." Norbert Raeder hat sich einfach nur gefreut.
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