Ministerium für Staatssicherheit

Beiträge zum Thema Ministerium für Staatssicherheit

Kultur
Auf dem Roedeliusplatz, an dem derzeit noch gebaut wird, soll der neue Erinnerungs- und Gedenkort entstehen. | Foto: Bernd Wähner
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Im Gedenken an die Opfer
Auf dem Roedeliusplatz entsteht das Kunstwerk „Einschlüsse“

Auf dem Roedeliusplatz wird schon bald ein Erinnerungs- und Gedenkort eingeweiht. Mit ihm soll an die Opfer von Repressionsorganen erinnert werden, die sich im Umfeld des Platzes befanden. Hier hatte seit 1950 das Ministerium für Staatssicherheit seine Zentrale. Aber bereits seit 1945, ab den letzten Kriegstagen, hatten hier die sowjetischen Verfolgungsorgane ihren Sitz. Zur Umsetzung des künstlerischen Konzepts von Roland Fuhrmann mit dem Titel „Einschlüsse“ erklärt Christian Booß von Vorstand...

  • Lichtenberg
  • 17.01.23
  • 279× gelesen
Politik
Christian Booß vor dem unter Denkmalschutz stehenden Haus 7 auf dem Gelände des einstigen MfS-Hauptsitzes. Dass es seit Jahren unsaniert leer steht, sei ein Skandal, meint er. | Foto: Bernd Wähner
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Bund und Land lassen sehr viel Leerstand zu
Putz bröckelt, Leitsystem und ausreichende Beleuchtung auf dem früheren MfS-Gelände fehlen

Der Komplex sieht inzwischen äußerst morbide aus. In den Gebäuden des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) stehen schätzungsweise 40 Prozent aller Räume leer. Fenster und Türen der Häuser ab der Magdalenenstraße sind vergittert und mit Holzplatten gesichert. Auch die Plattenbauten an der Ruschestraße stehen leer. Der Eingangsbereich zu einem Bezirk sollte anders aussehen, meint Christian Booß. Der Historiker ist Vorsitzender des Aufarbeitungsvereins Bürgerkomitee 15. Januar,...

  • Lichtenberg
  • 30.01.21
  • 584× gelesen
Politik
SED-Gegner dringen in Haus 18 der Stasizentrale ein.  | Foto: Ralf Drescher
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Demonstration vom 15. Januar 1990 jährt sich
Bürger stürmen die Stasizentrale

Mitte Januar 1990 haben die Berliner im Osten der Stadt die Nase voll. Trotz friedlicher Revolution sind die Strukturen der Staatssicherheit noch nicht aufgelöst, werden Akten vernichtet. Am 15. Januar 1990 schreiten ein paar tausend Ostberliner nach einem Aufruf des Neuen Forums zur Tat und stürmen die Stasizentrale in der Normannenstraße. Ich war mit der Kamera dabei. Die Vorgeschichte: Kurz nach Weihnachten 1989 hatten Unbekannte das sowjetische Ehrenmal im Treptower Park mit Losungen gegen...

  • Lichtenberg
  • 10.01.20
  • 733× gelesen
  • 2
Politik
Berliner Bürger vermauerten vor dem Sturm auf die Berliner Stasizentrale symbolisch den Haupteingang an der Ruschestraße. | Foto: Drescher
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Vor 25 Jahren stürmten Bürger die Berliner Stasizentrale

Berlin. Am 15. Januar 1990 stürmten Hunderte Bürger die Berliner Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit Um die Vernichtung von Stasiakten zu verhindern, hatten bereits Tausende Bürger am 4. Dezember 1989 die Zentralen in Erfurt, Suhl, Leipzig und Rostock besetzt. Zehn Tage später beschloss die Modrow-Regierung die Auflösung der Stasi. Als Ersatz waren jedoch ein DDR-Verfassungsschutz und ein Nachrichtendienst geplant. Das führte zu massiven Protesten in der Bevölkerung. "In einer...

  • Marzahn
  • 13.01.15
  • 528× gelesen
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