Den Klassenerhalt vor Augen: Füchse haben gute Karten im Abstiegskampf

Für die Füchse Berlin (grün) – hier beim 4:0-Erfolg über den TuS Makkabi – ist der Klassenerhalt in der Berlin-Liga zum Greifen nah. | Foto: Michael Nittel
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Reinickendorf. Vier Spieltage vor Saisonende in der Berlin-Liga ist für die Fußballer der Füchse Berlin der Klassenerhalt zum Greifen nah. Die Truppe vom Freiheitsweg spielt noch gegen zwei direkte Konkurrenten um den Klassenerhalt. Doch auf diese Partien will es Füchse-Coach Kai Brandt gar nicht erst ankommen lassen.

„Wir wollen keine Endspiele um den Klassenerhalt. Wir wollen die Sache vorher zu unseren Gunsten geregelt haben.“ Verantwortlich für diese gute Ausgangsposition war die vor allem kämpferisch richtig tolle Leistung der Füchse im letzten Heimspiel gegen den TuS Makkabi, das mit 4:0 gewonnen wurde. „Das war ein wichtiger Schritt für uns. Aber rechnerisch ist beim Blick nach unten ja leider noch alles möglich.“ Und obwohl sich auch in dieser Partie zeigte, dass zumindest die Auswechselspieler der Füchse sehr interessiert daran waren, wie es auf den anderen Sportplätzen steht, betonte Brandt noch einmal, dass man nur auf sich selbst schaue. „Die Jungs dürfen ruhig fragen, wie es bei unseren Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt steht. Aber mich interessieren nur die Leistungen und Ergebnisse meiner Mannschaft. Wir haben es schließlich selbst in der Hand und sind glücklicherweise nicht auf fremde Hilfe angewiesen.“

Zahlreiche Stammkräfte kehrten zurück

Im Duell mit Makkabi hatte Brandt wieder auf zahlreiche Stammkräfte setzen können, die zuvor noch gefehlt hatten. „Gegen Mahlsdorf beim 0:6 musste ich noch ohne zehn Stammkräfte auskommen. Und dann reicht es gegen ein Spitzenteam einfach nicht. Aber selbst im Abstiegskampf bekommt jedes Team, das so ersatzgeschwächt antreten muss, Probleme.“ Das Duell mit dem TuS Makkabi hatte auf beeindruckende Art und Weise gezeigt: Der Einsatz der zuvor verletzten oder gesperrten Spieler wie Philipp Trampisch, Sven Aagaard, Julian Baersch, Nick Przesang, Felix Rickler und Philip Januschowski ist im Abstiegskampf für die Füchse unerlässlich. „Diese Qualität hatte uns gefehlt“, betonte Brandt und ergänzte: „Hinzu kommt, dass meine Jungs auch ganz genau wissen, um was es geht. Jetzt schalten sie sich selber scharf.“

Und so hofft man im Lager der Füchse, im nächsten Heimspiel am Sonntag, 21. Mai, vielleicht schon die entscheidenden Punkte einfahren zu können. Zu Gast auf dem Sportplatz am Freiheitsweg wird dann der BFC Preussen sein, der als Topfavorit in die Saison gegangen war, nun aber im Mittelfeld der Tabelle herum dümpelt. Die Partie gegen die Lankwitzer wird um 14 Uhr angepfiffen. Danach folgen die Duelle mit den direkten Konkurrenten BFC Dynamo II und DJK Schwarz-Weiß Neukölln, bevor zum Saisonabschluss Blau-Weiss Berlin in Reinickendorf gastieren wird. Die Zeichen stehen wirklich gut, dass es dann im Anschluss eine fröhliche Saisonabschlussfeier im Fuchsbau geben sollte. Brandt abschließend: „Diese Saison hat gezeigt: Wenn alle Spieler an Bord sind, haben wir definitiv die Qualität, die Klasse zu halten.“ min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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