Sicherer über die Schönhauser Straße
Verordnete setzen im Bereich der Kita ganztags Tempo 30 durch

Die Kinder aus der Kita Sonnenhaus können sicherer die Straße überqueren.

Das kann Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen) den Verordneten nach Abstimmung mit der Verkehrslenkung Berlin mitteilen. Die Verordneten hatten auf Antrag der SPD-Fraktion vor einem Jahr beschlossen, das sich Bezirksamt für verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Schönhauser Straße einsetzen soll.

Diese Kita befindet sich an der Ecke Schönhauser Straße/Nesselweg. Ihr Zugang ist zwar im vergleichsweise ruhigen Nesselweg. Aber die Kinder müssen die Schönhauser Straße überqueren. Dort ist viel Verkehr und nicht alle halten sich offenbar an Tempo 50.

Die Kinder überqueren die Fahrbahn mehrmals täglich, um Ausflüge zu unternehmen. In der Schönhauser Straße gilt zwar von 22 bis 6 Uhr Tempo 30. Aber tagsüber gibt es diese Geschwindigkeitsbeschränkung nicht. Aufgrund dessen kommt es immer wieder gefährliche Situationen, berichtet der SPD-Fraktionsvorsitzende Roland Schröder.

Autofahrer sind indes immer wieder verwundert, wenn sie den Hinweis erhalten, dass sich dort eine Kita befindet. Denn bisher weist nichts darauf hin: kein Verkehrsschild und auch keine Fahrbahnmarkierung.

Schilder werden demnächst angebracht

Im Interesse der Sicherheit der Kita-Kinder beschlossen die Verordneten deshalb, dass Tempo 30 auf der Schönhauser Straße im Bereich des Nesselwegs auf den ganzen Tag ausgeweitet werden müsse. Außerdem sollen Hinweisschilder, wie etwa „Gas weg! Kinder!“ Oder „Achtung Kinder!“ angebracht werden. Mit ihnen sollen Autofahrer darauf hingewiesen werden, dass hier häufig Kinder die Straße überqueren.

Die Verkehrslenkung Berlin konnte der Argumentation der Verordneten nach einem Vor-Ort-Termin folgen. Sie ordnete eine ganztägige Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 an. Außerdem werden in Abstimmung mit dem Straßen- und Grünflächenamt die amtlichen „Achtung Kinder!“-Schilder vor der Kita angebracht. Weiter prüft das Amt die Anbringung einer nichtamtlichen Beschilderung „Gas weg! Kinder!“. Damit sollen Autofahrer zusätzlich zur Geschwindigkeitsreduzierung aufgefordert werden.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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