Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Der Eingang zum Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, den es seit 2009 gibt. | Foto: Bernd Wähner
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Wie man früher lebte: Spielplatz Moorwiese erinnert an vergangene Zeiten

Er ist eine der ungewöhnlichsten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen des Bezirks: der Archäologie- und Abenteuerspielplatz Moorwiese, unweit vom S-Bahnhof Buch. Dort können die jungen Besucher hin und wieder Stockbrot im offenen Feuer backen, mit Pfeil und Bogen trainieren und Holzhütten bauen. Manchmal wird geschmiedet. Dass solche Angebote ausgerechnet dort stattfinden, hat einen tieferen Grund. Ganz in der Nähe, auf einer Fläche in der Straße „Am Sandhaus“, fanden vor nicht allzu langer...

  • Buch
  • 02.05.18
  • 1.126× gelesen
Leute
Gemacht für die Gastronomie: Peyman Weimann in seinem neuen Kant Cafè am Walter-Benjamin-Platz. | Foto: Matthias Vogel
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Alte Liebe rostet nicht: Peyman Weimann hat sein Kant-Cafè wieder eröffnet

Er hat eine Handvoll Gastronomiebetriebe besessen und geleitet, dann hat er sein kleines Imperium veräußert und sich eine dreijährige Auszeit genommen. Jetzt ist Peyman Weimann mit seinem Kant-Café zurück – nicht nur zur Freude seines ehemaligen Stammpublikums. Wenn er seine Geschichte erzählt, hier auf einer der mit rotem Samt überzogenen Sitzbänke seiner neuen und doch alten Lokalität am Walter-Benjamin-Platz, dann schüttelt Weimann oft den Kopf und lacht, als könne er sie selbst nicht recht...

  • Charlottenburg
  • 02.05.18
  • 4.102× gelesen
Kultur
Die Ausstellung stößt auf großes Interesse. | Foto: K. Rabe
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Der Hindenburgdamm in alten Postkarten

Der Hindenburgdamm war einst eine pulsierende Einkaufsstraße. Es gab hier viele Geschäfte und vier Straßenbahnlinien. Wie die Straße früher aussah und sich entwickelt hat, zeigt eine Ausstellung im CDU-Bürgerbüro mit Bildern aus dem Archiv der Heimatforscher und Steglitzkenner Wolfgang Holtz und Jörg Becker. „Der Hindenburgdamm war einst nicht mehr als ein alter Trampelpfad zwischen den Dorfkirchen Steglitz und Lichterfelde“, erklärt Heimatforscher Wolfgang Holtz. Damals hieß die Straße...

  • Lichterfelde
  • 28.04.18
  • 1.332× gelesen
Verkehr
Das historische Empfangsgebäude der Wriezener Bahn am Bahnhof Ahrensfelde ist denkmalgeschützt, aber in schlechtem Zustand. | Foto: hari
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Der Bahnhof Ahrensfelde wurde vor 120 Jahren für die Wriezener Bahn eröffnet

Der Bahnhof Ahrensfelde ist im Bezirk die letzte S-Bahn-Station auf Berliner Boden. Er hat auch einen Regionalbahnsteig, der auf die lange Geschichte des Bahnverkehrs in dieser Region verweist. Eröffnet wurde der Bahhhof Ahrensfelde vor 120 Jahren am 1. Mai 1898. Die  Bahnhofsgebäude von damals sind bis heute zum Teil erhalten. Darunter ist das alte Emfpfangsgebäude im nördlichen Bereich an der Ahrensfelder Chaussee und diverse Nebengebäude. Sie stehen alle unter Denkmalschutz, sind aber meist...

  • Marzahn
  • 28.04.18
  • 1.832× gelesen
  • 1
Leute
Der markante Kopf von Karl Marx an der Gedenkstätte auf Stralau. | Foto: Thomas Frey
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Die Sommerfrische des jungen Karl: Marx und sein Aufenthalt auf der Halbinsel Stralau

Der Gast kam im April 1837 an und bezog ein Zimmer beim Fischer und Wirt Johann Gottlieb Köhler in der damaligen Dorfstraße 11. Wieder verlassen hat er das Refugium im Spätsommer desselben Jahres. Gut fünf Monate war Karl Marx ein Bewohner der Stralauer Halbinsel. Er war damals 19 Jahre alt, beziehungsweise wurde es am 5. Mai 1837. Sein Geburtsdatum ist auch der Grund, um an diesen kurzen Lebensabschnitt zu erinnern. Denn es jährt sich 2018 zum 200. Mal. Zahlreiche Veranstaltungen würdigen den...

  • Friedrichshain
  • 28.04.18
  • 1.380× gelesen
Leute
56 Jahre ist es her, dass Arved Müller (links) und Helmut Bartz für die Aktion Sühnezeichen in Frankreich beim Umbau eines alten Schlosses zu einer Schule mitgeholfen haben. | Foto: KEN
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Mit den Händen Gutes tun

Es ist ein kühler Oktobertag 1961 in Westberlin, als Pfarrer Franz von Hammerstein 15 junge Männer, überwiegend Handwerker und Bauingenieure, verabschiedet. Die Gruppe reist im Rahmen der Aktion Sühnezeichen nach Frankreich, um beim Umbau eines Châteaus bei Lyon zu helfen. Zur Gruppe gehören Arved Müller und Helmut Bartz aus Schöneberg. 56 Jahre nach ihrem Einsatz haben sie ein Wiedersehen organisiert. Müller und Bartz sind damals 21 Jahre alt. Beide sind Maler. Sie stehen mitten im Berufsleben...

  • Schöneberg
  • 28.04.18
  • 556× gelesen
Kultur
Gedenken am Grab: Johannes Kahrs, Vorsitzender des Vereins "Reichbanner Schwarz-Rot-Gold", Innensenator Andreas Geisel und Johannes Tuchel von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand. | Foto: Schilp
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Gedenken an Erich Schulz auf dem Friedhof Columbiadamm

Erich Schulz war das erste Berliner Todesopfer aus den Reihen des „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold“. Am 25. April 1925 wurde er auf offener Straße erschossen. Genau 93 Jahre später gab es für ihn eine Gedenkfeier auf dem Friedhof am Columbiadamm 122. Das Reichsbanner war ein parteiübergreifender „Wehrverband“ zum Schutz der jungen Weimarer Republik. Sozialdemokraten, Mitglieder der Deutschen Demokatischen Partei (DDP) und des katholischen Zentrums setzten sich für die Achtung der neuen...

  • Kreuzberg
  • 27.04.18
  • 996× gelesen
Kultur
Ist die Party knackevoll, geht's im Ballhaus bis in den Morgen. | Foto: privat
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Renaissance unter der Disco-Kugel: Zwei Kladower beleben das legendäre Ballhaus wieder

Im stillen Tiefwerder liegt an der Dorfstraße 5 das legendäre Ballhaus Spandau. Härter und rockiger soll es sonst nirgends abgegangen sein. Von draußen sieht man dem Kultladen das Rockige nicht an. Weinrote Fassade, schlichter Schriftzug über der Tür. Drinnen aber schreit der Style nach R'n'Roll. Tintiges Schwarz sorgt selbst bei Tageslicht für schummriges Halbdunkel. Plakate von Rockstars hängen an den Wänden. Fischer-Z, 8. Februar 1988, Metropol. Frank Zappa, 19. Oktober 1989,...

  • Spandau
  • 27.04.18
  • 4.265× gelesen
Bauen
Vor 15 Jahren wurde das frühere Kino Tivoli abgerissen. | Foto: Bernd Wähner
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Tivoli verschwand, Tivolotte kam

Diese Treff an der Berliner Straße 27/28 hat wahrlich einen ungewöhnlichen Namen: „Tivolotte-Mädchenclub“. Aber woher kommt er eigentlich? Man glaubt es kaum noch. Aber hier stand mal ein Kino: das Tivoli. Vor 15 Jahren wurde das Gebäude abgerissen. Bagger und Raupen zertrümmerten die Wände. Wegen der entstehenden Hitze musste der Bauschutt mit Wasser gekühlt werden. Im Stundentakt holten Laster das Geröll vom Gelände. Binnen weniger Tage erinnerte nichts mehr an den traditionsreichen...

  • Pankow
  • 27.04.18
  • 2.689× gelesen
Wirtschaft
Roman Krohn baut eine zusätzliche Wegfahrsperre ein. „Die normalen Sperren können Diebe inzwischen leicht umgehen“, sagt er. | Foto: hari
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Roman Krohn schreibt eine Mahlsdorfer Erfolgsgeschichte

Es gibt sie, die Erfolgsgeschichten. Eine davon schreibt Roman Krohn. Er arbeitete sich vom Briefträger zum selbstständigen Unternehmer hoch. Am Hultschiner Damm baute er seine eigene Autowerkstatt auf. Der 37-Jährige hat sich auf den Einbau und die Programmierung von Autoelektronik spezialisiert mit dem Kerngeschäft Alarmanlagen. In diesem weiten Feld hat er sich mit Fleiß und Geschick seinen Platz in einer Nische auf einem riesigen Markt erarbeitet. Sein Motto: Das können, was andere nicht...

  • Mahlsdorf
  • 26.04.18
  • 1.403× gelesen
Leute
Anstoßen auf die Bank: Katrin Schultze-Berndt, irina Herz und Johannes Meyer. | Foto: Christian Schindler
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Gespendete Erinnerung: Johannes Meyer sorgt für Bank und Bäume

Der ehemalige Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik Johannes Meyer hat dem Bezirk mit 3000 Euro die bisher größte Einzelspende zukommen lassen. Von der neuen Bank am Mittelfeldbecken hat Johannes Meyer einen guten Blick über die großflächige Grünanlage mitten im Märkischen Viertel. Aber auch seine Wohnung im 12. Stock kann er sehen, von wo aus der Blick weit über Berlin und ins Umland reicht. Sechs Jahre wohnt er mittlerweile dort, bis vor zwei Jahren auch mit seiner Frau Sylvi. Als diese 2016...

  • Märkisches Viertel
  • 26.04.18
  • 717× gelesen
Sonstiges
Bürgermeister Ralf Steinbrück im Rathaus. | Foto: Ralf Drescher
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Schöneiche setzt auf behutsames Wachstum

Die Gemeinde Schöneiche grenzt direkt an Friedrichshagen und Rahnsdorf. Wobei Gemeinde fast eine Untertreibung ist. Mit 12 750 Einwohnern ist der Ort größer als viele brandenburgischen Kleinstädte. Im Wendejahr 1990 gab es 8200 Einwohner. „Wir sind nicht so stark gewachsen wie beispielsweise Schönefeld. Wir wachsen langsamer, und die Infrastruktur wie Schulen und Kitas wächst mit“, erklärt Bürgermeister Ralf Steinbrück. Der Sozialdemokrat, von Hause aus Stadt- und Regionalplaner, sitzt seit...

  • Köpenick
  • 25.04.18
  • 1.538× gelesen
Leute
Künstler Tobo auf dem mit Graffiti verzierten Dach der alten Werkstatt, wo die Ausstellung "Wandelism" läuft. | Foto: Matthias Vogel
3 Bilder

Figuren des Wilmersdorfers Tobo zieren "Wandelism"

Wie ein Orkan das Meer wühlt die Ausstellung "Wandelism" gerade die Berliner Subkultur-Szene auf - und spült damit auch Künstler an die Oberfläche, die sonst eher selten im Rampenlicht stehen. Einer von ihnen ist Tobo, der kurioser Weise in direkter Nachbarschaft von der alten Werkstatt lebt, in der die temporäre Ausstellung am kommenden Wochenende noch einmal zu sehen ist. Ein klarer Fall für den "Kiez-Kompass". Tobo ist um die 30 Jahre alt, wie er sagt und hat in seiner Jugend gern Micky Maus...

  • Charlottenburg
  • 23.04.18
  • 2.126× gelesen
Kultur
Der Leiter des Kinderbauernhofs, Andreas Knöbel, wird von den drei aufgeregten Gänsen begrüßt. | Foto: Philipp Hartmann
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Familienfest auf dem Kinderbauernhof am 1. Mai

Es ist ein sehr warmer Frühlingstag. Mit dem Wasserschlauch hat Jan Barczik den Ponys eben eine Abkühlung verschafft. Nun ist das Striegeln an der Reihe. Der Tierpfleger greift zur Bürste und streicht den Zuckersand weg, der am nassen Fell klebt. Für Barczik ist das eine Routineaufgabe. Der 36-Jährige arbeitet seit 2009 auf dem Kinderbauernhof in der ufaFabrik. Sein Tag beginnt gewöhnlich um 10 und endet um 18 Uhr. Es gilt unter anderem, die Ställe auszumisten, das Futter vorzubereiten und...

  • Tempelhof
  • 22.04.18
  • 997× gelesen
Kultur
Der Eingang zur Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek. In diesem Gebäude hat auch die Volkshochschule einige Kurs-Räume. | Foto: Bernd Wähner
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Schnurre wuchs im Ortsteil auf, doch den Schriftsteller kennen hier nur wenige

Seit Mitte des vergangenen Jahrzehnts trägt die Bibliothek des Ortsteils seinen Namen: Wolfdietrich Schnurre. Wer war dieser Mann? Und warum wurde eine Bibliothek nach ihm benannt? Das fragt sich mancher, der die Wolfdietrich-Schnurre-Bibliothek an der Bizetstraße 41 besucht. Egon Erwin Kisch und Prag, Adalbert Stifter und der Böhmerwald, Erwin Strittmatter und das Land der Sorben – die Landschaften ihrer Kindheit ließen diese Autoren nie los. Sie bestimmten in besonderem Maße das, was sie in...

  • Weißensee
  • 22.04.18
  • 860× gelesen
  • 1
Sport
Henrike Janczik leitet seit 2008 den Kletterwald Wuhlheide. | Foto: Ralf Drescher
3 Bilder

Den ganzen Tag im Kletterwald

Ende 2007 hat Henrike Janczik (45) ein paar Tausend Quadratmeter Wuhlheide gepachtet und sich damit einen Traum erfüllt. Seitdem kommen pro Jahr rund 20 000 Besucher in ihren Kletterwald. 2006 hatte die Berlinerin ihren Master als Gartenbauwissenschaftler gemacht. Nun überlegte sie, wo sie in der Branche einen Job finden könnte. „Ich bin eine Fachfrau für Obstanbau, da gab es für mich in Berlin kaum Möglichkeiten. Im Sommer war ich mit der Familie in Sachsen. Dort hatten wir in einem der ersten...

  • Oberschöneweide
  • 21.04.18
  • 689× gelesen
Kultur
Das Schauspielerquartett: Mario Krüger, Susanne Meyer, Jean Maesér und Claudia Rippe. | Foto: Thomas Frey
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Auf, neben und hinter der Bühne: Das Kriminaltheater und seine Akteure

Bei einer Theateraufführung stehen die Schauspieler im Mittelpunkt. Sie agieren aber nicht allein. Knapp 20 Personen sind im Berliner Kriminaltheater an der aktuellen Inszenierung "Die Vögel" beteiligt. Alle haben wichtige Rollen. Auch ohne Bühnenauftritt. Viel Vergnügen. Hans-Jürgen Jurczyk ist eine Art Mann für vieles. Sein Arbeitsplatz ist zunächst die Garderobe, wo er zusammen mit Leo Zappitelli Mäntel oder Taschen entgegen nimmt. Später findet er sich als Unterstützung für Linda Kulenisch...

  • Friedrichshain
  • 21.04.18
  • 858× gelesen
Kultur
Das Haus 7, hier eine Aufnahme von 1960, gehört zu den ältesten Gebäuden des Klinikums Kaulsdorf. | Foto: Archiv – Vivantes Klinikum Kaulsdorf
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Vom Hilfslazarett zum Vivantes Klinikum Kaulsdorf

Das Vivantes Klinikum Kaulsdorf ist das Krankenhaus zur medizinischen Regelversorgung im Bezirk. Wenn im Bezirk ein Kind geboren wird, dann geschieht das meist in der Geburtsklinik  an der Myslowitzer Straße. Übers Persönliche hinaus ist das Klinikum ein Spiegelbild der Geschichte des Bezirks. Das heutige Krankenhausgelände am Rande des ehemaligen Dorfes Kaulsdorf war jahrhundertelang landwirtschafte Nutzfläche. 1940 wurden hier zwei Backsteinbauten und fünf Baracken errrichtet, um...

  • Kaulsdorf
  • 21.04.18
  • 1.553× gelesen
Bauen
Das Kavalierhaus kurz nach seiner Wiedereröffnung 2003. An der Fassade stehen die vier Putten. | Foto: Bernd Wähner
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Das Kavalierhaus in der Breiten Straße ist ein barockes Kleinod

Es ist ein kleines, aber feines und imposantes Gebäude: das Kavalierhaus an der Breiten Straße 45. Noch vor 20 Jahren sah die „Villa Hildebrand“, wie das Kavalierhaus von Fachleuten bezeichnet wird, sehr heruntergekommen aus. Dann übernahm die Caritas-Krankenhilfe das historische Kleinod. Sie ließ es sanieren und vor 15 Jahren konnten die letzten Arbeiten beendet werden. Das um 1770 errichtete Landhaus ist eines der ältesten Häuser im Pankower Zentrum. Bekannt ist, dass es 1866 vom Kaufmann und...

  • Pankow
  • 21.04.18
  • 1.662× gelesen
Wirtschaft
Karsten Noack auf der Dachterrasse von Scopeland Technology. | Foto: Christian Schindler
7 Bilder

Scopeland Technolgy schätzt den Norden

Seit mehr als 25 Jahren ist Scopeland Technology auf dem Software-Markt vertreten. Seit Anfang 2016 werden die Geschicke des Unternehmens in Waidmannslust gelenkt. Manchmal schaut das Firmenmaskottchen persönlich am Firmensitz vorbei. Eichhörnchen mögen offenbar die Düsterhauptstraße in Waidmannslust. Von der Dachterrasse des Gebäudes mit der Hausnummer 39/40 sind die possierlichen Tierchen gut zu sehen. Die Mitarbeiter von Scopleand Technology schätzen es, hier den Doppelbegriff Stadtnatur...

  • Waidmannslust
  • 18.04.18
  • 648× gelesen
Bildung
Das heute leerstende „Haus der Befreiung“ erinnert an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin im April 1945 . | Foto: hari
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Wohnhaus als Kriegsdenkmal: „Haus der Befreiung" soll saniert werden

Das rot angestrichene Haus an der Landsberger Allee 563 soll an den Einmarsch der Roten Armee in Berlin vor 73 Jahren erinnern. Der Bezirk will das leerstehende Gebäude sanieren. Historisch belegt ist, dass Verbände der Roten Armee von Osten kommend in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 an der Landsberger Allee die Berliner Stadtgrenze überschritten. Ob das Haus mit der heutigen Adresse Landsberger Allee 563 tatsächlich das erste Berliner Haus ist, auf dem   Sowjetsoldaten die rote Fahne...

  • Marzahn
  • 18.04.18
  • 3.972× gelesen
Soziales
Mathias Krebs, Regina Sigmund mit Hündin Ízi und einige ihrer Mitstreiter. | Foto: Schilp
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Im Dornröschenschlaf
Initiative will Platz an der Goldammerstraße beleben

Sie sind ein rundes Dutzend, und sie treffen sich jeden Mittwochnachmittag zum Plaudern bei Kaffee und Kuchen. Aber nicht nur das: Die „Initiative Jungfernmühle“ will den Platz an der Goldammerstraße zu einem lauschigen Treffpunkt für alle Bewohner der Umgebung machen. Mathias Krebs ist dort mit seinem Computerladen seit 15 Jahren ansässig. Lange Zeit beobachtete er mit wachsendem Unmut, wie der Platz am Rande der Gropiusstadt in einen immer tieferen Dornröschenschlaf fiel – auch weil einige...

  • Buckow
  • 17.04.18
  • 603× gelesen
Kultur
Die ehemalige Künstlerkolonie von der Kreuznacher Straße aus gesehen. Dahinter liegt der Ludwig-Barney-Platz.
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Der Kiez der Kreativen: Vor 90 Jahren wurde die Künstlerkolonie bezogen

Vor 90 Jahren wurde die Künstlerkolonie am Breitenbachplatz bezogen, vor 30 Jahren der gemeinnützige Verein Künstlerkolonie gegründet. Das Doppeljubiläum wird am Mittwoch, 18. April, mit einem Konzert im Theater Coupé gefeiert. Der Verein, aktuell geleitet vom Vorsitzenden Alwin Schütze, stellt Veranstaltungen, Programme und Projekte auf die Beine, die die Geschichte der historischen Künstlerkolonie lebendig halten und das Wirken der Bewohner – eingebunden in diese Tradition – der Allgemeinheit...

  • Wilmersdorf
  • 16.04.18
  • 1.662× gelesen
Verkehr
Das Bahnhofsgebäude wurde 1902 eingeweiht. | Foto: Ralf Drescher
6 Bilder

Mit dem Bahnhof kam die Bahnhofstraße

In Berlin gibt es acht Bahnhofstraßen, eine davon befindet sich in Treptow-Köpenick. Sie trägt ihren Namen schon über 170 Jahre. Zur Bahnhofstraße gehört naturgemäß ein Bahnhof. Für die kleine Gemeinde Cöpenick, damals weit vor den Toren von Berlin, muss der 23. Oktober 1842 ein großer Tag gewesen sein. Erstmals näherte sich ein eisernes, funkenspeiendes Ungetüm, um auf dem Weg von Berlin nach Frankfurt/Oder in Köpenick Station zu machen. Mit der Eröffnung der Berlin-Frankfurter Eisenbahn an...

  • Köpenick
  • 16.04.18
  • 3.943× gelesen
  • 1
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