Zuwachs für die Bienenfreunde
Imkerverein freut sich über steigende Mitgliederzahlen
Am 20. Mai wird der Weltbienentag begangen. Er soll nicht zuletzt darauf verweisen, dass die für unser Leben wichtigen Insekten akut bedroht sind.
Gleichzeitig gibt es immer mehr Menschen, die aktiv Anteil am Schicksal der Bienen nehmen. Der Imkerverein Reinickendorf-Mitte hatte vor zehn Jahren gerademal noch 49 Mitglieder, ein historischer Tiefststand. Doch in den Jahren danach stieg die Zahl der Mitglieder sprunghaft in die Höhe und es "erreichte auch uns der Boom in der Stadtimkerei", wird auf der Hompage des Vereins erklärt. Bereits 2016 wurde zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte die Zahl von 100 Mitgliedern erreicht. Stand Anfang Mai sind es 174, die zusammen genommen 832 Bienenvölker halten.
Der Verein besteht unter seinem heutigen Namen erst seit 2013. Davor hieß er Imkerverein Berlin-Reinickendorf, der 1981 gegründet wurde und aus einem Zusammenschluss mehrerer Vereinigungen aus dem Bezirk entstand. Der Imkerverein Hermsdorf, der bereits 1923 gegründet wurde, war darunter der älteste.
Zum Inventar des Vereins gehört unter anderem seit 1953 ein Belegstand im Tegeler Forst. Der jüngste Zuwachs ist ein Lehrbienenstand, der sich seit Ende vergangenen Jahres auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof III in der Scharnweberstraße befindet. Lehrbienenstand bedeutet ein praktischer Lernort für angehende Imker.
Weitere Informationen über den Verein gibt es unter www.imkerverein-reinickendorf-mitte.de.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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