"Füttern von Stadttieren unterbinden"
FDP-Fraktion in Steglitz-Zehlendorf regt Info-Kampagne an
Die FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung regt eine Informationskampagne zur Fütterung von Vögeln und anderen Stadttieren an. Ziel ist es, der zunehmenden Verschmutzung durch Vogelfutter entgegenzuwirken.
Gemeinsam mit den Parteien der Zählgemeinschaft fordert sie das Bezirksamt in einem Antrag auf, die Informationen zum sensibilisierten Umgang mit Vögeln und anderen Stadttieren auf weitere Park- und Grünflächen auszudehnen. „In Berlin ist es nicht untersagt, beispielsweise Tauben zu füttern“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Mathia Specht-Habbel. Allerdings habe sie im Bezirk zunehmend bemerkt, dass Fütterungen in Parks zu starker Verunreinigung führen. Im frisch sanierten Bassin des Lilienthal-Parks befinden sich beispielsweise Reste von Vogelfutter. Unschöne Ablagerungen und Gerüche seien die Folge. „Aber auch auf dem Lauenburger Platz sieht es immer wüster aus aufgrund von Tierfütterungen“, sagt Specht-Habbel. Derartige Verschmutzungen des öffentlichen Raumes können eine Ordnungswidrigkeit darstellen. Der Bezirk soll daher über Flyer, Schilder und persönliche Ansprachen durch Mitarbeiter des Ordnungsamts oder Parkläufer die Menschen aufklären. „Wir wollen ins Bewusstsein rufen, dass regelmäßige Fütterungen der Tiere zu starken Verschmutzungen im öffentlichen Raum führen und die Tiere verlernen, sich selbstständig zu versorgen“, begründet Specht-Habbel die Initiative.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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