Bekennende Kirche

Beiträge zum Thema Bekennende Kirche

Bildung
Vertreter des Bezirks und von Soproro bei der Eröffnung der Ausstellung. | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
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Blick auf den Widerstand
Ausstellung "In Memoriam 20. Juli 1944"

Am 20. Juli jährte sich zum 80. Mal der Jahrestag des gescheiterten Attentats auf Adolf Hitler durch die Gruppe um Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Auch über dieses Datum hinaus regt das Thema Widerstand zum Nachdenken an. Zum Beispiel im Sozialwarenhaus Soproro (der Namen steht für "Sozialprojekt Reinickendorf-Ost") an der Roedernallee 88/90. Während der Geschäftszeiten kann dort die Ausstellung "Die wir nicht vergessen dürfen... Erinnerung – Gedenken – Vermächtnis. In Memoriam 20. Juli...

  • Reinickendorf
  • 03.08.24
  • 234× gelesen
Politik

Der gewandelte Jurist Lothar Kreyssig

Dahlem. Lothar Kreyssig gilt als Anwalt des Rechts, der Barmherzigkeit und des Friedens. Am Dienstag, 28. März, 19.30 Uhr, ist ihm ein Abend im Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, gewidmet. Ab 19.30 Uhr sprechen Helmut Ruppel und der Historiker Martin Jander über Kreyssig, der von 1898 bis 1986 lebte, Soldat, Burschenschaftler und Jurist war. Als glühender Nationalist meldete er sich bereits 1916 freiwillig in den Ersten Weltkrieg. Seine ethischen Lebensmaximen wandelten sich so weit, dass...

  • Dahlem
  • 19.03.23
  • 199× gelesen
Leute
Gerhard Simonsohn ist tot. | Foto:  Jürgen Elmen

Spandau trauert um Gerhard Simonsohn
Einer der letzten Spandauer Zeitzeugen ist tot

Ende Mai ist Gerhard Simonsohn im Alter von 97 Jahren gestorben. Gerhard Simonsohn wurde am 23. Januar 1925 geboren und in der Nikolaikirche getauft. Sein Vater Gustav Simonsohn, jüdischen Glaubens, hatte eine christliche Frau geheiratet. Die Familie wohnte damals in der Breiten Straße 10. Seit 2012 befindet sich dort ein Stolperstein für den Vater, der auf Initiative von Gerhard Simonsohn dort verlegt wurde. Gustav Simonsohn musste ab 1940 Zwangsarbeit leisten, zuletzt bei Gleisbauarbeiten in...

  • Spandau
  • 20.06.22
  • 494× gelesen
Soziales

Geschichte(n) aus der Nachbarschaft

Dahlem. Das Martin-Niemöller-Haus wird am Sonnabend, 25. Juni, zum Treff für Nachbarn aus dem Kiez. Von 14 bis 19 Uhr wird im Haus und Garten an der Pacelliallee 61 das Nachbarschaftsfest gefeiert. Die heutigen Bewohner des Kiezes erfahren in einer kleinen Ausstellung von Fotos und Plakaten, mit Videos und Installationen spannende Lebensgeschichten früherer Bewohner aus Dahlem und Umgebung. Menschen aus der heutigen Nachbarschaft stellen sich selbst vor oder berichten mit kleinen Beiträgen über...

  • Dahlem
  • 15.06.22
  • 88× gelesen
Leute

Vortrag über Bischof Dibelius

Schmargendorf. Am Donnerstag, 20. Januar, 19.30 Uhr gibt es im Großen Saal der Kreuzkirchengemeinde, Hohenzollerndamm 130, einen Vortrag über die umstrittene Rolle des preußischen Generalsuperintendenten und späteren Berliner Bischofs Otto Dibelius. Der Historiker Manfred Gailus spricht über Dibelius in der Zeit des Kirchenkampfes 1933-1945. Dibelius engagierte sich zwar bei der Bekennenden Kirche, sein kirchenpolitisches Verhalten im Umbruchjahr 1933 war aber nicht immer eindeutig. Es war...

  • Schmargendorf
  • 12.01.22
  • 85× gelesen
Kultur

Gedenken und auseinandersetzen
Vier Orte am Hindenburgdamm und in Dahlem sollen nach bedeutenden Persönlichkeiten benannt werden

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) möchte vier Plätze am Hindenburgdamm und in Dahlem nach bedeutenden Persönlichkeiten benennen. Damit möchte die BVV anregen, sich mit der verbrecherischen Politik des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Am Hindenburgdamm soll der baumbestandene Platz an der Einmündung der Neuchateller Straße nach dem Theologen Theodor Moldaenke benannt werden. Der Pfarrer war in der Bekennenden Kirche aktiv. Der Dorfanger mit der Pauluskirche soll den Namen der...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 25.10.21
  • 262× gelesen
Bildung
Der Einband des Buchs. | Foto:  Evangelische Kirchengemeinde Wichern-Radeland

Dokumentation über die Auseinandersetzung in der Nazi-Zeit
Gemeinde stellt Studie zum Kirchenkampf in "Hakenkreuzfelde" vor

Das Buch liegt seit mehr als einem Jahr vor, aber präsentiert wird es coronabedingt jetzt erst am 30. Oktober. An diesem Tag wird im Gemeindehaus der Wichernkirche die Dokumentation "Der Kirchenkampf geht nirgends so gehässig zu wie in Hakenfelde" vorgestellt. Der Anlass, sich mit der Geschichte der Kirchengemeinde während der Zeit des Nationalsozialismuszu zu beschäftigen, liegt einige Jahre zurück. Aufhänger dafür war eine 1934 geweihte Glocke, in die ein Hakenkreuz eingraviert war. Sie war...

  • Hakenfelde
  • 23.10.21
  • 505× gelesen
  • 1
Bildung

Erinnerung an zwei mutige Frauen
Infoabend zum Geheimbüro der Bekennenden Kirche

Das Haus Ihnestraße 51 hat eine bewegte Geschichte. Hier befand sich das Geheimbüro der Bekennenden Kirche. In einem Vortrag im Martin-Niemöller-Haus, Pacelliallee 61, wird daran erinnert. Wer an dem Haus in der Ihnestraße 51 vorbeigeht, ahnt nicht, dass sich auch in diesem Haus in Dahlem „Geschichte“ abgespielt hat. Zumindest ein Teil der Geschichte der Bekennenden Kirche (BK), die eine starke Bastion in der Dahlemer Gemeinde hatte. Im Zuge der Verhaftung von Martin Niemöller 1937 wurde auch...

  • Dahlem
  • 23.09.21
  • 141× gelesen
Kultur
Eines von mehreren Bildern Max Grunwalds von der Dorfkirche Alt-Wittenau. | Foto: Copyright: Evangelische Kirchengemeinde Wittenau
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Werke eines vergessenen Künstlers
Digitale Ausstellung erinnert an den Reinickendorfer Maler Max Grunwald

Das Werk des Reinickendorfer Malers Max Grunwald (1889-1960) reicht von Ölgemälden, Aquarellen, Zeichnungen und seine Motive von Portrait- und Landschaftsmalerei über Architektur und Bauwerke und nicht zuletzt christliche oder kirchliche Themen. Als "Kirchenmaler" hatte er zwar deshalb in Fachkreisen einen Namen, ansonsten waren Grunwald und sein Werk bisher nahezu vergessen. Das könnte sich jetzt ändern. Denn die evangelische Kirchengemeinde Wittenau sitzt seit 20 Jahren auf einem Kunstschatz,...

  • Wittenau
  • 06.03.21
  • 609× gelesen
Kultur
Die Wichernkirche ist über 100 Jahre alt. In ihrem Dachreiter hing die Glocke mit dem Hakenkreuz.  | Foto: Wicherngemeinde
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Kirchenkampf auf 268 Seiten
Gemeinde Wichern-Radeland veröffentlicht Dokumentation

Die Evangelische Kirchengemeinde Wichern-Radeland hat jetzt ihre Dokumentation mit dem Titel „Der Kampf geht nirgends so gehässig zu wie in Hakenfelde“ veröffentlicht. In dem 268 Seiten starken Sachbuch arbeitet die Wichernkirche ihr geschichtliches Erbe aus der NS-Zeit auf. Über zwei Jahre hatte eine Arbeitsgruppe über der Dokumentation gesessen, wissenschaftliche Dokumente gelesen und nach Quellen gesucht. Auslöser für diese aufwendige Arbeit war die Diskussion in der Gemeinde über die Glocke...

  • Hakenfelde
  • 06.06.20
  • 375× gelesen
Kultur
Zum Heilsbronnen wurde in der Nazizeit zum Zufluchtsort verfolgter Juden. | Foto: KEN
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Ein mutiger Pfarrer
Beim Spaziergang im Kiez begegnet man Theodor Burckhardt

Wir setzen unseren Spaziergang aus der Vorwoche fort. Vom „Letzten Postillon“ in der Geisbergstraße flanieren wir Richtung Süden. Bald ist ein Kirchturm zu sehen. Dann stehen wir vor der Kirche Zum Heilsbronnen in der Heilbronner Straße 20. Typisch für Berlin gliedert sich die Backsteinfassade des Gotteshauses in die Häuserzeile ein. Dahinter erstreckt sich ein Kirchenschiff, in dem bis zu 700 Gläubige Platz finden, nebst Gemeinderäumen und Dienstwohnungen. Es ist ein monumentales Bauwerk in...

  • Schöneberg
  • 14.04.20
  • 457× gelesen
Politik
Markantestes Bauwerk im Samariterkiez: die Samariterkirche. | Foto: Thomas Frey
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Gotteshaus wird zum Ort der Opposition
Die Geschichte der Samariterkirche - (nicht nur) zum 9.November

Die Samariterkirche spielte eine wichtige Rolle in der Vorgeschichte des 9. November 1989. Ohne das Aufbegehren unterschiedlicher Gruppen in der DDR wäre es vor 30 Jahren nicht zum Mauerfall gekommen. Bis heute ist diese Zeit mit den Bluesmessen oder Personen wie dem Pfarrer Rainer Eppelmann verbunden. Die Bedeutung der Kirche vor und während der friedlichen Revolution passt zu ihrer Geschichte. Und auch wieder nicht. Der Widerstand zu DDR-Zeiten war nicht der erste, der sich dort artikulierte....

  • Friedrichshain
  • 03.11.19
  • 1.073× gelesen
Leute

Erinnerung an Pfarrer Vetter

Friedenau. Die evangelische Kirchengemeinde Zum Guten Hirten hat mit zwei Veranstaltungen an den Friedenauer Pfarrer Paul Vetter (1869-1938) erinnert. Vetter, ein Pfarrer der Bekennenden Kirche während der Herrschaft der Nationalsozialisten, wirkte 28 Jahre in Friedenau. Er wurde auf dem Friedhof an der Stubenrauchstraße beigesetzt – und vergessen. Sein Grab befand sich bis vor Kurzem in einem vernachlässigten Zustand. Zur 150. Wiederkehr seines Geburtstags haben Friedenauer Geld gesammelt, um...

  • Friedenau
  • 17.10.19
  • 123× gelesen
Leute
Die Vorsitzende des Gemeindekirchenrates, Uta Motschmann (rechts), Bürgermeister Sören Benn und Marion Gardei enthüllten die Gedenktafel für den Pfarrer Johannes Schwartzkopff. | Foto: Bernd Wähner
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Im Widerstand gegen das Naziregime
Gedenktafel erinnert an den Pfarrer der Immanuelkirche Johannes Schwartzkopff

Auf dem Grundstück der Immanuelkirche erinnert jetzt eine Gedenktafel an das Leben und Wirken von Pfarrer Johannes Schwartzkopff (1889-1968). Er war ein mutiger Gegner des NS-Regimes und unter anderem Mitbegründer der Bekennenden Kirche und ein Freund Ernst Barlachs. Aus seinem Amt als Domprediger zu Güstrow, das er seit 1925 innehatte, wurde er von den Nazis bereits im Jahre 1934 entfernt. Zuvor hatten die „Deutschen Christen“, eine rassistische und antisemitische Strömung in der damaligen...

  • Prenzlauer Berg
  • 17.12.18
  • 716× gelesen
Politik
Die Markuskirche in Lankwitz von der Karl-Stieler-Straße aus gesehen. | Foto: Kahle

Markusgemeinde erinnert an Bekenntnissynode vor 80 Jahren

Steglitz. In diesem Jahr jährt sich die Bekenntnissynode, die im September 1935 in der Markusgemeinde stattfand, zum 80. Mal. Die Gemeinden in Steglitz-Nord erinnern daran mit einem Gedenkprogramm am 25. und 26. September. Die Evangelische Kirche wollte 1933 den staatlichen „Arierparagraph“ des NS-Regimes übernehmen und sogenannte „nichtarische“ Pfarrer aus dem Dienst ausschließen. Dagegen wehrte sich eine Gruppe von Pfarrkollegen. Sie erklärte sich mit den Diskriminierten solidarisch, schon...

  • Steglitz
  • 21.09.15
  • 354× gelesen
Kultur
Die St. Annenkirche in Dahlem war von 1934 bis 1945 ein Treffpunkt der Bekennenden Christen. | Foto: wikimedia.commons

Festprogramm zum 80. Jahrestag

Dahlem. Am Sonntag, 19. Oktober lädt die Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Dahlem zu einem Festprogramm ein. Anlass ist der 80. Jahrestag der Dahlemer Bekenntnissynode, und damit die Entstehung der Bekennenden Kirche.Zum Hintergrund: Am 9. und 10. Oktober 1934 tagte die Zweite Bekenntnissynode der Evangelischen Kirche in Dahlem. Im Widerstand gegen den Nationalsozialismus war für die evangelischen Christen die radikale Trennung von der Amtskirche und den Deutschen Christen (DC) die einzig...

  • Dahlem
  • 13.10.14
  • 247× gelesen
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