Ergebnisse der ersten Benutzerbefragung liegen jetzt vor

Spandau. Überwiegend zufrieden sind die Spandauer mit dem Angebot und dem Service ihrer Bezirksbibliotheken. Das ergab eine Umfrage unter 1001 Bibliotheksnutzern im Zeitraum vom 8. November bis zum 22. Dezember 2013, deren Ergebnisse jetzt vorliegen.

Rund 80 Prozent der Befragten im Alter ab 14 Jahren sind mit der Aktualität der Medien, dem Medienangebot und der Medienausleihe vor Ort zufrieden oder gar sehr zufrieden. Auch die Bewertung der Mitarbeiterinnen zu Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Kompetenz fiel insgesamt sehr gut aus. Verbesserungsvorschläge gab es etwa zu den Themen Attraktivität der Räumlichkeiten und den Öffnungszeiten. Nach Einführung der elektronischen Ausleihe hat Spandau hier reagiert und die Öffnungszeiten der Bibliotheken seit Januar 2014 verlängert.

Die Umfrage ergab, dass es der Stadtbibliothek mit ihren Angeboten und Dienstleistungen gelingt, alle Altersgruppen und Bevölkerungsschichten zu erreichen. 30 Prozent der Befragten waren zwischen 14 und 29 Jahren alt. Der Anteil der 30- bis 49-Jährigen betrug 29 Pprozent, 21 Prozent gehören zur Gruppe der 50- bis 64-Jährigen und weitere 20 Prozent der Befragten sind 65 Jahre und älter. Unter den Bibliotheksbesuchern sind 61 Prozent Frauen und 39 Prozent Männer. 27 Prozent der Nutzer sind Schüler, Auszubildende und Studenten. Mehr als ein Drittel der Kunden ist berufstätig, ein Viertel im Ruhestand. 25 Prozent der Bibliotheksnutzer haben einen Migrationshintergrund.

Die Mehrzahl der Befragten besucht die Bibliothek, um Bücher, Zeitschriften, Filme, Hörbücher oder Musik-CDs auszuleihen. 51 Prozent der Befragten schätzen die Bibliotheken als Lern- und Arbeitsorte und 60 Prozent verweisen bei der Wichtigkeit von Angeboten auf die persönliche Beratung durch das Fachpersonal.

2013 wurden in den Spandauer Bibliotheken mehr als 1,2 Millionen Medien ausgeliehen. Die Zahl der Besucher lag bei mehr als 600 000. In der Umfrage werden als häufigster Nutzungsgrund für den Bibliotheksbesuch Hobby, Freizeitgestaltung und Unterhaltung genannt. An zweiter Stelle steht der Bedarf für Schule, Studium, Beruf sowie Aus- und Weiterbildung.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 273× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 909× gelesen
Gesundheit und Medizin
Das Dominikus Krankenhaus informiert zur Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Moderne Behandlung bei Hüft- und Knieschmerzen
Informationsabend Robotik-Chirurgie

Hüft- und Knieschmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und werden oft durch Verschleiß, Unfälle oder Fehlstellungen verursacht. Moderne Technologien wie die Robotik-Chirurgie bieten neue Möglichkeiten für eine präzisere und minimalinvasive Behandlung. Am 4. Januar laden wir Sie herzlich zu einem Informationsabend ein, bei dem Chefarzt Tariq Qodceiah, Leiter des Caritas Hüftzentrums, die Vorteile der Robotik-Chirurgie bei Hüft- und Knieschmerzen erläutert. Er erklärt, wie diese innovative...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 252× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.