Spandau. An Spandaus Oberschulen haben sich weniger Schüler angemeldet als im Jahr zuvor. Trotzdem bekommen nicht alle Kinder ihren Erstwunsch erfüllt. Denn drei Schulen waren besonders nachgefragt.
Für die 14 öffentlichen Oberschulen haben sich insgesamt 1431 Schüler für das Schuljahr 2015/16 angemeldet. Das waren rund 120 Kinder weniger als im Vorjahr. Die meisten entschieden sich für eine Integrierte Sekundarschule (ISS). Dort meldeten sich 983 Schüler an. Die fünf Gymnasien zählen insgesamt 448 neue Schüler. Deutlich mehr Anmeldungen als Plätze hatten drei Schulen.
Am begehrtesten waren erneut die Martin-Buber-Oberschule mit 300 Anmeldungen für 156 Plätze, die Bertolt-Brecht-Oberschule mit 219 Anmeldungen für 168 Plätze und das Kant-Gymnasium mit 99 Anmeldungen für 96 Plätze. Somit erfüllt sich zwar nicht für alle Kinder der Erstwunsch, "aber alle Spandauer Schüler kommen auf einer Schule im Bezirk unter", informierte Schulamtsleiter Horst Lorenz.
Aus den aktuellen Anmeldezahlen wird aber auch ersichtlich, dass es einige Schulen gibt, die gemieden werden. So blieben etwa an der Integrierten Sekundarschule am Staakener Kleeblatt ganze 61 Plätze frei, weil sich nur elf Schüler anmeldeten. Die Schule hat keine gymnasiale Oberstufe. Auch Spandaus einzige Gemeinschaftsschule, die B.-Traven-Oberschule, hatte diesmal nur 40 Anmeldungen für 96 Plätze. An diese Schulen werden dann jene Schüler geschickt, die an den besonders begehrten Schulen abgelehnt wurden.
Die Eltern der nicht aufgenommenen Kinder bekommen Ende Mai den Ablehnungsbescheid vom Schulamt und werden über das Ergebnis der Aufnahme in die Zweit- oder Drittwunschschule informiert. Sollte kein Platz an einer der gewünschten Schulen vorhanden sein, wird der Schulplatz zugewiesen. Prognostisch sinkt die Zahl der Oberschüler in Spandau auch die nächsten vier Jahre weiter, bevor sie dann wieder deutlich steigt. An Spandaus Integrierten Sekundarschulen mit und ohne gymnasiale Oberschule lernen aktuell 6529 Schüler. Für das Schuljahr 2022/23 werden schon mehr als 7000 vorhergesagt.
Ulrike Kiefert / uk
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