DDR

Beiträge zum Thema DDR

Kultur
Markant und bekannt: der Schriftzug "Intimes" am Kinoeingang. | Foto: Frey

Kino Intimes hat einen neuen Betreiber

Friedrichshain. Auffallend sind die Schriftzüge im DDR-Design. "Intimes" steht auf zwei Seiten an der Fassade des Hauses an der Niederbarnim-/Ecke Boxhagener Straße.Dahinter verbirgt sich ein traditionelles Kiezkino. In jüngster Zeit ist es etwas aus dem Blick geraten. Aber das soll sich jetzt wieder ändern. Denn seit November betreibt die Firma Cine-Logistics die Lichtspielstätte. Ihr Geschäftsfeld sind eigentlich Dienstleistungen für die Zelluloidbranche. "Mit dem Intimes haben wir zum ersten...

  • Friedrichshain
  • 19.11.14
  • 1.260× gelesen
Kultur
Florentine (7) und Nela (7) trainieren bei der Tanzschule Balance Arts. Die Tanzschule ist Untermieterin im Theater am Park. | Foto: hari
2 Bilder

Theater am Park: Verein erwartet langfristigen Vertrag

Biesdorf. Die Zukunft des Theaters am Park (TaP) ist ungewiss. Der gleichnamige Trägerverein bemüht sich derzeit um einen längerfristigen Nutzungsvertrag. Dies lehnt das Bezirksamt jedoch ab.Das TaP am Frankenholzer Weg 4 wurde zwischen 2003 und 2008 teilweise saniert. Es ist ein Überbleibsel des einst riesigen Gebäudekomplexes, in dem die DDR unter anderem ihr Armee-Ensemble untergebracht hatte. Es war auch nie eine kommunale Kultureinrichtung. "Wir brauchen eine längerfristige Perspektive, um...

  • Biesdorf
  • 13.11.14
  • 676× gelesen
Kultur
An der Kiefholzstraße wird an die Maueropfer Wolfgang Glöde, Christian-Peter Friese, Jörg Hartmann und Lothar Schleusener erinnert. | Foto: Ralf Drescher

Bezirk erinnerte an authentischen Orten an tragische Schicksale

Baumschulenweg. Eine kleine Grünanlage an der Kiefholzstraße. Hier am "Grenzknick" fielen bis zum Jahr 1989 gleich vier Menschen dem Grenzregime der DDR zum Opfer. Eine Gedenkstele erinnert jetzt daran.Die Stele wurde in Zusammenarbeit mit der Berliner Geschichtsmeile aufgestellt. Sie erinnert jetzt nicht nur an die beiden Schüler Jörg Hartmann und Lothar Schleusener, die 1966 an dieser Stelle erschossen wurden, und für die bereits 1999 ein Mauermahnmal mit stilisierter Mauer aufgestellt wurde....

  • Baumschulenweg
  • 10.11.14
  • 303× gelesen
Kultur
Auch die Geschichte von Werner Coch wird in der Ausstellung präsentiert. | Foto: Dirk Jericho

Neue Dauerausstellung erklärt historische Hintergründe

Gesundbrunnen. In der neuen Dauerausstellung "1961 / 1989. Die Berliner Mauer" im Dokumentationszentrum, Bernauer Straße 111, wird die deutsche Teilungsgeschichte dargestellt.Dass sich in diesem Staat "das Blatt dreht", wurde Werner Coch klar, als er 1961 kurz nach dem Mauerbau in der Uni Dresden saß und plötzlich der Hörsaal abgeriegelt wurde. Raus durfte nur, wer sich verpflichtete, zur NVA zu gehen. Ein erster Fluchtversuch über das schwedische Konsulat in Warschau scheiterte genauso wie der...

  • Gesundbrunnen
  • 06.11.14
  • 272× gelesen
Kultur
Christian Langhammer, Ulrike Liedtke, Manfred Becker, Gudrun Karpinski und Michael Heinisch erinnerten an die Geschehnisse vor 25 Jahren. | Foto: Wrobel

Festakt zum 25-jährigen Jubiläum der friedlichen Revolution

Lichtenberg. Lichtenberger leisteten einen wichtigen Beitrag zur friedlichen Revolution vor 25 Jahren. Daran erinnerte am 4. November der Bezirk mit einem Festakt in der Erlöserkirche.Noch heute verwahrt Gudrun Karpinski Reste der DDR. Sie passen in eine Tasche. Dabei war sie keine Freundin der SED-Diktatur. Was die DDR war, das versucht die frühere Lehrerin heute ihren Enkeln nahezubringen, erzählt sie. Als Anschauungsmaterial dienen ihr ein Heimatkunde-Buch, die Gesetze der Jungpioniere und...

  • Lichtenberg
  • 06.11.14
  • 767× gelesen
Kultur
Der Platz am Fischerbrunnen wurde nach Stefan Heym benannt. | Foto: Wrobel

Bezirk würdigt den Schriftsteller und SED-Kritiker

Lichtenberg. Der Schriftsteller Stefan Heym (1913-2001) gehörte zu den Unangepassten in der DDR. Der Kritiker des SED-Regimes ist Namensgeber des Brunnenplatzes an der Frankfurter Allee, Ecke Möllendorffstraße unweit vom Rathaus Lichtenberg."Es ist ein schöner Platz mitten in Berlin. Für mich ist es ein Wunder. Stefan hätte es für einen Scherz gehalten und gesagt: Meine Bücher sollen sie lesen", sagte die Witwe Inge Heym anlässlich der feierlichen Benennung. Und tatsächlich: Unter den Menschen,...

  • Lichtenberg
  • 06.11.14
  • 131× gelesen
Politik
Die Schauspielerin Jutta Wachowiak (Bildmitte) war Initiatorin der Demonstration vom 4. November und zog an der Spitze des Zuges mit. | Foto: Ralf Drescher

Vor 25 Jahren demonstrierten eine Million Menschen auf dem Alexanderplatz

Mitte. So voll war der Alexanderplatz weder bei Weihnachtsmärkten und Oktoberfesten der Wendezeit. Am 4. November 1989 haben sich bis zu eine Million Menschen dort zur größten Demonstration in der Geschichte der DDR getroffen.Die Idee stammte von der Schauspielerin Jutta Wachowiak. Bereits Mitte Oktober hatte sie auf einer Versammlung von Theaterleuten vorgeschlagen, gemeinsam für Presse- und Versammlungsfreiheit, die eigentlich in der DDR-Verfassung garantiert waren, zu demonstrieren. Bereits...

  • Mitte
  • 30.10.14
  • 500× gelesen
Politik
Harald Moritz vor der Bekenntniskirche an der Plesser Straße. Hier war bereits vor der Wende eine Zentrale der Opposition. | Foto: Ralf Drescher

Wie Harald Moritz durch die Wende zur Politik kam

Alt-Treptow. Seit 1977 lebt Harald Moritz im Kiez. Hier hat er früher gearbeitet und heute betreibt er sein Kiezbüro als Abgeordnetenhausmitglied von Bündnis 90/Grüne an der Karl-Kunger-Straße. Möglich wurde das erst durch den Mauerfall.Moritz arbeitete in den 80er-Jahren als Kfz-Mechaniker in der Autowerkstatt im VEB Steremat gleich um die Ecke. "Da gab es zwar nicht viel zu tun, dafür nervten Vorgesetzte aber mit gesellschaftlicher Arbeit der Gesellschaft für...

  • Alt-Treptow
  • 30.10.14
  • 334× gelesen
Leute
Jürgen Gäbel hat zur Erinnerung an die Aufbruchszeit im Herbst 1989 ein Stück Stacheldraht vom Grenzstreifen in Berlin aufbewahrt. | Foto: hari

Für Jürgen Gäbel tat sich mit dem Mauerfall die Welt auf

Biesdorf. Jürgen Gäbel arbeitet am Abend des 9. November 1989 in seiner Autolackierwerkstatt in der Oberfeldstraße."Donnerstags ging’s immer bis 22 Uhr. Ab Freitagmittag war dann Wochenende. Gut für die Kunden und für uns selbst", erinnert er sich. Erst bei spätem Abendbrot und Fernsehen zu Hause erfuhr der heute 59-Jährige, dass die Mauer offen war. Glauben konnte er das aber erst, als mehrere Sender es bestätigten. Etwas Unfassbares war Wirklichkeit geworden. Die Freude war groß, aber die...

  • Biesdorf
  • 30.10.14
  • 440× gelesen
Kultur

Am 9. November werden zwei Gedenkstelen eingeweiht

Treptow-Köpenick. Auf den früheren Bezirk Treptow entfiel mit 17 Kilometern der längste Teil der Mauer aller östlichen Berliner Bezirke. Mindestens 28 Menschen starben hier. Im Rahmen des 25. Jahrestags des Mauerfalls erinnert der Bezirk an sie.Inzwischen wurden weitere Schicksale von Maueropfern geklärt, deshalb werden am 9. November an zwei Standorten neue Erinnerungsstelen eingeweiht. Gleich neben dem Denkmal für die erschossenen Kinder Lothar Schleusener und Jörg Hartmann an der...

  • Köpenick
  • 30.10.14
  • 192× gelesen
Leute
Hilfe für Menschen in Not. Dieser Einsatz zieht sich durch das Leben von Edeltraud Pohl. | Foto: Frey

Die Erinnerungen an die friedliche Revolution prägen

Friedrichshain. Wer sich mit Edeltraud Pohl über die Ereignisse vor 25 Jahren unterhalten möchte, landet erst einmal bei ihrer heutigen Aufgabe. Ihrem Einsatz für Flüchtlinge aus aller Welt.Beides ist für die 72-Jährige nicht zu trennen. Die Erfahrungen während der friedlichen Revolution seien der Anfang für ihr heutiges Engagement gewesen. Sie hätten gezeigt, dass sich Dinge verändern lassen. 1984 beginnt Edeltraud Pohl ihre Arbeit als Sekretärin von Pfarrer Rainer Eppelmann in der...

  • Friedrichshain
  • 30.10.14
  • 142× gelesen
Leute
Daniel Krüger. | Foto: KEN

Stadtrat Daniel Krüger sah den Mauerfall im Fernsehen

Tempelhof-Schöneberg. Im Interview mit Berliner-Woche-Reporterin Karen Noetzel spricht Tempelhof-Schönebergs Baustadtrat über die DDR, den Mauerfall und sein Leben danach.Ein "Ossi" als Stadtrat in einem Bezirk der City West: Werden Sie noch manchmal darauf angesprochen? Daniel Krüger: Bei dem Wort Ossi werde ich gleich grantig. Eine vermeintliche Ost-West-Problematik, die da anklingt, wird leider nach wie vor von bestimmten Medien befördert und ausgeschlachtet. Meine Mutter findet es amüsant,...

  • Schöneberg
  • 27.10.14
  • 501× gelesen
Leute
Ein positiver Ort: Jürgen Jung, der seit acht Jahren am Reuterplatz lebt, mag die Aussicht auf das Grüne. | Foto: Sylvia Baumeister

Was Jürgen Jung vor und nach dem Mauerfall erlebte

Neukölln. Als Fluchthelfer wurde der in West-Berlin lebende Jürgen Jung zu Mauerzeiten dreieinhalb Jahre lang in Rummelsburg inhaftiert. Der Mauerfall vor 25 Jahren brachte ihn später noch einmal an diesen Ort zurück.Es war ein warmer Juliabend 1984, als der 23-jährige Jürgen Jung einem Impuls folgte. Durch einen Freund, der wie er in West-Berlin lebte, lernte er einen Mediziner kennen, der nach einem Kongress in der Stadt nicht mehr in die DDR zurückkehren wollte. Der Mann hatte ein Problem:...

  • Neukölln
  • 27.10.14
  • 498× gelesen
Leute
Relikt aus der Mauerzeit: Günter Roßnagel mit der Mütze eines DDR-Grenzers. | Foto: Martin

Günter Roßnagels Schlafzimmer lag neben einem Wachturm

Wannsee. Ausgerechnet nach Steinstücken zog es Günter Roßnagel 1978. Damals lebten gerade mal um die 150 Menschen in der Exklave West-Berlins - "es war ruhig hier, idyllisch." Die Mauer hatte aus seiner Sicht nicht nur Nachteile.Heute sind es an die 1000 Einwohner, schätzt der 73-Jährige. "Es gibt viel mehr Verkehr, neue Häuser, es ist nicht mehr ganz so friedlich." Roßnagel stammt aus einem kleinen Ort bei Heidelberg. 1976 lernte er seine Frau, eine Berlinerin kennen, zog zwei Jahre später...

  • Wannsee
  • 27.10.14
  • 567× gelesen
Leute
Karl-Heinz Gewald leitete fünf Jahre lang das Umweltamt. | Foto: BW

Karl-Heinz Gewald war Umweltbeauftragter von Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. Seitdem entwickelte sich nicht nur Berlin rasant, in den vergangenen 25 Jahren veränderte sich auch das Leben vieler Menschen. Mit einem Artikel über Karl-Heinz Gewald beendet die Berliner Woche ihre kleine Porträtserie zum Mauerfall.Karl-Heinz Gewald ist Fleischermeister. Kräftig gebaut, fachlich versiert und mit unglaublichem Erzähltalent. Dass er mittlerweile schon 85 Jahre alt ist, merkt man ihm nicht an. Das wird einem...

  • Prenzlauer Berg
  • 23.10.14
  • 484× gelesen
Leute
Gleich nach der Wende kaufte Michael Heinisch das Haus in der Pfarrstraße 111, um hier ein Projekt mit Jugendlichen zu realisieren. | Foto: Wrobel

Im Lebensweg von Michael Heinisch spiegelt sich die politische Wende wider

Lichtenberg. Michael Heinisch kämpfte in den 1980er-Jahren gegen die Unfreiheit in der DDR und für einen gesellschaftlichen Dialog. Wie es zur historischen Wende kam, daran erinnert er mit anderen Zeitzeugen bei dem Festakt am 4. November um 19 Uhr in der Erlöserkirche."Für mich war das damals ganz klar: ich wollte, dass die Punks etwas vom Evangelium erfahren", sagt der 50-Jährige und winkt lachend ab. "Die haben mir von Anfang an deutlich gemacht, dass das Quatsch ist." Zuerst, das habe...

  • Lichtenberg
  • 23.10.14
  • 352× gelesen
Kultur

Zeitzeugen teilen mit Schülern ihre Erfahrungen

Staaken. Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls plant auch die Linden-Grundschule an der Staakener Feldstraße 6-8 mehrere Veranstaltungen. "Grund dafür ist die Lage unserer Schule direkt hinter dem ehemaligen Grenzstreifen im einstigen West-Staaken, der bis November 1989 die beiden heute zu Spandau gehörenden Teile Staakens trennte", sagt Schulleiter Christoph Schubert.Zunächst werden sich Schüler anlässlich des 25. Jahrestags des Mauerfalls vom 3. bis 7. November in Projekttagen mit den Geschehnissen...

  • Staaken
  • 22.10.14
  • 144× gelesen
Wirtschaft
Ein Leben zwischen Stiften, Schreibblöcken und Spielzeug. Jutta Koschel und ihre Mutter Rosemarie im Büroshop Koschel in der Torstraße. | Foto: Dirk Jericho

Büroshop Koschel macht seit 68 Jahren gute Geschäfte

Mitte. Die Schreibwarenläden der Familie Koschel sind bei den Kunden beliebt. Hier wird man seit 68 Jahren herzlich bedient. "Ich geh mal zu Koschel." Wer Kinder hat, die schon selbst einkaufen können, kennt diesen Satz. Aber auch Erwachsene stöbern gern in einem der drei Büroshops.In den kleinen Läden stehen die Chefs noch selbst hinter der Kasse. In der Invalidenstraße Papa Winfried, in der Torstraße Mama Rosemarie und in der Friedrichstraße Tochter Jutta. Werbung machen die Koschels keine;...

  • Mitte
  • 16.10.14
  • 2.551× gelesen
Leute

In der DDR konnte Joachim Pohl seine Pläne nicht umsetzen

Pankow. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. Seitdem entwickelte sich nicht nur Berlin rasant, in den vergangenen 25 Jahren veränderte sich auch das Leben vieler Menschen in dieser Stadt. In den kommenden Ausgaben stellt die Berliner Woche einige von ihnen vor.Wie viele andere Menschen in Berlin erinnert sich auch Joachim Pohl noch ganz genau an die Nacht des Mauerfalls. "Ich war abends zu einer Ausstellungseröffnung in Johannisthal", sagt er. "Als ich zu Hause ankam, krakelte...

  • Pankow
  • 16.10.14
  • 426× gelesen
Leute

Manuela Miethe gestaltet mit viel Herzblut das Kinoprogramm

Weißensee. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. Seitdem entwickelte sich nicht nur die Stadt rasant, in den vergangenen 25 Jahren veränderte sich auch das Leben vieler Menschen radikal. In den kommenden Ausgaben stellt die Berliner Woche einige von ihnen vor.Es ist das älteste Kino in der Stadt, das ununterbrochen in Betrieb ist: das Kino Toni am Antonplatz. Eröffnet wurde es 1919. Geleitet wird es seit 1986 von Manuela Miethe. "Ich studierte Anfang der 80er-Jahre...

  • Weißensee
  • 16.10.14
  • 219× gelesen
Leute
Siegfried Zoels übernahm in der Wendezeit politische Verantwortung und wurde als erster Vertreter der Bürgerbewegung Stadtbezirksrat für Inneres. | Foto: BW

Siegfried Zoels wurde in der Wendezeit Stadtrat

Prenzlauer Berg. Am 9. November 1989 wurde die Berliner Mauer geöffnet. Seitdem entwickelte sich nicht nur Berlin rasant, in den vergangenen 25 Jahren veränderte sich auch das Leben vieler Menschen rasant. In den kommenden Ausgaben stellt die Berliner Woche einige der Biografien vor.In den 80er-Jahren hatte Siegfried Zoels bei seiner Arbeit einen gewissen Freiraum. Der Kulturwissenschaftler beschäftigte sich als einziger in der DDR mit der Rolle von Kunst in der Rehabilitation von behinderten...

  • Prenzlauer Berg
  • 16.10.14
  • 522× gelesen
Kultur
Zu DDR-Zeiten war die Thalia-Grundschule ein Durchgangsheim für Jugendliche. | Foto: Frey

Anwohner fordern Gedenken an das Durchgangsheim

Friedrichshain. In der heutigen Thalia-Grundschule auf der Stralauer Halbinsel befand sich zu DDR-Zeiten ein Durchgangsheim für Kinder und Jugendliche, die nach den Normen des SED-Staates auffällig geworden waren.In dem Heim herrschten menschenunwürdige Zustände, wurden die Insassen psychisch und körperlich drangsaliert, wie einstige Bewohner und ein ehemaliger Erzieher bei einem Symposium Ende Juni berichteten. An diesen Ort der Willkür soll künftig eine Gedenk- und Informationstafel erinnern....

  • Friedrichshain
  • 16.10.14
  • 893× gelesen
Kultur
Eine Fotografie aus der Ausstellung in der evangelischen Gemeinde. | Foto: Bundesstiftung

Und abends zur Mauer

Moabit. Zum Mauerfall-Jubiläum vor fünf Jahren hatte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit den Zeitungen Bild und Die Welt eine Ausstellung entwickelt. Die Freie evangelische Gemeinde Berlin-Moabit präsentiert die Schau, die nicht an Aktualität verloren hat, noch einmal vom 5. bis 14. November in ihrem Gemeindesaal in der Stephanstraße 44. "und abends geht’s zum Mauerstreifen" ist montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr zu sehen. Begleitet wird die Ausstellung von einem...

  • Moabit
  • 13.10.14
  • 162× gelesen
Leute
Thomas Jeutner predigt als Pfarrer in der Kapelle der Versöhnung. Die Mauerfallgeschichte ist für ihn eine Bürgermutgeschichte. | Foto: Dirk Jericho

Thomas Jeutner ist seit 2013 Pfarrer der Versöhnungsgemeinde

Mitte. Die Kapelle der Versöhnung in der Bernauer Straße ist weltweit bekannt. In dem schlichten Lehmbau, der mitten im früheren Grenzstreifen auf den Fundamenten der 1985 von den DDR-Machthabern gesprengten Versöhnungskirche errichtet wurde, kann man die ganze Dramatik des Grenzwahns erahnen.Dass er eines Tages Pfarrer der Versöhnungsgemeinde sein würde, hätte Thomas Jeutner vor 25 Jahre nicht geglaubt. Seit August 2013 ist Jeutner der Seelsorger in der Bernauer Straße; predigt in einer...

  • Mitte
  • 13.10.14
  • 1.847× gelesen
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