Leben an der Rummelsburger Bucht
Howoge baut Quartier mit Blick aufs Wasser / Zur Hälfte entstehen Sozialwohnungen

Für das Howoge-Wohnquartier an der Mole konnte der Richtkranz aufgezogen werden. | Foto: Bernd Wähner
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Auf dem Grundstück An der Mole 3-9, gelegen unmittelbar an der Rummelsburger Bucht unweit vom Bahnhof Ostkreuz, baut die Wohnungsbaugesellschaft Howoge ein neues Quartier mit 169 Wohnungen. Für dieses Bauvorhaben konnte jetzt Richtfest gefeiert werden.

In direkter Lage am Wasser entsteht ein achtgeschossiges Wohngebäude mit bis zu fünf Gewerbeflächen im Erdgeschoss sowie einer Kita für 48 Kinder. 85 der 169 Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin als Sozialwohnungen zu Einstiegsmieten ab 6,50 Euro netto kalt pro Quadratmeter angeboten.

Diese Visualisierung zeigt, wie das Wohnquartier An der Mole einmal aussehen soll. | Foto:  AFF Architekten
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Das Ensemble richtet sich direkt zur Rummelsburger Bucht aus. Damit schirmt sich der Bau zur Ring- und Regionalbahn hin ab und ermöglicht gleichzeitig, dass alle Wohnungen über Wasserblick verfügen. Die Gebäudearchitektur erzeugt u-förmige Höfe, die als grüne Erholungsflächen mit Sitz- und Spielplätzen gestaltet werden. Insgesamt entstehen 89 Ein- und Zweiraumwohnungen, 79 Drei- bis Fünfraumwohnungen sowie eine Acht-Zimmerwohnung, die gemeinschaftliches Wohnen ermöglichen wird. „Wir schaffen hier in einer sehr nachgefragten Lage geförderte Sozialwohnungen sowie Wohnraum, den sich auch Menschen mit durchschnittlichen Einkommen leisten können“, sagt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller zu den Gästen des Richtfests „Alle Gebäude werden zudem klimafreundlich und erhalten Photovoltaikanlagen und energieeinsparende Gebäudetechnik“.

Sie nahmen am Richtfest An der Mole 3-9 teil: Andreas Kimling, der Regionalleiter PORR Hochbau Region Ost, Lichtenbergs Bürgermeister Michael Grunst, Ulrich Schiller, Howoge-Projektleiter Ulrich Spielbrink, Franziska Giffey und Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD). | Foto: Bernd Wähner
  • Sie nahmen am Richtfest An der Mole 3-9 teil: Andreas Kimling, der Regionalleiter PORR Hochbau Region Ost, Lichtenbergs Bürgermeister Michael Grunst, Ulrich Schiller, Howoge-Projektleiter Ulrich Spielbrink, Franziska Giffey und Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel (SPD).
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„Nachhaltiges und gleichzeitig bezahlbares Bauen funktioniert in Berlin“, lobt die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD), die am Richtfest teilnahm. „Dieses Neubauprojekt der Howoge zeigt, dass Klimaschutz und sozial verträgliche Mieten gut zusammenpassen.“

Dieses Teil zeigt, welche Farbe die Fassade des Neubaus einmal haben wird. | Foto: Bernd Wähner
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Der Neubau wurde von AFF Architekten entworfen. Wegen der Beschaffenheit des Baugrunds steht das Haus auf 250 Pfählen, die teilweise bis zu 40 Meter tief in den Boden ragen. Insgesamt wurden unter dem Haus sechs Kilometer Pfähle eingebracht. „Mit der Fertigstellung des Rohbaus haben wir einen wichtigen Meilenstein absolviert“, sagt Andreas Kimling, Regionalleiter PORR Hochbau Region Ost, die das Gebäude im Auftrag der Howoge errichtet. „In den folgenden Monaten werden wir die Fassaden und den Innenausbau erstellen, sodass das Gebäude im September 2023 an die Howoge termingerecht übergeben wird“, so Kimling weiter. Die Vermietung der Wohnungen wird voraussichtlich im Sommer starten. Aber bereits jetzt gibt es für jede einzelne Wohnung etwa 100 Interessierte, berichtet Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller zum Richtfest. „Das zeigt uns, wie begehrt das Wohnen in dieser Lage am Wasser ist.“

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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