Gesundes Arbeitsumfeld
Gewerbequartier GoWest erhält Zertifikat für allergikerfreundliches Bauen
Die Wohnkompanie Berlin baut auf dem ehemaligen Gelände der Reemtsma-Tabakfabrik das Gewerbeareal GoWest. Jetzt wurde sie auf der Expo Real mit einem Zertifikat der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) ausgezeichnet, das für Allergikerfreundlichkeit von Bauwerken steht.
Mit der Vergabe des Siegels ist das Areal an der Mecklenburgischen Straße das erste reine Gewerbequartier, das diese Auszeichnung für allergikerfreundliches Bauen erhält. Ausgezeichnet werden damit die hohen Gesundheitsstandards des Projektes. Die Kriterien wurden von der ECARF und einem unabhängigen Beirat aus 15 Wissenschaftlern und Technikern entwickelt. Dabei werden unter anderem die allergischen Eigenschaften der Boden- und Wandbeläge sowie die allergische Wirkung der Kleb- und Dichtstoffe, Wandfarben und Lacke besonders unter die Lupe genommen. Nur wenn alle Anforderungen erfüllt sind, wird das Siegel vergeben.
„Unser Anspruch ist es, mit dem GoWest ein in mehrfacher Hinsicht herausragendes Projekt zu schaffen“, sagt Wohnkompanie-Geschäftsführer und Projektentwickler Stephan Allner. Ziel sei es, sowohl in städtebaulicher und soziokultureller, aber auch in gesundheitlicher wie ökologischer Hinsicht ein zukunftsfähiges, vorbildhaftes Gewerbequartier zu konzipieren und umzusetzen, so Allner weiter und erklärt, warum die Wohnkompanie ihr Gewerbequartier GoWest allergikerfreundlich baut: Fast jeder dritte Deutsche leide an einer Allergie. Diese Menschen und potenzielle Allergiker sollen ein gesundes Arbeitsumfeld vorfinden.
„Die Verleihung des Vorzertifikates auf der diesjährigen Expo Real bestätigt unser Engagement für eine gesunde Arbeitsatmosphäre nachdrücklich“, erklärt Allner. Auf der Expo Real 2019 wurde das Projekt GoWest für seine Umweltfreundlichkeit ausgezeichnet.
Das Gewerbequartier GoWest sieht insgesamt 200 000 Quadratmeter Gewerbefläche vor, die sich auf 13 Gebäude verteilen. Geplant ist eine Nutzung, die von klassischen Büroflächen über einen Handwerkerhof bis hin zu einem Kongresshotel reicht. Auch ein Rechenzentrum sowie kleinere Nahversorger wie Cafés und Kioske sollen entstehen. Mittelpunkt des Areals wird ein Stadtplatz mit Kino und Theaterbühne sein. Allner rechnet mit einer Fertigstellung 2027 und einem Gesamtinvestment von mehr als einer Milliarde Euro.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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