Ministerium für Staatssicherheit

Beiträge zum Thema Ministerium für Staatssicherheit

Politik

Bahnhofsname bald mit Zusatz?

Lichtenberg. Das Bezirksamt wird darum gebeten, Unterstützung beim Senat zu suchen, um bei den zuständigen Stellen zu erwirken, dass der Name des U-Bahnhofs Magdalenenstraße mit dem Zusatz „Campus für Demokratie“ ergänzt wird. Das beschloss die BVV auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Anlässlich des 35. Jahrestages der Erstürmung der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit am 15. Januar 1990 sollte diese Namensergänzung im nächsten Jahr wirksam werden. „Bisherige Bestrebungen,...

  • Lichtenberg
  • 07.03.24
  • 126× gelesen
Bildung
Plakat des Neuen Forum ruft zum Sturm auf die Stasizentrale auf. | Foto: Ralf Drescher
7 Bilder

Vor 34 Jahren an der Ruschestraße
Bürger stürmten die Stasi-Zentrale

Am 15. Januar 1990, vor 34 Jahren, erstürmten erboste Ostdeutsche die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit an der Lichtenberger Normannenstraße. Indirekt hatte dafür Gregor Gysi gesorgt, der zwei Wochen zuvor am sogenannten Sowjetischen Ehrenmal die Gründung eines DDR-Verfassungsschutzes gefordert hatte. Nun hatten die Regimegegner die Nase voll, das Neue Forum rief zur Besetzung der Stasizentrale auf. Und ich war mit der Kamera dabei. Am 15. Januar gibt es vor Ort gleich mehrere...

  • Lichtenberg
  • 13.01.24
  • 302× gelesen
Politik

34 Jahre nach der Erstürmung

Berlin. Am 15. Januar 1990 erstürmten Demonstranten die Stasi-Zentrale in Lichtenberg. In dem riesigen Komplex des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR in der Ruschestraße 103 mit rund 50 Gebäuden und Tausenden Büros arbeiteten bis zu 7000 Stasi-Leute. Von hier aus versuchte der Staat, die DDR-Bevölkerung zu überwachen und unliebsame Oppositionelle zu unterdrücken. Wie in jedem Jahr erinnert die Robert-Havemann-Gesellschaft mit einem Aktionstag an die Erstürmung der Stasi-Zentrale, die...

  • Lichtenberg
  • 11.01.24
  • 164× gelesen
Kultur
Auf dem Roedeliusplatz, an dem derzeit noch gebaut wird, soll der neue Erinnerungs- und Gedenkort entstehen. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Im Gedenken an die Opfer
Auf dem Roedeliusplatz entsteht das Kunstwerk „Einschlüsse“

Auf dem Roedeliusplatz wird schon bald ein Erinnerungs- und Gedenkort eingeweiht. Mit ihm soll an die Opfer von Repressionsorganen erinnert werden, die sich im Umfeld des Platzes befanden. Hier hatte seit 1950 das Ministerium für Staatssicherheit seine Zentrale. Aber bereits seit 1945, ab den letzten Kriegstagen, hatten hier die sowjetischen Verfolgungsorgane ihren Sitz. Zur Umsetzung des künstlerischen Konzepts von Roland Fuhrmann mit dem Titel „Einschlüsse“ erklärt Christian Booß von Vorstand...

  • Lichtenberg
  • 17.01.23
  • 279× gelesen
Kultur
In unmittelbarer Nähe des Roedeliusplatzes befindet sich unter anderem das frühere SMAD-Gefängnis, in dem nach dem Zweiten Weltkrieg zeitweise bis zu 500 Menschen inhaftiert waren. Es wurde später dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR „vererbt“. | Foto: Bernd Wähner

Entwürfe für den Roedeliusplatz begutachten
Noch vor der Jury können Bürger ihr Votum abgeben

Das Bezirksamt lobte 2020 einen Kunstwettbewerb zur Gestaltung eines Erinnerungs- und Gedenkorts Roedeliusplatz aus. Ziel ist die kreative Entwicklung eines künstlerischen Denkzeichens, dass auf diesen Ort, die Gebäude sowie deren Geschichte verweist und sich in die Platzsituation einpasst. Im Vorfeld der Jurysitzung zum Kunstwettbewerb „Erinnerungs- und Gedenkort Roedeliusplatz“ können Bürger bis zum 15. Februar ihr Votum zu den einzelnen künstlerischen Konzepten abgeben. Da es sich um ein...

  • Lichtenberg
  • 03.02.21
  • 125× gelesen
Politik
Christian Booß vor dem unter Denkmalschutz stehenden Haus 7 auf dem Gelände des einstigen MfS-Hauptsitzes. Dass es seit Jahren unsaniert leer steht, sei ein Skandal, meint er. | Foto: Bernd Wähner
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Bund und Land lassen sehr viel Leerstand zu
Putz bröckelt, Leitsystem und ausreichende Beleuchtung auf dem früheren MfS-Gelände fehlen

Der Komplex sieht inzwischen äußerst morbide aus. In den Gebäuden des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) stehen schätzungsweise 40 Prozent aller Räume leer. Fenster und Türen der Häuser ab der Magdalenenstraße sind vergittert und mit Holzplatten gesichert. Auch die Plattenbauten an der Ruschestraße stehen leer. Der Eingangsbereich zu einem Bezirk sollte anders aussehen, meint Christian Booß. Der Historiker ist Vorsitzender des Aufarbeitungsvereins Bürgerkomitee 15. Januar,...

  • Lichtenberg
  • 30.01.21
  • 584× gelesen
Bildung
So sah das Gelände zu DDR-Zeiten aus. Die Aufnahme wurde Prof. Marcel Kuhlmey vom Archiv der Bundesbeauftragten für die Unterlagen der Staatssicherheit zur Verfügung gestellt. | Foto: Archiv BStU
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Wer erinnert sich an die Stasi-Dienststelle?
Vorgeschichte des HWR-Campus wird aufgearbeitet

Studierende der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) um Prof. Marcel Kuhlmey recherchieren die Geschichte des Geländes Alt-Friedrichsfelde 60. Ihr Ziel ist es, zu diesem Areal eine Ausstellung zu gestalten, eine Veranstaltung zu organisieren und eine Publikation herauszugeben. Die Gebäude auf dem Gelände entstanden zwischen 1978 und 1986 als Standort für die Berliner Bezirksverwaltung des Ministeriums für Staatssicherheit. An der damaligen Straße der Befreiung wurden insgesamt 16 Gebäude...

  • Friedrichsfelde
  • 14.07.20
  • 1.796× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 733× gelesen
  • 2
Kultur

Verein sucht Zeitzeugnisse

Lichtenberg. Für eine geplante Ausstellung sucht das Bürgerkomitee 15. Januar Fußball-Sachen und Utensilien des SV Lichtenberg 47 beziehungsweise EAB Lichtenberg 47. Willkommen sind Trikots, Fußballschuhe, Bälle und Wimpel aus DDR-Zeiten. Auch Zeitzeugenerlebnisse über den SV Lichtenberg 47, die unmittelbare Nähe zum Ministerium für Staatssicherheit, die Namensgebung des Hans-Zoschke-Stadions und die Pläne, das Stadion zugunsten der Stasi-Erweiterung abzureißen, sammelt der Aufarbeitungsverein....

  • Lichtenberg
  • 18.10.18
  • 78× gelesen
Politik
Sturm auf die Stasizentrale, 15.1.1990, Buerger dringen in Haus 18 ein. | Foto: Ralf Drescher
11 Bilder

Lichtenberger Fotograf war mit der Kamera dabei
Sturm auf die Stasi

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Auf einer Demonstration von regimetreuen DDR-Bürgern am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow hatten SED-Politiker, darunter Gregor Gysi, einen Verfassungsschutz für die DDR gefordert. Dabei sollte der SED-Geheimdienst nach Forderungen des Runden Tisches eigentlich abgewickelt werden. Am Abend des 15. Januar 1990 folgen Tausende einem Aufruf aus Kirchenkreisen und kommen zur Zentrale des DDR-Geheimdienstes an der Lichtenberger...

  • Köpenick
  • 14.01.18
  • 2.274× gelesen
  • 3
Bildung

Stasi-Museum bietet jetzt WLAN

Lichtenberg. Die Open-Air-Ausstellung "Revolution und Mauerfall" auf dem ehemaligen Gelände des Ministeriums für Staatssicherheit, Ruschestraße 103, bietet den Besuchern kostenfreies WLAN an. Es ist unbegrenzt und offen für alle, informiert die Robert-Havemann-Gesellschaft. Besucher können ihre Eindrücke von der Ausstellung in den Sozialen Medien teilen, indem sie Bilder davon posten und kommentieren. Weitere Informationen gibt es unter www.revolution89.de. KW

  • Lichtenberg
  • 08.02.17
  • 77× gelesen
Politik
Berliner Bürger vermauerten vor dem Sturm auf die Berliner Stasizentrale symbolisch den Haupteingang an der Ruschestraße. | Foto: Drescher
3 Bilder

Vor 25 Jahren stürmten Bürger die Berliner Stasizentrale

Berlin. Am 15. Januar 1990 stürmten Hunderte Bürger die Berliner Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit Um die Vernichtung von Stasiakten zu verhindern, hatten bereits Tausende Bürger am 4. Dezember 1989 die Zentralen in Erfurt, Suhl, Leipzig und Rostock besetzt. Zehn Tage später beschloss die Modrow-Regierung die Auflösung der Stasi. Als Ersatz waren jedoch ein DDR-Verfassungsschutz und ein Nachrichtendienst geplant. Das führte zu massiven Protesten in der Bevölkerung. "In einer...

  • Marzahn
  • 13.01.15
  • 528× gelesen
  • 1
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