Dieter Hallervorden spielt eine Hauptrolle in der Commedia dell'arte-Komödie „Mosca und Volpone“

In der Komödie "Mosca und Valpone" steht auch Dieter Hallervorden auf der Bühne. | Foto: DERDEHMEL/Urbschat
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„Mosca und Volpone“ heißt die neue Inszenierung am Schlosspark Theater, wofür gerade die Proben laufen. Mit dem Stück in der Regie von Thomas Schendel hat die Steglitzer Bühne erstmals eine Komödie in der Tradition der Commedia dell'arte im Spielplan. Premiere ist am 2. Dezember.

1606 verfasste Bühnenautor Ben Jonson, ein Zeitgenosse von Willian Shakespeare, die Komödie „Volpone“. Später wurde das Stück als „Mosca und Volpone“ von Stefan Zweig überarbeitet. Das Schlosspark Theater spielt es in einer neuen Fassung von Thomas Schendel.

Auch Hausherr Dieter Hallervorden ist in der Commedia dell'arte-Komödie in einer Hauptrolle zu erleben. Seit der Wiedereröffnung im September 2009 stand der Theaterleiter schon in mehr als zehn Produktionen auf der Bühne seines Theaters. Zuletzt spielte er die Hauptrolle in Gerhart Hauptmanns Drama „Vor Sonnenuntergang“. Die Charaktere in den Stücke seien ein „großer Kontrast“. „Nach der Charakterrolle des Matthias Clausen in Hauptmanns Stück verlangt die Rolle des Mosca den totalen Komödianten in verschiedenartigsten Facetten. Mich reizt diese Abwechslung“, sagt Hallervorden.

Zur Auswahl des Stückes sagt er, dass er schon immer eine große Vorliebe zur Gattung der Commedia dell'arte gehabt habe. „Unser Stück ,Mosca und Volpone' hat intensive verwandtschaftliche Züge dieser Kunst. Zusammen mit der schönen Sprache Stefan Zweigs sind alle Voraussetzungen für eine Inszenierung gegeben, die den Zuschauern großen Spaß bereiten kann“, ist Hallervorden überzeugt.

An seiner Seite spielen Schauspieler, die dem Publikum des Schlosspark Theaters bereits bekannt sind: Franziska Troegner, Anja Gräfenstein, Mario Ramos, Karsten Kramer, Jonathan Kutzner, Oliver Nitsche und Georg Tryphon. Zum ersten Mal ist auch Regisseur Thomas Schendel als Schauspieler zu sehen. Musikalisch untermalt wird die Komödie durch konzertante Einspielungen von Jacques Offenbach.

Und darum geht es in dem Stück: Volpone, ein vermeintlich reicher Venezianer, ledig und ohne Nachkommen, lässt durch seinen Diener Mosca ausstreuen, dass er im Sterben liege. Bald schon stellen sich „alte Freunde“ ein, die sich ihm durch kostbare Geschenke in Erinnerung rufen. Alle wollen ihn beerben. Volpone nimmt sie aus und lässt Mosca die Fäden ziehen. Turbulenzen sind unvermeidlich und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

Premiere für „Mosca und Volpone“ ist am Sonnabend, 2. Dezember, 20 Uhr. Weitere Vorstellungstermine sind am 3. und 4. Dezember. Voraufführungen sind am 30. November und am 1. Dezember jeweils um 20 Uhr. Karten gibt es unter anderem an der Theaterkasse, Schloßstraße 48,  78 95 66 71 00, E-Mail: kasse@schlossparktheater.de. Sie kosten 22 bis 39,50 Euro, für die Voraufführungen 18 Euro.

Weitere Infos auf www.schlosspark-theater.de.
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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