Berlin engagiert

Beiträge zum Thema Berlin engagiert

Soziales

Kummer-Nummer
Ärger um Taxifahrt zum Impfzentrum

Fast neun Monate lang hat Annegret G. auf die Erstattung von Taxikosten für eine nicht stattgefundene Impfung ihrer Mutter warten müssen. Was war passiert? Im Februar war ihre 86-jährige Mutter mit dem Taxi zur Schutzimpfung gegen Corona ins Impfzentrum gefahren. Doch an diesem Tag wurde mangels Impfstoff nicht geimpft. Dennoch müsse sie die Fahrtkosten selbst tragen, erfuhr sie. Dass man sie nicht rechtzeitig über die Absage informieren konnte, habe am Zahlendreher in der von ihr vorliegenden...

  • Mahlsdorf
  • 04.11.21
  • 298× gelesen
Soziales

Mit WBS in die Wunschwohnung

Mitte. Steve und Susann W. sind 2020 Eltern geworden. Schon während der Schwangerschaft schauten sie sich nach einer familiengerechten Wohnung um. Erfolglos. Dann hieß es erstmal: alle Aufmerksamkeit dem Baby. Da Familie W. über ein nicht allzu hohes Einkommen verfügt, stellte sie Anfang Mai beim zuständigen Amt in Mitte einen Antrag auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS). Im Juni besichtigten sie eine Wohnung, die ihnen sofort zusagte. Bedingung war aber die Vorlage eines WBS. Da vom Amt noch...

  • Mitte
  • 18.08.21
  • 369× gelesen
Soziales

Langer Weg bis zur Einbürgerung

Mitte. Fitareh A. kommt aus dem Iran und lebt seit 2014 in Deutschland. Sie hat an der Humboldt-Universität erfolgreich ein sozialwissenschaftliches Studium absolviert und im Juli vergangenen Jahres einen Antrag auf Einbürgerung beim Bezirksamt Mitte gestellt. Zur Antwort erhielt sie den Hinweis, dass sie mit einer Bearbeitungsdauer von vier bis sechs Monaten rechnen müsse. Als diese Zeit fast vorbei war, erreichte sie im Dezember ein weiteres Schreiben der Behörde, dass sie bis Ende Januar...

  • Mitte
  • 29.06.21
  • 619× gelesen
Politik

Kummer-Nummer
85-Jährige kann jetzt wählen

Elsa H. (85) ist vor drei Jahren in ein Seniorendomizil nahe Kołobrzeg (Kolberg/Polen) gezogen. Zuvor lebte sie 60 Jahre lang in Köpenick. Nun hat sie aber den dringenden Wunsch, an den Wahlen im Herbst in ihrer Heimat teilzunehmen. Sie wusste aber nicht, ob sie noch wahlberechtigt ist, da sie in Deutschland keine Meldeadresse mehr hat. Eine alte Bekannte aus Köpenick riet ihr, sich bei der Kummer-Nummer zu melden und um Hilfe zu bitten. Die Mitarbeiter bestätigten der 85-Jährigen zunächst,...

  • Köpenick
  • 19.05.21
  • 132× gelesen
Soziales

Eine verkorkste Schlüsselübergabe

Natalie und Michael B. freuten sich, mit ihrem Sohn in eine barrierefreie Neubauwohnung in Marzahn-Hellersdorf ziehen zu können. Doch bei den Absprachen zum Umzugstermin und zur Schlüsselübergabe kam es zwischen dem Ehepaar und der Wohnungsgesellschaft zu Missverständnissen. Das Paar schaltete die Kummer-Nummer ein. Diese bat schriftlich um eine Bestätigung des Termins. Doch es tat sich nichts. Erst ein persönliches Gespräch bei der Wohnungsgesellschaft brachte den Durchbruch und eine...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 07.01.21
  • 273× gelesen
Soziales

Kummer-Nummer
Stromnetz Berlin reagierte nicht

Frau G. aus Marzahn deckt seit Anfang 2020 ihren Strombedarf über eine eigene Photovoltaikanlage. Darüber informierte sie ihren Stromanbieter Stromio. Dieser wiederum teilte ihr mit, dass sie den bestehenden Stromvertrag nicht selbst kündigen müsse, dies erfolge automatisch, wenn der Netzbetreiber, die Stromnetz Berlin GmbH, die Zählerdaten an Stromio melde. Doch es geschah nichts. Auch telefonische Versuche, Kontakt zum Netzbetreiber herzustellen, scheiterten. Unterdessen buchte Stromio weiter...

  • Marzahn
  • 08.12.20
  • 389× gelesen
Soziales

Antragsmarathon im Wohngeldamt

Im Oktober 2019 stellte Julia L. (26) einen Antrag auf Wohngeld beim Bezirk Neukölln. Einen Monat später wurde der alleinerziehenden Mutter eines ein Jahr alten Kindes mitgeteilt, dass möglicherweise noch weitere Unterlagen nachgereicht werden müssten. Darüber würde sie aber schriftlich informiert. Wieder vergingen Wochen. Das Amt regte sich nicht. Zwischenzeitlich konnte sie die Miete nicht mehr zahlen und musste sich bei Verwandten Geld leihen. Kurz vor Weihnachten bat die 26-Jährige dann in...

  • Neukölln
  • 16.05.20
  • 485× gelesen
Soziales

Kummer-Nummer
Hilfe aus dem Nachbarbezirk

Helma S. (26) und ihr Ehemann wohnen in Haselhorst und haben eine zweijährige Tochter. Nach der Elternzeit wollte Helma S. Anfang November wieder arbeiten gehen. Frühzeitig begann sie mit der Suche nach einem Kitaplatz, da auch ihr Mann berufstätig ist. Als im Oktober noch immer keine Zusage vorlag, bat Helma S. die Kummer-Nummer um Hilfe. Die Mitarbeiter riefen beim zuständigen Amt in Spandau an. Es bestätigte, dass derzeit keine Kitaplätze in Haselhorst frei seien, gab aber den Tipp, sich mit...

  • Steglitz
  • 16.12.19
  • 241× gelesen
Politik

Kummer-Nummer
Rückmeldung vergessen

Frau Doreen W., 29 Jahre, ist ALG II-Leistungsempfängerin. Sie meldete pflichtgemäß einen 14-tägigen Urlaub beim zuständigen Jobcenter Lichtenberg an, der dann auch genehmigt wurde. Während dieses Zeitraumes wurde sie von ihrer Mitwirkungspflicht freigestellt. Die Jobcenter-Mitarbeiterin sagte ihr aber auch, dass sie sich nach der Rückkehr sofort wieder melden solle. Dies wiederum versäumte die 29-Jährige schlichtweg, woraufhin die Behörde ihr die Leistungen kürzte. Daraufhin entschuldigte sie...

  • Steglitz
  • 13.11.19
  • 576× gelesen
Soziales

Kummer-Nummer
Räumung abgewendet

Wolfgang F. und seine Frau Kerstin hatten sich ein schönes Zuhause in einer Wohnung der Howoge geschaffen. Doch dann kamen gesundheitliche Sorgen und Ängste – dem Paar wuchs auf einmal alles über den Kopf. Sie versäumten, ihre Wohngeld-Leistungen beim Jobcenter Lichtenberg weiter zu beantragen und meldeten sich auch nicht beim Vermieter. So wuchsen die Mietschulden, eine Räumungsklage drohte. Schließlich baten sie die Kummer-Nummer um Hilfe. Im Gespräch mit dem Kundenzentrum der...

  • Steglitz
  • 13.08.19
  • 204× gelesen
Soziales

Kummer-Nummer
Kummertelefon macht Ferien

Berlin. Die Kummer-Nummer der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus macht vom 15. bis 26. Juli 2019 Ferien und ist wieder ab 29. Juli unter Telefon 23 25 28 37 (Mo 15-17, Do 9-11 und Fr 10-12 Uhr) oder per E-Mail an kontakt@kummer-nummer.de zu erreichen. csell

  • Mitte
  • 09.07.19
  • 131× gelesen
Soziales

Kummer-Nummer
Drei Monate in Ungewissheit

Der Lebenspartner von Frau P. zog vor gut drei Monaten aus der gemeinsamen Wohnung aus. Von einem Tag auf den anderen war die 38-Jährige mit ihren 13 und 16 Jahre alten Kindern auf sich allein gestellt. Sie beantragte gleich beim Jobcenter Lichtenberg die Neuberechnung ihrer Bezüge. Doch es passierte nichts. Mehrfach fragte Frau P. nach dem Bearbeitungsstand und wurde vertröstet. Nach drei Monaten bat sie die Kummer-Nummer um Hilfe. Der Mitarbeiter wandte sich an die Geschäftsführung des...

  • Steglitz
  • 03.07.19
  • 123× gelesen
Soziales

Kündigung abgewendet

Familie V. lebt von Hartz IV und wollte in eine günstigere Wohnung umziehen. Nach langem Suchen fand sie eine kostengünstigere Bleibe und beantragte beim Jobcenter Spandau die Übernahme der Kaution für die Wohnung. Das Amt sicherte der Familie dies mündlich zu. Daraufhin mietete sie die neue Wohnung an. Eines Tages kam jedoch Post vom Vermieter. Darin mahnte er die ausstehende Kaution an. Familie V. wandte sich an das Jobcenter. Der zuständige Sachbearbeiter bestätigte erneut, dass die Kaution...

  • Zehlendorf
  • 22.05.18
  • 697× gelesen
  • 1
Soziales

Ohne Hilfe ans Haus gefesselt

Anny G. sitzt im Rollstuhl und hat einen Grad der Behinderung von 100 Prozent. Ihre Wohnung ist nicht behindertengerecht und im Haus gibt es keinen Fahrstuhl. Ohne fremde Hilfe kann sie das Haus nicht verlassen, weil sie dazu einige Stufen überwinden muss. Im Juni vergangenen Jahres stellte sie einen Antrag beim Landesamt für Gesundheit und Soziales für das Merkzeichen „aG“ (außergewöhnliche Gehbehinderung). Dieses Merkzeichen berechtigt sie unter anderem, Mobilitätshilfen in Anspruch nehmen zu...

  • Mahlsdorf
  • 27.03.18
  • 203× gelesen
Soziales

Das Schweigen der Ämter

Marion A. ist alleinerziehende Mutter. Den Lebensunterhalt ihrer Familie bestritt sie aus eigenen Einkünften und Hartz IV-Leistungen. Wegen körperlicher Beschwerden musste sie ihren Beruf aufgeben. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) ermöglichte ihr eine Umschulung zur Heilpraktikerin. Mit Beginn der Umschulung im Oktober sollte Marion A. ein sogenanntes Übergangsgeld der DRV beziehen. Voraussetzung war allerdings, dass das Jobcenter dem DRV bestätigt, dass Marion A. Hartz-IV-Leistungen...

  • Mahlsdorf
  • 07.03.18
  • 421× gelesen
  • 1
Soziales

WBS mit Verzögerung

Das Lichtenberger Rentnerehepaar L. wollte in eine kleinere, kostengünstigere Wohnung umziehen. Es fand bei der Wohnungsbaugesellschaft Howoge eine geeignete Wohnung. Um sie anmieten zu können, wurde aber ein Wohnberechtigungsschein (WBS) benötigt. Den entsprechenden Antrag stellten die Eheleute im August beim Wohnungsamt Lichtenberg. Als sie Anfang November immer noch keinen WBS hatten, baten sie die Kummer-Nummer um Unterstützung. Die Kummer-Nummer setzte sich mit dem Wohnungsamt in...

  • Marzahn
  • 22.12.17
  • 665× gelesen
Soziales

Warum dauerte das so lange?

Am 15. März 2015 hatte Roswitha K. einen Antrag zur Neufeststellung des Grades der Behinderung (Verschlimmerungsantrag) beim Landesamt für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) gestellt. Ihr Antrag wurde jedoch abgelehnt. Frau K. reichte deshalb Klage vor dem Sozialgericht ein. Im Juni 2015 entschied das Berliner Sozialgericht, dass Roswitha K. das Merkzeichen „G“ rückwirkend zum März 2015 erhalten sollte. Doch es geschah nichts. Trotz mehrfacher Nachfrage wurde ihr Fall offenbar nicht weiter...

  • Mahlsdorf
  • 12.12.17
  • 163× gelesen
Soziales

Ohne Urkunde keine Arbeit

Marcellina C. hat in ihrem Heimatland Italien ein Studium zur Gesundheits- und Krankenpflegerin erfolgreich abgeschlossen. Im Anschluss entschied sie sich, nach Berlin zu kommen. In der Hauptstadt wollte sie in ihrem gelernten Beruf arbeiten. Dazu war jedoch die Anerkennung des Studiums und die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung notwendig. Sie wird mit einer Urkunde dokumentiert und vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lageso) ausgestellt. Ohne diese Urkunde ist die...

  • Mahlsdorf
  • 09.10.17
  • 361× gelesen
Soziales

Amt streicht die Grundsicherung

Im März dieses Jahres hatte das Rentner-Ehepaar Güntzel einen Autounfall. Die Versicherung des Unfallgegners zahlte den Schaden sofort aus. Das Geld investierte das Paar umgehend in die Reparatur seines Autos. Die Kosten lagen am Ende etwas unter dem Kostenvoranschlag. Ein kleiner Restbetrag blieb übrig. Beide Eheleute beziehen wegen ihrer geringen Renten die Grundsicherung im Alter. Frau Güntzel teilte dem Sozialamt den gesamten Vorgang rund um die Autoreparatur und die Kosten mit. Das Amt...

  • Mahlsdorf
  • 12.09.17
  • 262× gelesen
  • 1
Soziales

Zum Leben zu wenig

Nina C. ist alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter. Vor einigen Wochen verlor sie unerwartet ihre feste Anstellung. Sie musste also bei der Agentur für Arbeit Arbeitslosengeld beantragen. Sowohl die Bearbeitung als auch die Bewilligung ihrer Arbeitslosenunterstützung gingen problemlos und ohne zeitliche Verzögerung über die Bühne. Allerdings reichte das von der Agentur für Arbeit ausgezahlte Arbeitslosengeld nicht für die Bestreitung des Lebensunterhaltes aus. Ein Antrag beim Jobcenter...

  • Mahlsdorf
  • 15.08.17
  • 294× gelesen
Soziales

Akten Ping-Pong im Landesamt

Berlin. Gertrud E. hat im April dieses Jahres einen Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis beim Landesamt für Gesundheit und Soziales für ihren Mann gestellt. Pflichtbewusst hat sie sich um alle erforderlichen Unterlagen gekümmert und dem Antrag beigefügt. Sie unterstützt ihren Ehemann liebevoll in allen Lebenslagen. Nach einiger Wartezeit ohne weitere Informationen des Landesamtes nahm sie die Sache erneut in Angriff und versuchte telefonisch, den Bearbeitungsstand in Erfahrung zu bringen....

  • Mahlsdorf
  • 07.08.17
  • 274× gelesen
Soziales

Neue Unterkunft für Geschwister

Ein junges Geschwisterpaar aus Syrien fand nach der Unterbringung in einem Flüchtlingsheim bei einer deutschen Familie Unterschlupf. Die Gasteltern stellten ihnen ein zehn Quadratmeter großes Zimmer kostenfrei zur Verfügung. Allerdings war die Unterbringung zeitlich begrenzt, da der Sohn der Familie wieder einziehen wollte. Ein Jahr lang suchte die Familie nach einem geeigneten Wohnraum. Als sich endlich die Chance auftat, eine Wohnung anmieten zu können, war das große Hindernis, dass der...

  • Mahlsdorf
  • 26.07.17
  • 212× gelesen
Soziales

Langes Warten auf Rückzahlung

Treptow-Köpenick. Frau O. aus Treptow-Köpenick war in der Vergangenheit selbstständig tätig. Weil ihre Einnahmen nicht ausreichten, den Lebensunterhalt zu finanzieren, erhielt sie ALG II-Leistungen. Die Höhe wurde auf der Grundlage ihrer zu erwartenden Einnahmen berechnet. Im zurückliegenden Jahr erlitt sie einen Herzinfarkt. Sie ist seit dem arbeitsunfähig und in Frührente. Sie erzielte keine weiteren Einnahmen. Somit stimmte die Höhe des bislang berechneten ALG II nicht mehr. Die...

  • Mitte
  • 27.06.17
  • 211× gelesen
Soziales

Stillstand im Wohnungsamt

Neukölln. Izabela P. ist dringend auf Wohngeld für sich und ihre achtjährige Tochter angewiesen ist. Das Wohnungsamt Neukölln zahlt diesen Betrag auf ihr Konto. Im Dezember 2016 lief der Bewilligungszeitraum des alten Antrages aus. Bereits am 17. Oktober stellte Izabela P. einen Antrag auf Verlängerung des Wohngeldes. Anfang November erkundigte sie sich schriftlich und telefonisch nach dem Bearbeitungsstand. Das Wohnungsamt Neukölln vertröstete sie und bat um Geduld. Auch der Hinweis von...

  • Mahlsdorf
  • 13.06.17
  • 170× gelesen
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