Neue Abstellfläche für Fahrräder kommen
Außenanlage der Grundschule Rosenthal wurde wiederhergestellt

Die Grundschule in Rosenthal wurde saniert. Statt der provisorischen Fahrradabstellplätze soll es bald wieder einen richtigen festen und sogar beleuchteten Abstellplatz geben. | Foto: Torsten Hofer
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  • Die Grundschule in Rosenthal wurde saniert. Statt der provisorischen Fahrradabstellplätze soll es bald wieder einen richtigen festen und sogar beleuchteten Abstellplatz geben.
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Die Rosenthaler Grundschule an der Kastanienallee 59 wird voraussichtlich in den Osterferien wieder eine richtige Fahrradabstellanlage bekommen. Außerdem sind dort weitere Arbeiten an Außenanlagen geplant.

Das erfuhr Abgeordnetenhausmitglied Torsten Hofer (SPD) nach entsprechenden Anfragen vom Bezirksamt und von der Senatsbildungsverwaltung. Eltern hatten sich an ihn gewandt, weil es nach umfangreichen Sanierungsarbeiten am Schulgebäude und dem Aufbau eines Modularen Ergänzungsbaus (MEB) an der Schule keine richtigen Abstellplätze für Fahrräder mehr gab. „Gegenwärtig stehen neben dem Schulgebäude lediglich provisorische Radbügel“, berichtet Hofer. „Der Boden ringsum ist jedoch unbefestigt, sodass nach einem Regenguss das Gelände völlig verschlammt und schlecht zu benutzen ist.“

Außerdem wurde während der Bauarbeiten der Schulhof stark in Mitleidenschaft gezogen. Teile der Außenanlagen hat das Bezirksamt inzwischen wiederhergestellt. Dazu gab es ein Beteiligungsverfahren, in das sich Schüler, Eltern und der Förderverein einbrachten, berichtet Hofer weiter. Insgesamt standen 125 000 Euro für die Außenanlagen bereit. Neben der Turnhalle entstand inzwischen eine Laufbahn mit einer Sprunggrube. Zubetonierte Schulhofflächen wurden entsiegelt, Sträucher gepflanzt, Sitzmauern und einfache Spielgeräte wurden errichtet. Außerdem sei die Ballspielfläche aus Asphalt repariert worden, so der Abgeordnete. Weil auf dem Gelände auch eine Interims-Mensa errichtet wurde, seien aber die ursprünglich vorhandenen Fahrradabstellplätze abgebaut worden. In der Gesamtplanung für die Außenanlagen war eine neue Radabstellanlage auch vorgesehen. Weil das zur Verfügung stehende Geld aber nicht ausreichte, wurden bis heute keine neuen Fahrradabstellplätze errichtet.

Wie Hofer auf seine Anfragen hin erfuhr, waren mehrere Fachbereiche des Bezirksamtes an Planung und Ausführung der Freiflächengestaltung beteiligt: der Fachbereich Hochbau, das Schul- und Sportamt sowie das Straßen- und Grünflächenamt. „Das führte zu Zuständigkeitskonflikten, die aber inzwischen ausgeräumt sind“, so Hofer. „Deshalb hat das Bezirksamt jetzt zugesagt, dass die neuen Radabstellplätze, unabhängig von Zuständigkeiten, im Jahr 2021 errichtet werden, nach derzeitigem Planungsstand in den Osterferien“

Die Eltern haben sich auch gewünscht, dass die neuen Radabstellplätze eine Beleuchtung für die dunkle Jahreszeit erhalten. Wie ihm der Senat auf seine schriftliche Anfrage hin mitgeteilt hat, ist eine solche Beleuchtung nun tatsächlich vorgesehen, sagt Hofer. „Der Bezirk bemüht sich, die neuen Radabstellanlagen aus dem Radverkehrsprogramm des Senats zu finanzieren.“

Bis vor kurzem trug die Grundschule in Rosenthal übrigens noch den Namen Rudolf-Dörrier-Grundschule. Nach Recherchen über Dörriers Vergangenheit im Dritten Reich konnte sich die Schule allerdings nicht mehr mit ihrem Namensträger identifizieren. Deshalb haben die Schulgremien beschlossen, die Schule umzubenennen. In absehbarer Zeit wird an der Schule das neue Namensschild „Grundschule in Rosenthal“ angebracht. Da der Umbenennungsprozess sehr anstrengend war, haben sich die Eltern gewünscht, dass die Umbenennung in einem feierlichen Rahmen erfolgt, um einen Schlusspunkt unter die Namensdiskussion zu setzen. Wegen der Corona-Pandemie ist es derzeit nicht möglich, eine solche Umbenennungsfeier zu organisieren, erklärt Torsten Hofer.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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