Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Politik
Das Symbol der Friedensbewegung aus Steinen, im Sommer bepflanzt mit Blumen, ist das Kennzeichen des Jelena-Santic-Friedensparks. | Foto: hari
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Jelena Santic Park erinnert an serbische Friedensaktivistin

Der Jelena-Santic-Friedenspark erhielt seinen Namen vor 15 Jahren. Inzwischen neu gestaltet ist er ein Teil des Kienbergparks. Er befindet sich nahe dem Eingang zum Kienbergpark an der Hellersdorfer Straße. Er zieht sich entlang des für die IGA gebauten Bus-Parkplatzes. Von dem Plateau, in das er mündet, hat man einen guten Überblick über das Zentrum von Hellersdorf und gewinnt Einblicke in das angrenzende Wuhletal. Eine Parkanlage gibt es hier seit den 1990er-Jahren. Sie erhielt zunächst den...

  • Hellersdorf
  • 26.03.18
  • 1.787× gelesen
Bauen
Der Wasserturmplatz mit Steigrohrturm ist inzwischen umfassend saniert. Man erkennt aber noch die einstige Struktur der Anlage. | Foto: Bernd Wähner
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Vom Wasserwerk zur Naherholung

Heute ist er eines der Wahrzeichen des Ortsteils: Der Wasserturm an der Belforter Straße. Bis zur Bezirksfusion war er sogar Teil des Wappens von Prenzlauer Berg. Dabei hatten er, der benachbarte Steigrohrturm und die beiden Tiefbehälter an seinem Fuße ursprünglich eine profane, wenn auch sehr wichtige Aufgabe. Sie sollten die wachsende Berliner Bevölkerung mit Wasser versorgen. Die Geschichte dieser Wasserversorgungsanlage reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Auf dem ehemaligen...

  • Prenzlauer Berg
  • 25.03.18
  • 3.172× gelesen
  • 2
Soziales
So sah ein Hebammenkoffer in den 20er Jahren aus.. Zu besichtigen ist er in der medizinhistorischen Ausstellung im Foyer. | Foto: Bernd Wähner
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Caritas-Klinik Maria Heimsuchung wird 90 Jahre alt

Ihren 90. Geburtstag feiert dieser Tage die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung an der Breiten Straße 45. Eröffnet wurde das Krankenhaus 1928 als „Frauenklinik und Entbindungsanstalt Maria Heimsuchung“. Für Wöchnerinnen wurden 40 Betten vorgehalten. Anfangs wurden sie von St. Hildegard-Schwestern betreut. Ab 1935 übernahmen dies Caritas-Schwestern, und von 1945 bis 1966 waren Steyler Missionsschwestern tätig. Bis 1965 gab es in der Einrichtung weder einen Operationsraum, noch ärztliches Personal....

  • Pankow
  • 24.03.18
  • 2.629× gelesen
Kultur
Foto: Archiv Steglitz Museum
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Als Steglitz ein bedeutendes Seidenbauzentrum war

Dass Steglitz einst eine wichtige Stätte der Seidenproduktion war, ist heute weitgehend unbekannt. 1840 lies der königliche Hoflieferant und Seidenfabrikant Johann Adolf Heese (1783-1862) an der Schloßstraße, Ecke Grunewaldstraße Maulbeerbäume anpflanzen – dort wo heute der runde Pavillon standen die ersten Bäume. Bis 1845 legte Heese eine riesige Plantage mit 35 000 Bäumen an. Heute wird das gesamte Areal von der Heese-, Berg-, Filanda- und Südendestraße umschlossen. Die Zufahrt auf die...

  • Steglitz
  • 23.03.18
  • 1.335× gelesen
  • 1
Kultur
Vom Dörferblick aus ist die Gropiusstadt sehr gut zu sehen. | Foto: Schilp
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Auf dem Dörferblick: Trümmer- und Müllberg ist Naherholungsgebiet

Im Süden starten und landen Flugzeuge, im Norden grüßt die Skyline der Gropiusstadt: Auf dem Rudower Dörferblick werden die Spaziergänger für ihren Aufstieg mit einer hervorragenden Aussicht belohnt. Mit knapp 86 Metern ist er einer der höchsten Erhebungen Berlins, gelegen an der Waßmannsdorfer Chaussee, direkt an der Grenze zu Brandenburg. Es handelt sich um einen künstlichen Berg, aufgeschüttet aus Trümmern der kriegszerstörten Stadt. Außerdem diente er von 1954 bis 1971 als innerstädtische...

  • Rudow
  • 21.03.18
  • 7.050× gelesen
Bauen
In der Paulinenstraße reihen sich gleich mehrere burgenähnliche Häuser aneinander. Türmchen und Zinnen waren typisch für die von Gustav Lilienthal entworfenen Wohnhäuser. | Foto: K. Rabe
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Der Architekt Gustav Lilienthal baute burgenähnliche Wohnhäuser

Der Kiez zwischen Drakestraße, Finckensteinallee und Ringstraße ist geprägt durch viele Wohnhäuser, die an Burgen erinnern. Mit Türmchen und Zinnen bekrönt, hölzernen Zugbrücken und zum Teil üppig bewachsen muten sie wie verwunschene Märchenschlösser an. Geschaffen wurden die „Burgen von Lichterfelde“ von Gustav Lilienthal. Nicht nur Flugpionier Otto Lilienthal machte in Lichterfelde mit seinen Flugversuchen von sich Reden. Gustav, sein jüngerer Bruder, verewigte sich mit seinen burgenähnlichen...

  • Steglitz
  • 19.03.18
  • 5.076× gelesen
Kultur
In den Jahren 2002/03 wurde der historischen Judengang saniert. An seinen beiden Enden stehen Tore mit Davidsternen. | Foto: Bernd Wähner
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Tor zum "Judengang" wird nur für Führungen geöffnet

Unweit vom Senefelderplatz, zwischen neuen Häusern an der Metzer Straße, erregt ein Tor immer die Aufmerksamkeit von Passanten. In Augenhöhe sind zwei Davidsterne eingelassen, durch die man auf einen etwa zehn Meter breiten Weg schauen kann. Dieser Weg zieht sich sehr weit hin. Und läuft man um das Wohnkarree herum, findet sich gegenüberliegend an der Knaackstraße ein ähnliches Tor mit zwei Davidsternen. Aber was hat das Ganze auf sich? Um 1827 begann die Jüdische Gemeinde zu Berlin, ihren...

  • Prenzlauer Berg
  • 18.03.18
  • 3.024× gelesen
  • 1
Bauen
Das Stadtbad Steglitz kurz nach seiner Eröffnung. Hier war das Schwimmen Männersache. 1920 ist das alte Jugendstilbad noch ein richtiges Schmuckstück. | Foto: Archiv Steglitz Museum
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Stadtbad Steglitz mit neuer Zukunft?

Das Stadtbad Steglitz in der Bergstraße sollte zum 100. Geburtstag im Jahr 2008 saniert und modernisiert wieder öffnen. Inzwischen begeht das Jugendstilbad sein 110-jähriges Bestehen. Wasser ist noch immer nicht im Becken und ein neuer Betreiber auch nicht gefunden. Als das Bad in der Landgemeinde Steglitz 1908 eröffnet wurde, galt es als Vorzeigeobjekt. Mit seinem architektonischen Mix aus Jugendstil und Historismus hob es sich deutlich von Berlins öffentlichen Bädereinrichtungen ab. Diese...

  • Steglitz
  • 12.03.18
  • 4.922× gelesen
Wirtschaft
Toni Czerr hat das Bäckerhandwerk von der Pike auf gelernt. | Foto: Konditorei Czerr
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Konditorei Czerr als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet

Der Konkurrenz immer getrotzt, mit der Zeit gegangen, das Personal wertgeschätzt. Beim Familienunternehmen Konditorei Czerr gibt es nicht nur Backwaren – er ist auch ein Vorzeigebetrieb. Das letzte Mal, dass Toni Czerr beruflich etwas falsch gemacht hat, ist sehr lange her. Das war am ersten Tag seiner Ausbildung in der Konditorei Senst in der Charlottenburger Schloßstraße. Der junge Toni sollte den Pflaumenkuchen aus der Produktion holen. Mehlstaub vernebelten ihm die Sicht und dann war es...

  • Wilmersdorf
  • 07.03.18
  • 1.295× gelesen
Kultur
Dieses historische Bild zeigt den Senefelderplatz um 1915. | Foto: Archiv BW
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Senefelderplatz: Ein kleines Schmuckstück mitten im Trubel der Großstadt

Er ist eine kleine, aber feine Grünanlage mitten in der Stadt: der Senefelderplatz. Um ihn herum pulsiert das Leben. Die Schönhauser Allee führt an ihm vorbei. Aus dem U-Bahnhof strömen Menschen. Gegenüber befindet sich der Pfefferberg mit seinen Gastronomie- und Kultureinrichtungen. Und rund um den Platz gibt es diverse Lokale. Aber der Senefelderplatz ist auch ein Ort, an dem man sich gern mal verabredet. „Wir treffen uns am Senefelderdenkmal“, heißt es dann. Aber wer war dieser Senefelder?...

  • Prenzlauer Berg
  • 07.03.18
  • 2.516× gelesen
  • 1
Bauen
Die Gasometer (Foto von 1972) prägten, wenn man in Richtung Osten über den S-Bahnhof Prenzlauer Allee schaute, den Blick.
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Ernst-Thälmann-Park: 1984 wurden die markanten Gasometer gesprengt

Im März 1983, also vor 35 Jahren, begannen die Bauarbeiten am Ernst-Thälmann-Park. Zuvor befand sich auf der Fläche zwischen den S-Bahngleisen, Greifswalder Straße, Danziger Straße und Prenzlauer Allee die IV. Städtische Gasanstalt. Sie war ab 1873 am damaligen Stadtrand errichtet worden und versorgte die Berliner über 100 Jahre lang mit Gas und Koks. Schon bald wuchs die Stadt über diese Industrieanlage hinaus. Dämpfe und Staub belasteten die umliegenden Wohngebiete. Aber erst 1981 wurde das...

  • Prenzlauer Berg
  • 28.02.18
  • 3.262× gelesen
Leute
Lehrerin, Buchautorin und Filmproduzentin Birgitta Behr, hier bei der Buchmesse in Leipzig. | Foto: Birgitta Behr
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Birgitta Behr – von der Lehrerin zur  Filmproduzentin

Am Anfang stand der Wunsch, den Schicksalen hinter den Stolpersteinen ein Gesicht zu geben, die Geschichte des Holocausts kindgerecht zu vermitteln. Und jetzt ist Lehrerin Birgitta Behr, 44, plötzlich Filmproduzentin. Sie steht der Familie nur begrenzt zur Verfügung, muss für das Telefonat mit der Berliner Woche eine Pause der Synchronisationsarbeiten für ihren Film nutzen. Davon, das zu genießen, was ihr gerade widerfährt, ist überhaupt nicht die Rede. Zeit ist ein rares Gut für Birgitta Behr...

  • Charlottenburg
  • 21.02.18
  • 2.034× gelesen
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Verkehr
Um 1900 stand dort ein Zeitungskiosk. | Foto: Sammlung des Vereins Freundeskreis der Chronik Pankow
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Ein vergessener Ort: Der Ossietzkyplatz hat seine Attraktivität längst eingebüßt

Der Ossietzkyplatz sieht heute etwas trist aus, aber das war nicht immer so. Er gehörte einst zum alten Dorf Niederschönhausen. Das wurde erstmals 1375 als Nydderen Schonhusen urkundlich erwähnt. Vom Platz aus zog sich die frühere Dorfstraße in Richtung Norden. Bis 1871 hieß die Fläche allerdings Kirchplatz. An ihr befand sich seit dem Mittelalter die alte Dorfkirche. 1871 ist der Platz dann in Friedensplatz umbenannt worden. Anlass war der Friedensvertrag nach dem Deutsch-Französischen Krieg...

  • Pankow
  • 20.02.18
  • 3.095× gelesen
  • 1
Kultur
Ein Postillon im Posthorn ist eine der Bronzefiguren auf der Postschneckenstele auf dem Busbahnhof Marzahn. | Foto: hari
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Der Postillon im Posthorn erinnert an die Anfänge der Marzahner Promenade

Auf dem heutigen Busbahnhof Marzahn steht eine Sandsteinsäule. Die meisten Passanten gehen achtlos daran vorüber. Wer aber genauer hinschaut, kommt schnell darauf, worum es sich handelt. Es ist die sogenannte Postsäule oder genauer die „Postschneckenstele“. Sie wurde 1989 von dem Bildhauer Nikolaus Bode aus Elbsandstein gehauen und mit kleinen Bronzeplastiken ausgestattet. Neben einer Schnecke ist eine berittene Brieftaube zu sehen. Aus einem bronzenen Posthorn ragen die nackten Füße eines...

  • Marzahn
  • 14.02.18
  • 600× gelesen
Kultur
Vor 20 Jahren begannen die Sanierungsarbeiten auf dem Gelände der Kulturbrauerei in der Schönhauser Allee 36. | Foto: Bernd Wähner
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Hier wird Kultur gebraut: Vor 20 Jahren begann die Sanierung der Schultheiss-Brauerei

Wer heute hierher kommt, will in einem der Clubs tanzen, ins Kino, Theater, Museum oder zum Konzert. Die Kulturbrauerei an der Schönhauser Allee ist Kult und Flaggschiff der Kulturszene Prenzlauer Bergs. Dabei vergisst mancher, dass auf dem Gelände nicht schon immer Kultur gebraut wurde, sondern die Schultheiss-Brauerei ihren Sitz hatte. Deren Geschichte begann recht bescheiden. 1842 stellte der Berliner Chemiker August Heinrich Prell in der Neuen Jacobstraße 26 „bairisches Bier untergäriger...

  • Prenzlauer Berg
  • 14.02.18
  • 2.104× gelesen
  • 1
Leute
Irene Fritsch am Tatort ihres neuesten Romans "Wilde Zeiten am Lietzensee". | Foto: Matthias Vogel
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Der Lietzensee machte Irene Fritsch zur Autorin

Unbekannte haben einen Mann auf einer Brücke der Neuen Kantstraße brutal zusammengeschlagen, ihn auf einem der stufenlosen Wege hinab geschleift und seinen leblosen Körper im See versenkt. Schrecklich – und die Polizei tappt im Dunklen. Ausgerechnet im Lietzenseepark, dort wo oft Idyll herrscht und Sauerstoffgehalt sowie Erholungswert deutlich größer sind als nur einen kräftigen Steinwurf weiter entfernt, musste das geschehen. Zugegeben, das Schicksal des Opfers ist tragisch, in diesem Fall...

  • Charlottenburg
  • 13.02.18
  • 1.485× gelesen
Bauen
Der einstige Stolz Weißensees: das Säuglings- und Kinderkrankenhaus bei der Eröffnung 1911. | Foto: Sammlung des Vereins Heimatfreunde Weißensee
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Berlins traurigstes Denkmal
Einst war das Kinderkrankenhaus der Stolz der Weißenseer Stadtväter

Es war einmal ein imposantes Bauwerk: Heute gleicht das ehemalige Säuglings- und Kinderkrankenhaus in der Hansastraße 178/180 eher einer Ruine. Und das, obwohl es unter Denkmalschutz steht. Fensterscheiben sind zerborsten, der Putz bröckelt, die Dächer sind undicht, die Natur holt sich das Areal langsam zurück. Und niemand weiß, wie die Zukunft des einst stolzen Klinikbaus aussieht. Inzwischen ist das Gelände zwar besser als in den vergangenen zehn Jahren gesichert, aber das Gemäuer verfällt...

  • Weißensee
  • 13.02.18
  • 20.383× gelesen
Verkehr
Die Waldstraße in Schmöckwitz. Links ist Berlin, rechts Eichwalde. | Foto: Ralf Drescher
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Sechs Waldstraßen im Bezirk

In Berlin gibt es elfmal die Waldstraße. Sechs davon liegen im Bezirk Treptow-Köpenick. Wir haben einige von ihnen besucht. Eine Waldstraße gehört zu Schmöckwitz. Sie befindet sich im äußersten Zipfel von Berlin. Und sie ist eine Grenze, nämlich die zwischen den Bundesländern Berlin und Brandenburg. Die Hausnummern 2 bis 35 und 72 bis 246 gehören zu Berlin, und zwar zu den Ortsteilen Grünau und Schmöckwitz. Deshalb zählen wir diese Waldstraße doppelt. Auf der anderen Straßenseite ist Eichwalde,...

  • Köpenick
  • 07.02.18
  • 2.178× gelesen
  • 1
Soziales
Dieses imposante Gebäudeensemble der Alexianer prägte vor etwa 100 Jahren Neu-Weißensee. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Für die Ärmsten der Armen: Vor 130 Jahren kaufte der Orden der Alexianer einen Bauernhof

Das St. Joseph-Krankenhaus an der Gartenstraße ist heute ein fester Bestandteil der Berliner Krankenhauslandschaft. In ihm werden vor allem psychisch kranke und suchtkranke Menschen behandelt. Begonnen hat alles vor 130 Jahren. Am 13. Februar 1888 kaufte die Kongregation der Alexianerbrüder für 135 000 Mark einen Bauernhof in Weißensee. Das Haus an der heutigen Gartenstraße war zwar leer geräumt, aber immerhin übernahmen die Ordensbrüder noch acht Pferde und vier Kühe. Als dann die ersten drei...

  • Weißensee
  • 07.02.18
  • 669× gelesen
Soziales
In diesem Haus lebte und arbeitete der Maler Max Kaus. Unterm Dach hatte er sein Atelier. | Foto: K. Rabe
4 Bilder

Es begann mit einer Tasse Tee: Zu Gast bei der Künstlerwitwe Sigrid Kaus

Die Potsdamer Straße in Lichterfelde führt von der Baseler Straße am Bahnhof Lichterfelde-West zur Finckensteinallee. In der Zeit von 1958 bis 1977 lebte im Haus Nummer 44 der Maler Max Kaus. Heute noch wohnt hier seine Witwe, die 87-jährige Sigrid Kaus. Max Kaus, 1891-1977, war ein bedeutender Berliner Maler und Grafiker, der der zweiten Expressionistengeneration und Nachfolgegeneration der Brücke-Gruppe zuzurechnen ist. Kaus war unter anderem Mitglied der Freien und der Berliner Sezession....

  • Lichterfelde
  • 07.02.18
  • 1.490× gelesen
Kultur
Blumen für die Leiterin beider Kurse, Ulla Hahn. | Foto: KEN
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Da wird richtig gemalt

Erst am Tag, an dem die Bilder für die Vernissage gehängt wurden, haben sich die Mitglieder der beiden Malgruppen im Nachbarschaftszentrum des Pestalozzi-Froebel-Hauses kennengelernt. Zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein können, finden in der Bilderschau „Komplementär“ zusammen. „Mir gefällt's“, sagt Kiezoase-Leiterin Marianne Konermann über die Ausstellung, die Kuratorin Maxi Juhnke – bestens bekannt für ihre eindrucksvollen Biographie-Projekte – initiiert hat. Vielen anderen gefällt...

  • Schöneberg
  • 06.02.18
  • 1.023× gelesen
  • 1
Kultur
Blick auf einige der Gebäude zwischen Fröbelstraße und Prenzlauer Allee. | Foto: Bernd Wähner
8 Bilder

Siechenheim und Bezirksamtssitz: Die Gemäuer an der Fröbelstraße haben schon vielen Herren gedient

Bürgeramt, BVV-Saal, Sozialamt, Schulamt, Ordnungsamt – für viele ist das Areal einfach nur das Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße. Fast jeder Bewohner von Prenzlauer Berg müsste eigentlich schon einmal dort gewesen sein. Doch nur wenige kennen die Geschichte der Gemäuer im Wandel der politischen Herrschaftsverhältnisse. Das Areal lag noch vor den Toren Berlins, als die Stadt es ab 1886 städtebaulich erschließen ließ. Die Stadtväter beauftragten den Baurat Hermann Blankenstein, zwischen der...

  • Prenzlauer Berg
  • 06.02.18
  • 5.606× gelesen
Kultur
Die Bismarckstraße gegenüber Lauenburger Platz vor rund 100 Jahren. | Foto: Archiv Steglitz Museum
8 Bilder

15 Straßen erinnern an den ersten Reichskanzler

Die Bismarckstraße in Steglitz entstand zwischen den Jahren 1908 und 1910 im Zusammenhang mit dem Wohnviertel rechts und links der Hauptstraße. Das Viertel mit seinen Gründerzeithäusern wird auch Bismarckviertel genannt. Das hat damit zu tun, dass fast jede der Straßen in irgendeiner Weise an den ersten Reichskanzler erinnert. So gibt es die Altmarkstraße, weil Otto von Bismarck als Sohn eines Gutsherrn in der Altmark geboren wurde. Genauer Geburtsort: Schönhausen. Daher gibt es auch die...

  • Steglitz
  • 05.02.18
  • 2.435× gelesen
  • 1
Kultur
Die Liepnitzstraße war einst eine der Prinzenstraßen: Sie heiß nach dem dritten Sohn des letzten deutschen Kaiserpaars Prinz-Adalbert-Straße. | Foto: Berit Müller
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Prinzennamen und ein See sind weg: Wechselvolle Geschichte eines Viertels

Wer heimatgeschichtlich nicht so bewandert ist, stellt sich beim Spaziergang durch Karlshorst mindestens zwei Fragen. Warum heißt der Kiez zwischen Treskowallee und Blockdammweg eigentlich Prinzenviertel? Und womit verdient die Grünanlage mittendrin den Namen Seepark, obwohl es dort nicht mal einen Tümpel gibt? Über häufigen Nachwuchs, sechs Söhne und eine Tochter, durften sich Kaiser Wilhelm II. und seine Gattin Auguste Viktoria zwischen 1882 und 1892 freuen. Wie das Paar seine männlichen...

  • Karlshorst
  • 05.02.18
  • 2.109× gelesen
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